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Hydrogen-Index – Verluste der Brennstoffzellenhersteller belasten (noch)


Für Lkw könnte grüner Wasserstoff schon bald der günstigste Brennstoff sein„, „Die US-Trackbranche ist im Wasserstoff-Fieber“ titelte diese Woche das Handelsblatt im Rahmen des Wasserstoff-Gipfels des Handeslblatts in Salzgitter. Seit Jahren werden in Deutschland und anderen Ländern Milliarden in die Entwicklung der Wasserstofftechnologie investiert. Allerdings kommt die Entwicklung nur schleppend voran. Bremsklotz der Entwicklung ist unter anderem die Versorgung mit grünem Wasserstoff. Dies sieht Marcel Werner, Partner bei der auf Wasserstoff fokussierten Investmentgesellschaft Senco Hydrogen Capital, als Schlüssel für die Entwicklung der Wasserstoff-Lkw. „Es ist klar: Ohne ausreichend Tankstellen wird es keine nennenswerte Anzahl von Wasserstoff-Lkw geben“, sagt er. Bisher gibt es gerade einmal 100 Wasserstofftankstellen in Deutschland. Der Aufbau von 100 weiteren Wasserstofftankstellen ist geplant. In den USA sind es bisher nur 59. Bis 2030 soll es in den USA rund 4.300 Wasserstofftankstellen geben. Trotz der aktuell noch geringen Tankstellendichte arbeiten Daimler Truck, Paccar, Hyundai, Nikola und Volvo an der Entwicklung von Serienmodellen. Auch die Industrie schreitet in großen Schritten in Richtung grünen Wasserstoff. Chemie- und Stahlkonzerne haben bereits Pläne geschmiedet, wie grüner Wasserstoff künftig fossile Brennstoffe ersetzen soll. Pilotprojekte laufen bereits. Der von der EU ausgearbeitete REPowerEU plan sieht vor, bis 2030 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff in der EU zu produzieren und 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu importieren. Zum Jahreswechsel wurde vereinbart, dass die von Frankreich und Spanien geplante Wasserstoff-Pipeline bis Deutschland ausgebaut werden soll. Bis 2030 werden jährlich drei Millionen und bis 2040 bis zu vier Millionen Tonnen grüner Wasserstoff durch die Pipeline nach Frankreich und Deutschland geliefert. Aktuell fehlt jedoch den Unternehmen der Zugang zum umweltfreundlichen Energieträger. Ende April erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck bei einem Besuch im Küstenkraftwerk, dass Details für ein bundesweites Wasserstoffnetz noch vor den Sommerferien bekannt gegeben werden sollen.

Der Global Hydrogen Index II büßte seit Jahresbeginn rund 5,4 Prozent ein. Zuletzt belasteten vor allem die Aktien von Brennstoffzellenherstellern wie Bloom, FuelCells und Plug Power. Diese Unternehmen sitzen auf hohen Auftragsbeständen. Um diese abzuarbeiten müssen die Produktionskapazitäten hochgefahren werden. Die gestiegenen Zinsen treiben die Kosten dafür jedoch in die Höhe. Bloom Energy plant daher eine Wandelanleihe über 500 Millionen US-Dollar zu platzieren, um ausstehende Anleihen vorzeitig zu tilgen und das Wachstum zu finanzieren. Die Reaktion der Aktionäre ließ nicht lange auf sich warten. Das Papier sank auf den tiefsten Stand seit Februar 2022. FuelCell und Plug Power notieren gar auf dem Niveau von 2020. Titel wie Air Liquide, Linde, Honda oder Toyota konnten die Kursverluste der Brennstoffzellenhersteller zuletzt abfedern aber nicht vollständig ausgleichen. Dennoch dürfte der Sektor in den kommenden Monaten weiterhin von hohen Schwankungen geprägt sein.

Risiko streuen

Investments in einzelne Wasserstoffaktien bergen hohe Gewinnchancen, aber auch Risiken. Das Index-Zertifikat auf den Global Hydrogen II Index bietet Anlegern die Möglichkeit, breit diversifiziert in diesen wachstumsstarken Sektor zu investieren. Der Global Hydrogen II Index (Net Return) bildet die Kursentwicklung von bis zu 20 Unternehmen ab, welche in der Entwicklung und Produktion von Wasserstoff, Wasserstoffantrieben und Brennstoffzellen tätig sind. Der Index wird halbjährlich überprüft und die Zusammensetzung sowie Gewichtung angepasst. Die Nettodividenden werden jeweils reinvestiert. Ein schwacher Aktienmarkt oder ein Kursrückgang von einem oder mehreren Indexmitgliedern kann jedoch zu einem Rückgang des Indexkurses und damit zu Verlusten im entsprechenden Zertifikat führen.

Neben dem global diversifizierten Wasserstoff bietet HypoVereinsbank onemarkets ein Indexzertifikat auf den Hydrogen Select Index (Net Return) (EUR). Dieser Index umfast bis zu 25 Unternehmen außerhalb der USA, die im Bereich der Entwicklung und Produktion von (grünem) Wasserstoff, Wasserstoffantrieben, Brennstoffzellen sowie Fahrzeugbatterien tätig sind.

Chart: Global Hydrogen II Index in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 14.09.2019 (Indexstart) – 12.05.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Refinitiv

Investment-Zertifikate für Spekulationen auf eine Aufwärtsentwicklung des Index

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Gebühr Finaler Bewertungstag weitere Information zu dem Index finden sie …
Global Hydrogen II Index HVB5H2 156,86 1,3 % p.a. Open End hier
Hydrogen Select Index HR80EJ 10,32 1,3 % p.a. Open End hier
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 12.05.2023; 15:30 Uhr

Informationen rund um die Funktionsweise von Index-Zertifikaten und zahlreichen anderen Produkten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.

Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Hydrogen-Index – Verluste der Brennstoffzellenhersteller belasten (noch) erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de

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