Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Börsenlexikon

Nominalbetrag - Eine Einführung in die Welt der Börse

Zu verstehen, wie die Börse funktioniert, kann auf den ersten Blick kompliziert erscheinen. Eine Vielzahl von Fachbegriffen und Konzepten ist notwendig, um die Strukturen und Prozesse zu kennen und die unterschiedlichen Anlageklassen und Finanzinstrumente angemessen einordnen zu können. Ein solcher Begriff in diesem Zusammenhang ist der Nominalbetrag, von dem Sie sicherlich häufiger hören werden, sobald Sie sich intensiver mit dem Thema Börse beschäftigen. Doch keine Sorge - dieser Artikel wird klar und verständlich erklären, was genau dieser Nominalbetrag ist und welche Bedeutung er im Börsenumfeld hat.

Nominalwert - Bringen wir etwas Licht ins Dunkel

Zunächst einmal ist es wichtig, den Begriff Nominalwert von Anfang an richtig zu verstehen. Seien wir ehrlich: Woher sollte man wissen, was genau damit gemeint ist, wenn man noch nie von einem Nominalwert gehört hat? Aber keine Sorge, hier kommt eine einfache Erklärung.

Der Nominalwert, auch als Nennwert oder Nominalbetrag bezeichnet, ist der auf dem Wertpapier aufgedruckte Betrag, der den Wert eines Finanzinstruments repräsentiert. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um den Ausgabepreis eines Wertpapiers, wie zum Beispiel einer Anleihe oder einer Aktie, oder den Nennwert einer Währung. Der Nennwert dient als Basis, auf der die Rendite oder die Dividende berechnet wird. Aber wie funktioniert das genau? Ganz einfach: Es ist wie eine Art Versprechen, das der Herausgeber (in der Regel Unternehmen oder Regierungen) den Inhabern dieser Papiere gibt.

Nominalbetrag versus Kurswert - Wer ist hier wem überlegen?

Während der Nominalbetrag eines Wertpapiers in der Regel feststeht, unterliegt der Kurswert, das heißt der Preis, zu dem ein Wertpapier an der Börse gehandelt wird, kontinuierlichen Schwankungen. Warum ist das so? Die Antwort liegt auf der Hand: Angebot und Nachfrage! Die sich ändernden Bedingungen im Markt führen dazu, dass der tatsächliche Wert eines Wertpapiers von seinem Nominalwert abweichen kann. Diese Abweichungen sind sowohl nach oben als auch nach unten möglich.

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Nominal- und Kurswert zu kennen, um einschätzen zu können, ob eine Anlage attraktiv erscheint oder eher nicht. Der Nominalbetrag hilft dabei, die Höhe der zu erwartenden Rendite zu berechnen – etwa in Form von Zinszahlungen bei einer Anleihe oder Dividenden bei einer Aktie. Der Kurswert dagegen zeigt, wie die Marktteilnehmer die Attraktivität eines Wertpapiers einschätzen und welche Erwartungen sie über dessen zukünftige Wertentwicklung haben.

Nominalwert und Anleihen - Passt das zusammen wie Topf und Deckel?

Wie bereits erwähnt, spielt der Nominalbetrag vor allem im Zusammenhang mit Anleihen eine wichtige Rolle. Eine Anleihe kann man sich wie eine Art Kredit vorstellen, bei dem der Anleger dem Herausgeber – beispielsweise einem Unternehmen – Geld leiht. Für diese Leihe erhält der Anleger Zinsen, deren Höhe auf Basis des Nominalwerts berechnet wird. Nach Ablauf der Laufzeit zahlt der Emittent den fälligen Nominalwert an die Anleger zurück.

Dabei sollte eines beachtet werden: Je nachdem, wie der Markt die Bonität des Anleihenemittenten einschätzt, kann der Kurswert der Anleihe über oder unter dem Nominalwert liegen. Wenn ein Anleger eine Anleihe unter ihrem Nominalwert erwirbt, kann er von einem Kursanstieg profitieren, wenn die Bonität des Emittenten positiv bewertet wird. Gleichzeitig profitiert er von der Zinszahlung, die auf der Grundlage des Nominalwerts berechnet wird.

Zusammenfassung - Warum der Nominalbetrag für die Börse zum Grundwissen gehört

Zum Schluss fassen wir das Wichtigste noch einmal zusammen: Der Nominalbetrag ist der Wert, der auf einem Wertpapier aufgedruckt ist und dient als Grundlage zur Berechnung von Rendite, Dividenden oder Zinszahlungen. Er ist zu unterscheiden vom Kurswert, der den tatsächlichen Marktwert eines Wertpapiers widerspiegelt. Beide Werte sind essenziell für Anleger, um die Attraktivität von Wertpapieren einschätzen zu können und die besten Anlageentscheidungen zu treffen.

Nun hat man jedoch kein Geheimwissen mehr über den Nominalbetrag. Er ist ein wichtiges Element, um die Börse und Wertpapiere besser zu verstehen – making smart investing decisions. Wissen ist Macht, auch an der Börse!