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Börsenlexikon

Limit Orders an der Börse erklärt

Wer an der Börse handeln möchte, muss sich zunächst mit einer Vielzahl von Fachbegriffen auseinandersetzen. Einer davon ist das sogenannte "Limit", eine Bedingung, die beim Kauf oder Verkauf von Aktien und anderen Wertpapieren angewendet wird. Doch was ist ein Limit genau und welche Vorteile bietet es? Gehen Sie diese Frage mit professioneller Finanzanalyse mit dem Ziel an, den Begriff verständlich und klar zu erläutern.

Was ist ein Limit?

An der Börse handelt man mit verschiedenen Wertpapieren wie Aktien, Optionen, Anleihen und vielen mehr. Beim Kauf oder Verkauf ist eine Limit Order eine Anweisung an den Broker (Die Person oder Firma, die den Handel abwickelt), bestimmte Wertpapiere nur zu einem spezifischen Preis oder besser zu kaufen oder zu verkaufen.

Es gibt zwei Haupttypen von Limit Orders, nämlich: 1. Buy Limit Order 2. Sell Limit Order

Buy Limit Order

Eine Buy Limit Order ist eine Anweisung, ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis oder niedriger zu kaufen. Halten Sie es so: Stellen Sie sich vor, ein Investor möchte Aktien eines Unternehmens erwerben, aber nur, wenn der Preis unter einem bestimmten Wert liegt. Der Investor legt dann eine Buy Limit Order fest, um sicherzustellen, dass er nicht mehr bezahlt, als er bereit ist.

Sell Limit Order

Eine Sell Limit Order funktioniert ähnlich wie eine Buy Limit Order, jedoch in umgekehrter Richtung. Dabei gibt der Anleger seinem Broker den Auftrag, ein Wertpapier nur dann zu verkaufen, wenn der Preis einen festgelegten Wert erreicht oder übertrifft. Dies stellt sicher, dass das Wertpapier nur dann verkauft wird, wenn ein bestimmter Gewinn erzielt wird.

Vorteile von Limit Orders

Nun, da klar ist, was Limit Orders sind und wie sie funktionieren, stellt sich die Frage: Warum sind sie nützlich? Hier sind einige Hauptvorteile von Limit Orders:

  • Preiskontrolle: Limit Orders ermöglichen es Anlegern, den Preis, den sie für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zahlen bzw. erhalten möchten, genau zu kontrollieren. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn der Markt volatil ist und sich die Preise schnell ändern.
  • Budgetierung: Durch die Festlegung von Preisgrenzen können Anleger auch ihr Investitionsbudget besser kontrollieren. Sie wissen genau, wie viel sie ausgeben oder erhalten und können so entsprechend planen.
  • Risikomanagement: Limit Orders können helfen, das Risiko zu reduzieren, indem sie sicherstellen, dass Anleger nicht mehr für ein Wertpapier bezahlen oder es für weniger verkaufen, als sie bereit sind. Dies kann besonders nützlich sein, um Verluste zu begrenzen oder Gewinne zu sichern.

Nachteile von Limit Orders

Natürlich gibt es auch einige potenzielle Nachteile bei der Verwendung von Limit Orders:

  • Verpasste Gelegenheiten: Während Limit Orders dazu beitragen können, Risiken zu reduzieren, können sie auch dazu führen, dass Anleger mögliche Gewinne verpassen, wenn der Markt nicht den gewünschten Preis erreicht.
  • Teil-Ausführungen: Eine Limit Order kann auch nur teilweise ausgeführt werden, wenn nicht genügend Wertpapiere zum gewünschten Preis verfügbar sind. Das bedeutet, dass der Anleger unter Umständen nur einen Teil der gewünschten Wertpapiere kaufen oder verkaufen kann.
  • Orderpriorität: Limit Orders haben in der Regel eine niedrigere Priorität als Market Orders (Orders, die zum aktuellen Marktpreis ausgeführt werden). Dies kann dazu führen, dass Limit Orders langsamer ausgeführt werden oder nicht sofort zum gewünschten Preis ausgeführt werden.

To wrap things up, Limit Orders sind ein wichtiges Werkzeug für Anleger, die an der Börse handeln möchten. Sie bieten Preiskontrolle, Budgetierung und Risikomanagement, können aber auch dazu führen, dass Anleger möglicherweise profitable Gelegenheiten verpassen oder aufgrund ihrer niedrigeren Priorität langsamer oder weniger bevorzugt ausgeführt werden. Wie bei den meisten Anlagestrategien ist es wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und sich gut darüber im Klaren zu sein, welche Ziele man mit seinen Investments verfolgt.