Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Börsenlexikon

Einführung in Effekten und die Börse

Effekten sind eine wesentliche Komponente der Finanzmärkte und spielen eine entscheidende Rolle bei der Geldanlage an der Börse. Doch was genau sind Effekten und wie hängen sie mit anderen Aspekten des Börsenhandels zusammen? In diesem Artikel wird der Begriff "Effekten" im Kontext der Börse erläutert und es werden die verschiedenen Arten und Funktionsweisen dieser Anlageinstrumente vorgestellt.

Was sind Effekten?

Effekten können als handelbare Wertpapiere oder Finanzinstrumente betrachtet werden, die dem Inhaber bestimmte Rechte und Ansprüche gegenüber der ausgebenden Instanz, wie beispielsweise einer Aktiengesellschaft oder einem Staat, verleihen. Sie dienen als eine Möglichkeit für Unternehmen oder Staaten, Kapital zu beschaffen und ermöglichen gleichzeitig Anlegern, ihr Geld anzulegen. Effekten können festverzinsliche Wertpapiere, wie Anleihen oder Schuldverschreibungen, sowie variable Wertpapiere, wie Aktien oder Optionsscheine, umfassen.

Wie funktioniert der Handel mit Effekten?

An der Börse werden Effekten gehandelt, also gekauft und verkauft. Das geschieht meist durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Hierbei stellen ausgebende Unternehmen und Anleger die Effekte zum Verkauf, während andere Marktteilnehmer nach Möglichkeiten suchen, diese zu kaufen.

Der Handel mit Effekten kann auch außerbörslich stattfinden, indem Käufer und Verkäufer direkt miteinander handeln, ohne über eine Börse zu gehen. Hierbei kann jedoch das Risiko der mangelnden Transparenz und geringeren Liquidität bestehen, da die Börse in der Regel für die Abläufe, Regularien und die Preisbildung verantwortlich ist.

Verschiedene Arten von Effekten

Aktien

Aktien sind Anteilsscheine an einem Unternehmen. Wer eine Aktie erwirbt, beteiligt sich somit in gewissem Maße an dem Unternehmen und hat Anrecht auf einen Anteil des Gewinns, meist in Form von Dividenden. Aktien sind auch an der Börse handelbare Wertpapiere und unterliegen Kursschwankungen, die von verschiedenen Faktoren, wie unternehmensspezifischen Nachrichten oder allgemeinen Marktbedingungen, beeinflusst werden.

Anleihen

Anleihen, auch als Schuldverschreibungen oder festverzinsliche Wertpapiere bezeichnet, sind langfristige Kredite, die ein Anleger einem Unternehmen oder einem Staat gewährt. Im Gegenzug für das geliehene Geld erhält der Anleger in der Regel jährliche Zinsen und am Ende der Laufzeit den Nennbetrag der Anleihe zurück. Anleihen bieten im Vergleich zu Aktien eine höhere Sicherheit, da sie fixe Zinseinkünfte generieren und im Falle einer Insolvenz vor den Aktionären bedient werden.

Derivate

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von einem zugrunde liegenden Basiswert, wie zum Beispiel einer Aktie oder einem Index, abhängt. Zu den gängigen Derivaten zählen Optionen, Terminkontrakte (Futures) und Swaps. Derivate ermöglichen es Anlegern, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts zu setzen, und können als Instrument der Risikoabsicherung oder Spekulation verwendet werden.

Fazit

Effekten bilden das Herzstück der Finanzmärkte und ermöglichen Investments und Kapitalbeschaffung für Unternehmen und Staaten. Ob in Form von Aktien, Anleihen oder Derivaten, der Handel mit Effekten bietet unterschiedliche Möglichkeiten für Anleger, Rendite zu generieren und das eigene Risikoprofil zu gestalten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Handel mit Effekten auch Risiken in sich birgt. Daher sollten Anleger sich vor der Investition ausführlich über die verschiedenen Effektentypen und deren Eigenschaften informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um die richtige Anlageentscheidung zu treffen. Indem die Zusammenhänge zwischen Effekten und der Börse verstanden und vermehrt fundierte Entscheidungen getroffen werden, kann die Chance auf langfristigen Anlageerfolg gesteigert werden.