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Erstellt von Wikifolios 

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Dividende und Eigenkapital Deutschland (WF)

WKN: LS9AKT / Wikifolio /

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Der Gesamtmarkt hat weiter etwas nachgegeben. Es gibt auch vermehrt Gewinnwarnungen. Lufthansa hat hier den Anfang gemacht, dann kamen Bilfinger, die Software AG und auch Progress. Zudem ging der Kurs von Freenet etwas zurück, allerdings ohne konkrete Meldung, vermutlich Unsicherheit wegen der geänderten Wettbewerbssituation. Momentan verändere ich eher wenig am Wikifolio und versuche Transaktionskosten zu vermeiden. Einige Aktien habe ich auf Sicht von ca. 2 Jahren im Wikifolio. die nächsten drei Monate würde ich aber eher eine Seitwärtsbewegung erwarten. Eine Jahresendrallye zum Abschluss wäre dann aber nicht schlecht.

Freenet heute wegen einer Kurszielsenkung der Citigroup unter Druck. Ich hatte gelesen, dass Freenets Verträge bis 2025 weiterlaufen. Momentan hat Drillisch Oberwasser. Ich habe vorsichtig nachgekauft.

Uzin Utz hat einen guten Ausblick in einem Zeitungsinterview gegeben. Der Streubesitz ist recht gering, sonst hätte ich nachgekauft. Der Spread ist momentan etwas unvorteilhaft.

Bei Schweizer Elec. scheint irgendein Abgeber im Markt zu sein. Vielleicht ist es KST Beteiligungen oder der neue chinesische Investor bekommt ein paar Stücke über die Börse. Ich kaufe noch ein wenig zu. Es könnten natürlich auch schwächere Quartalszahlen anstehen. Die Zukunftsperspektiven erscheinen aber sehr gut.

Allgemein gibt es momentan eine Nachfrageschwäche, so dass einige Aktien in einer Konsolidierungsphase sind. Daher ist momentan Geduld gefragt.

Die heftige Korrektur hat auch meine Werte deutlich runtergezogen. Ich habe bei Allgeier, Bilfinger und KPS mit meiner Restliquidität etwas nachgekauft. Bei Allgeier gab es auch Insiderkäufe auf dem ermäßigten Niveau. Natürlich wäre es in so einer Phase besser, wenn man mehr Liquidität hätte. Letztlich habe ich durch die breite Streuung auch noch die Möglichkeit bei noch deutlicheren Rückgängen wieder fokussierter einzelne klar unterbewertete Aktien reinzunehmen. Das Risiko, dass der Konflikt mir Rußland auch zu wirtschaftlichen Einbußen führt ist zweifellos gegeben. Unabhängig davon sind einige Dax-Unternehmen immer noch überteuert, wie Adidas jüngst gezeigt hat. Bei einigen Werten gibt es also schon so etwas wie einen Crash. Kostolanyis Hund ist also etwas weit nach vorne gelaufen und nun kommt er wieder zum Herrchen.

Letztlich sind Kursverluste nur eine Momentaufnahme. Spätestens zur nächsten Dividendensaison sollten die Dividendenwerte wieder mehr in den Fokus rücken und damit auch einen Sicherheitspuffer darstellen. Momentan ist meine Strategie eher den Gesamtmarkt weniger zu beachten, sondern den Fokus auf die Entwicklung der Unternehmen zu richten. Aber natürlich werde ich strategisch überlegen, ob es nicht sinnvoller ist mit höherer Sicherheitsmarge zu investieren, oder konsequenter Gewinne mitzunehmen und ggf. auch mehr Liquidität zu halten. Aber man darf nie vergessen: Aktienkurse können steigen und fallen. Der worst case wäre, wenn Unternehmen reihenweise Ihre Gewinnprognosen revidieren müssten. Auf jeden Fall werde ich aber meine Grundstrategie beibehalten und trotz der jüngsten Rückschläge nicht hektisch verkaufen. Ich habe eher vor, es wie Helmut Kohl zu machen: Aussitzen! Aber auch wachsam sein.

Ich habe mir im August ein wenig Urlaub gegönnt. Die Unternehmensnachrichten aus der letzten Woche habe ich schnell nachgelesen - nichts Besonderes passiert.

Ein paar Zwischeninfos zu EInzelwerten: AS Creation und Ahlers könnten durchaus negativ durch Osteuropa beeinflusst werden. Wobei AS Creation momentan tatsächlich eher unter einem schwächelnden Frankreich leidet. Bei Allgeier überlege ich die Position auszubauen. Hier gab es auch Insiderkäufe. Allerdings war das Kerngeschäft zuletzt etwas schwach und normalerweise müssten die nächsten Zahlen im November nicht so gut werden. Dem stehen komischerweise die Insiderkäufe entgegen. Tendenziell will ich hier den Neun-Monatsbericht abwarten. BB Biotech läuft sehr gut. Ich habe ein paar Gewinne mitgenommen da der Wert auch mal stärker schwankt. Commerzbank habe ich verkauft, da der Wert einfach schwer berechenbar ist. Data Modul könnte ein Zukaufkandidat sein. Bei DIC spekuliere ich auf leichte Gewinne bis zur nächsten Dividendenzahlung. Eifelhöhenklinik hat eigentlich gute Zahlen geliefert. Der Umsatz stieg an, obwohl die neue Herzklinik noch in der ANlaufphase ist. Deshalb ist das Ergebnis auch noch eher schwach. Ich rechne hier im nächsten Jahr mit gutem Potenzial. Die Aktie ist sehr markteng und hat deshalb auch ein gewisses Risiko.

Fortzetzung: Freenet erscheint immer noch günstig auf diesem Niveau. Helma Eigenheim ist irgendwie ein Spiegelbild der Niedrigzinspolitik der EZB: Die Bereiche Eigenheim und Ferienimmobilien boomen. Ich denke die AKtie wird noch mindestens 1 - 2 Jahre laufen und dann die 30 EUR knacken. Dann muss man irgendwann Gewinne mitnehmen. Innotec ist auf diesem Niveau nicht zu teuer. IVU wird langsam zur Cash-Maschine und sollte im nächsten Jahr erstmals eine Dividende ausschütten. Deshalb kaufe ich hier langsam zu, langsam, da traditionell der Zahlen zu den ersten 3 Quartalen immer eher schwach erscheinen und den Kurs drücken. KPS muss jetzt den nächsten Wachstumsschritt machen. Man könnte natürlich konsequent Gewinne mitnehmen und denken das war es jetzt. Man kann aber auch darauf spekulieren, dass das Unternehmen in Zukunft auch weiter wachsen möchte. Bei Leifheit konnte ich zwischenzeitlich knapp 20% Gewinn einfahren. Dies zeigt, dass man in Krisen immer auch Chancen für schnelle Gewinne bekommt. Bei Lufthansa spekuliere ich auf bessere Zahlen in 2015. Die Aktie ist aber auch durch viele Sondereinflüsse etwas schwer berechenbar. Hier wäre es besser gewesen Gewinne zu realisieren. Metro überlege ich aufzustocken. Wegen Insiderkäufen habe ich eine erste Position bei Schaltbau aufgebaut. Der Kurs ist danach noch etwas zurückgekommen. Schweizer Electronic hat etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich die Aktie etwas zu hoch gewichtet. Westag hat eine gute Dividende ausbezahlt. Normalerweise hätte ich Gewinne mitgenommen, aber hier gab es auch einen Insiderkauf und die Margen könnten sich verbessern.

Insgesamt ist nun schon fast der halbe "Zittermonat" September rum. Im Oktober werde ich aber auch eher abwartend handeln. Sorgen machen steigende Zinsen in den USA. Die Kurse sind dort fast wie am Lineal kontinuierlich angestiegen. Es gibt durchaus die Gefahr eines plötzlichen Einbruchs. Generell scheint Europa momentan eher schlecht zu performen, was auch dazu geführt hat, dass mich das Umbrella-Wikifolio überholt hat. Eventuell könnte ich zum Jahresende einen Anteil z.B. in Asien und Brasilien investieren, was ich aber noch genauer analysieren muss.

Diese Woche lief wieder schlecht für die Börsen. Der Oktober ist auch traditionell oft ein nervöser Monat. Einige Nebenwerte sind wieder recht günstig geworden. Bei schlechter Stimmung können Nebenwerte leicht stärker absacken, da die Umsätze oft niedrig sind. Sobald die Unternehmen aber gute fundamentale Daten liefern und am besten auch noch eine hohe Dividende ankündigen, holt der Markt die Unterbewertung aber wieder auf. Es gibt natürlich einige Störfeuer für die Weltwirtschaft: Neben den politischen insbesondere steigende Zinsen in den USA, die den Dollar haben aufwerten lassen. Das könnte zu einer Bremse für die Konjunktur in den USA werden. Die USA geben immer noch die Richtung vor. Trotz kurzfristigen Turbulenzen investiere ich weitgehend vollständig um taktisch betrachtet bis Mitte nächsten Jahres von steigenden Kursen zu profitieren. Taktisch wäre es sicher auch eine Möglichkeit temporär 100% cash zu halten. Meistens verpasst man dann aber auch die ersten 10% beim Wiedereinstieg, so dass man ruhig auch investiert bleiben kann, wenn es zwischendurch einmal bis zu 10 Prozent runtergeht. Transaktionskosten spart man dabei auch noch. Letztlich ist nur wichtig, dass man nicht zu teuer einkauft. Das Restrisiko dabei ist das Gewinnniveau der Unternehmen. Denn wenn dies einbricht, hat man sich erstmal verkalkuliert und dann kann es durchaus etwas länger dauern, bis das vorherige Gewinnniveau wieder erreicht wird.

Beim Depotwert Eifelhöhenklinik gab es zuletzt Streiks, wobei diese wohl nicht solche Auswirkungen wie bei der Lufthansa oder der Bahn haben. Laut einem Zeitungsartikel haben die Beschäftigten in den letzten 12 Jahren nur 2,5% mehr Lohn bekommen. Normalerweise müsste da auch für die Bschäftigten etwas übrig sein, wenn im nächsten Jahr die neue Klinik voll läuft. Eine Erfolgsbeteiligung wäre da doch ein Ansatz.

In dieser Woche nahmen die Konjunktursorgen zu. Der August war von den wirtschaftlichen Daten sehr schwach. Man muss hier aber bedenken, dass wir in diesem Jahr 5 Samstage und 5 Sonntage im August hatten, im Vorjahr waren es nur jeweils 4. Insofern muss man Zahlen immer mit Vorsicht genießen. Es ist in letzter Zeit sowieso sehr schwer zu sagen, wo wir uns im Konjunturzyklus befinden. Ich gehe aber auch davon aus, dass sich die Konjunktur leicht abschwächt. Deshalb habe ich leicht in Freenet ungeschichtet, auch unter Chance-Risiko-Gesichtspunkten. Mit 9% ist Freenet nun die größte Position. Ich habe noch ca. 10% des Wikifolios, was ich ggf. umschichten würde, wenn ich noch ein Schnäppchen finde. Bei dieser Umschichtung bedeutet es nicht unbedingt, dass ich die Aktie schlecht einschätze, die ich verkaufe, sondern ich versuche dann das Gewinnpotenzial zu erhöhen, im Idealfall auch noch gleichzeitg weniger konjunkturabhängig.

Ich sehe mir Charts eher oberflächlich an, aber aktuell würde ich beim Dax eine mögliche Bodenbildung bei 8.000 Punkten sehen. Dann wäre die letzte längere Aufwärtsbewegung korrigiert.

Der Dax hat recht schnell wieder nach oben gedreht. Die Luft wird dann aber auch wieder gleich dünner. Der unangenehme Börsenmonat Oktober ist aber nun vorbei. Von daher werde ich mich etwas für die Dividendensaison im nächsten Jahr positionieren. Zukäufe überlege ich auch bei Allgeier, wobei ich hier noch die Q3-Zahlen abwarten will. Unter dem Strich kommt bisher ja immer noch recht wenig bei Allgeier rum, so dass man nach den Zahlen eventuell günstig einsteigen kann. Viele Aktien im Wikifolio finde ich aber weiter so gut, dass es mir schwer fällt, welche zu verkaufen.

Deutsche Annington habe ich verkauft. 8 Prozent Gewinn ist für eine Immobilienaktie in Ordnung. Für 2015 soll die Dividende nocheinmal steigen. Aber bis dahin ist noch viel Zeit. Und das Unternehmen an sich gefällt mir nicht besonders gut. Wenn ich ein Ethik-Fonds wäre, könnte ich diese Aktie sicher nicht kaufen.

Habe vorhin noch einen weitgehend unentdeckten Nebenwert gefunden. Nächste Woche werde ich ein paar kaufen. Ansonsten hat Allgeier die erwartet mäßigen Zahlen geliefert. Die Insider greifen aber zu und die bisherige langfristige Entwicklung müsste noch Spielraum nach oben lassen. Die Zulieferer wie Schweizer Electronic haben auch mäßige Zahlen geliefert, woraufhin der Kurs leicht nachgegeben hat. Der Umsatz in China ist dabei stark gestiegen, was Hoffnung macht. Die Aktie wird aber erst im nächsten Jahr besser laufen, vorausgesetzt es gibt keine konjunkturelle Abkühlung. Allianz mit schöner Dividendenankündigung, ca.5% Rendite. Bei Bilfinger hoffe ich, dass in das 2014er-Ergebnis möglichst viel Negatives reingepackt wird und dass 2015 besser wird.

Logwin hat gute Zahlen geliefert. Der Kurs war vorher ziemlich zurückgekommen und ist nun ungefähr wieder bei meinem Kaufkurs. Schon eigenartig die Kursentwicklung. Vielleicht gibt es hier Angst vor einem Delisting. Immer wieder erschreckend, dass die Politik einen Neuen Markt 2.0 einführen möchte, ab es nicht einmal zur Kenntnis nimmt, dass Kleinanleger hier zu Ihrem Nachteil aus Ihrem Investment gedrängt werden können. Man müsste eigentlich langfristige Aktieninvestments von Kleinanlegern wieder von der Steuer befreien, da dies z.B. eine gute Möglichkeit wäre, einen Teil für eine Rente zurückzulegen. Aber da gibt es kaum eine Lobby.

Bei Freenet hat es sich gelohnt unter 20 EUR deutlich zuzukaufen. Zwischendurch eine Minigewinnmitnahme.