Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Börsenlexikon

Valoren (auch als Valorennummern oder Wertpapierkennnummern bezeichnet) sind spezielle Kennzeichnungsnummern, die an Börsenwertpapiere vergeben werden, um sie auf den führenden Exchanges der Welt zu identifizieren. Valoren sind Teil des ISIN-Codes und bestehen aus neun bzw. zehn Zeichen. Sie können auf Börsenwertpapiere, Staatsanleihen, Schuldverschreibungen und andere Arten von Wertpapieren angewendet werden.

Auf börsengehandelte Wertpapiere wird eine eindeutige Valoren-Nummer zugewiesen, die Börsenaufsichtsbehörden, Marktteilnehmer und Aktionäre identifizieren kann. Die Nummer ist notwendig, um das Wertpapier bei bestimmten Börsenhandelsplatformen korrekt einzutragen und Handelsabläufe zu verfolgen. Zum Beispiel hat der Deutschland Dax-Index eine eindeutige ValorenNummer, die jeder Börsenteilnehmer benötigt, um auf dem Deutschen Aktienindex zu handeln.

Eine Valorennummer ist ein eindeutiger Kennzeichner für Wertpapiere, der von der Deutschen Börse AG für alle an der Börse gehandelten Wertpapiere vergeben wird. Die Valorennummer wird auch als ISIN-Code (International Securities Identification Number), Wertpapierkennnummer oder WKN (Wertpapierkennnummer) bezeichnet und besteht aus einer zehnstelligen Zahlenkombination.

Der ISIN ist ähnlich wie eine Steuernummer oder Sozialversicherungsnummer sowie ein Personalausweis. Er bietet eine standardisierte Möglichkeit, den Wertpapierbestand einer Person schnell und eindeutig zu spezifizieren, was vor allem für Investoren, Fondsmanager und andere Finanzprofis wichtig ist. Es ist ein international anerkannter Standard, der dazu beiträgt, die Bedürfnisse der heutigen Börsenteilnehmer zu erfüllen.

Der VDAX (VOLATILITÄTS INDEKSAKTIE) ist ein vom Deutschen Börsenverein konstruierter Indikator, der als Volatilitäts- und Risikoindikator sowohl für bestimmte Finanzprodukte als auch für den gesamten deutschen Aktienmarkt dient.

Der Indikator repräsentiert den erwarteten kurzfristigen% igen Preisbereich, in den der Deutsche Aktienindex DAX 30 wahrscheinlich während der nächsten 30 Tage eindringen wird. Der DAX 30 ist eine Kombination der 30 größten deutschen Unternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse, die die 30 wichtigsten Börsensektorziele widerspiegeln.

Venture Capital (VC) ist eine Investmentform, bei der ein Investor Kapital in ein Unternehmen investiert, das vor allem auf Wachstum ausgerichtet ist. In der Regel übernehmen Venture Capital Investoren eine aktive Rolle und bieten zusätzlichen Wert, wie zum Beispiel Know-how oder ein professionelles Netzwerk, um das Unternehmen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Entwicklung zu unterstützen.

VC-Investitionen sind in der Regel sehr spekulativ und enthalten ein hohes Risiko, daher werden sie meist über spezialisierte Investmentfonds wie Private Equity-Fonds, Venture Capital-Fonds oder auch über Private-Equity-Plattformen abgewickelt. Da die meisten Venture Capital-Investitionen in junge, unerfahrene Unternehmen getätigt werden, kommen sie normalerweise erst dann zurück, wenn das Unternehmen erfolgreich an der Börse notiert wurde. In diesem Zusammenhang wird ein Unternehmen häufig als "Venture Capital Backed Company" bezeichnet.

Veräußerungsgewinn bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem ursprünglichen Kaufpreis eines Wertpapiers oder einer anderen Investition. Es ist ein Begriff, der für den Handel mit börsengehandelten Wertpapieren und anderen Anlagenformen im Allgemeinen verwendet wird.

Veräußerungsgewinne sind ein wichtiger Teil des Kapitalanlagerisikos, das mit dem Handel mit börsengehandelten Wertpapieren verbunden ist. Der Gewinn, der aus einer Veräußerung resultieren kann, variiert je nachdem, wie viel der Anleger bereit ist, für einzelne Wertpapiere zu zahlen, wie risikoreich es ist und wie erfolgreich es im Vergleich zu anderen Arten von Investitionen ist.

Volatilität ist ein wichtiger Faktor in der Welt der Börse. Es bezieht sich auf die Schwankungsbreite eines bestimmten Marktes und stellt ein Maß für das Risiko dar, das ein Anleger eingehen muss, wenn er sich an einem bestimmten Markt beteiligt.

Volatilität misst den Grad, in dem ein Preis oder ein Index schwanken kann. Je höher die Volatilität eines Marktes ist, desto größer sind die Schwankungen in Preis und Index. Daher müssen Anleger höhere Risiken bei Investitionen in volatilen Wertpapieren einberechnen - ein Szenario, das auch als „Risikoprämie“ bezeichnet wird.

Der Begriff Vorbörse bezieht sich auf den Aktienhandel, der vor dem offiziellen Beginn der Börsensitzung stattfindet. Dieser Handel wird im Vergleich zu regulären Börsengeschäften als ein individuelles Geschäft zwischen Käufern und Verkäufern betrachtet.

Vorbörslicher Aktienhandel kann zwei Hauptformen haben: In der ersten ist der vorbörsliche Handel eine Art simulierte Sitzung, die bei manchen Börsen mit vollem Einsatz betrieben wird. Es findet statt, bevor die regulären Aktienbörsenöffnungen stattfinden, sodass Akteure die Kurse ihrer Aktien oder anderer Wertpapiere testen können, bevor sie auf dem offiziellen Markt handeln. Diese Art von Aktienhandel dient den Käufern als einfache Möglichkeit, mögliche Preisanpassungen vorzunehmen, bevor der Markt öffnet.

Der Vorstand ist Teil des Managements einer Börse. Er ist verantwortlich für die Entscheidungen, die über die Entwicklung und den Erfolg der Börse entscheiden. Ein Vorstand besteht aus mehreren Personen, etwa einem Vorsitzenden, einem Vizepräsidenten, einem Generaldirektor und verschiedenen Aufsichtsräten. In vielen Ländern ist ein Aufsichtsrat (Board of Directors) für die Überwachung des Managements und die Beratung des Vorstands verantwortlich. Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Börse müssen eine eindeutige Unabhängigkeit gewährleisten, um bei der Ausübung ihrer Funktionen keine Interessenkonflikte herbeizuführen.

Der Vorstand hat die Aufgabe, die Richtlinien, Gesetze und Standards der Regulierungsbehörde zu überwachen und einzuhalten. Der Vorstand unterliegt auch dem Aktionär, der als Eigentümer der Börse fungiert. Es ist der Vorstand, der für die Überwachung der Aktiengeschäfte einer Börse verantwortlich ist. Der Vorstand legt fest, welche Aktien gehandelt werden dürfen, wie sie gehandelt werden können, welchen Richtlinien sich die Händler unterwerfen müssen und welche Aktionen bei unerfüllten Pflichten durchgeführt werden. Darüber hinaus muss der Vorstand für die Sicherheit der auf der Börse gehandelten Vermögenswerte und die Erhaltung der Integrität des Börsenmarktes sorgen.