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Börsenlexikon

Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist ein technischer Indikator, der von der Investment Bank Wells Fargo im Jahr 1978 von J. Welles Wilder Junior entwickelt wurde, um die Dynamik der Kursbewegungen einer Aktie oder eines anderen Finanzinstruments zu messen. RSI basiert auf den positiven und negativen Kursänderungen eines Wertpapiers und misst die Dynamik, mit der diese Bewegungen stattfinden. Der RSI wird häufig an der Börse verwendet, um zu ermitteln, ob ein Wertpapier überkauft (extrem hoch) oder überverkauft (extrem niedrig) ist.

Der RSI arbeitet mit dem Basiskonzept des Positionsrisikos. Dies bedeutet, dass er das Risiko eines potentiellen Verlusts und Gewinns aus einer Anlage misst. RSI bestimmt, wann sich der Kurs einer Aktie zu schnell im Verhältnis zu den letzten beobachteten Bewegungen verändert hat und wie sich diese auf den zukünftigen Kurs niederschlagen wird. Indem die relativen Kursänderungen verglichen werden, kann RSI helfen, Herdenbewegungen unter den Marktteilnehmern zu erkennen.

RSI wird im Allgemeinen als Oszillator (beobachtende, sich wiederholende mathematische Funktion) dargestellt, der auf einer Skala von 0 bis 100 über den Kursverlauf einer Aktie bewertet. Normalerweise werden Wertpapiere, die einen RSI-Wert von 70 aufwärts haben, als überkauft betrachtet und Wertpapiere mit einem RSI-Wert von 30 oder darunter als überverkauft angesehen. Der RSI reagiert fortlaufend auf Kursänderungen, sodass er eine aktuelle Einschätzung der Dynamik des Anlageinstruments liefern kann.

Der RSI ist ein mächtiges Instrument zur Unterstützung von Investitionen und beinhaltet die Überwachung der Wertpapierstärke, da er den Bullen- und Bärenmarkt kennzeichnen kann. Durch die Kombination des RSI mit anderen Indikatoren können Investoren Profite maximieren, indem sie bei überkauften Aktien Gewinne mitnehmen und bei überverkauften Aktien verkaufen. Da der RSI als eine Art "lebendes und atmendes" Indikator fungiert, ist es wichtig, ihn nicht nur einmal zu betrachten, sondern regelmäßig zu beobachten und zu analysieren, um eine zuverlässigere Einschätzung zu erhalten.