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Erstellt von Erntehelfer 

Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF) diskutieren

Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF)

WKN: LS9CJQ / Wikifolio /

440,48 €
0,00 %

Die gute Entwicklung in 2021 setzt sich heute mit einem weiteren Allzeithoch fort. Verantwortlich ist heute vor allem NanoRepro mit einem 30%-Kursplus. Dem ein oder anderen scheint immer noch nicht klar zu sein, was hier gerade im Busch ist. Man bekommt "mal eben" eine "Abnahmeverpflichtung" über den doppelten Vorjahresumsatz für die nächsten 12 Wochen rein - mit der Aussicht, den Auftrag später zu vervierfachen. Dabei sind weitere Großaufträge sehr wahrscheinlich, andere (z.B. der Kolumbien-Deal) in der Bearbeitung. Und das ganze - enorme - Geschäft mit den Laientests kommt da noch oben drauf!

Ein Umsatz von 200 Mio Euro scheint da noch eine defensive Annahme für 2021 zu sein. Da den Hestellern die Tests aus den Händen gerissen werden, dürfte die Marge auch nicht wesentlich sinken, so dass ich von 50 Mio Euro JÜ ausgehe - das wären rund 5,50 Euro pro Aktie und ein KGV21 von unter 3. Wie wie alle lernen mussten, wird uns Corona mit seinen Mutanten noch länger begleiten. Bei einem sehr vorsichten erlaubten KGV von 6 wäre das nächste Kursziel 33 Euro. 

 

Ich freue mich sehr, dass mein Wikifolio infolge der jüngsten Erfolge heute die Plakette "High-Performance" verliehen bekommen hat. Die Durchschnittsrendite nach allen Kosten liegt für meine Anleger - Stand 25.02. 14:34 Uhr - bei 18,5% pro Jahr, und das jetzt schon seit Ende 2013.

Die gute Entwicklung in 2021 setzt sich heute mit einem weiteren Allzeithoch fort. Verantwortlich ist heute vor allem NanoRepro mit einem 30%-Kursplus. Dem ein oder anderen scheint immer noch nicht klar zu sein, was hier gerade im Busch ist. Man bekommt "mal eben" eine "Abnahmeverpflichtung" über den doppelten Vorjahresumsatz für die nächsten 12 Wochen rein - mit der Aussicht, den Auftrag später zu vervierfachen. Dabei sind weitere Großaufträge sehr wahrscheinlich, andere (z.B. der Kolumbien-Deal) in der Bearbeitung. Und das ganze - enorme - Geschäft mit den Laientests kommt da noch oben drauf!

Ein Umsatz von 200 Mio Euro scheint da noch eine defensive Annahme für 2021 zu sein. Da den Hestellern die Tests aus den Händen gerissen werden, dürfte die Marge auch nicht wesentlich sinken, so dass ich von 50 Mio Euro JÜ ausgehe - das wären rund 5,50 Euro pro Aktie und ein KGV21 von unter 3. Wie wie alle lernen mussten, wird uns Corona mit seinen Mutanten noch länger begleiten. Bei einem sehr vorsichten erlaubten KGV von 6 wäre das nächste Kursziel 33 Euro. 

 

Ich freue mich sehr, dass mein Wikifolio infolge der jüngsten Erfolge heute die Plakette "High-Performance" verliehen bekommen hat. Die Durchschnittsrendite nach allen Kosten liegt für meine Anleger - Stand 25.02. 14:34 Uhr - bei 18,5% pro Jahr, und das jetzt schon seit Ende 2013.

Inzwischen habe ich First Graphene nach langer Investition verkauft. An Graphen als Zukunftswerkstoff glaube ich nach wie vor sehr, aber ob FG das richtige Pferd ist, um darauf zu setzen, weiß ich nicht mehr. Der HJB20/21 war erschreckend schwach, eine größere Verwässerung steht sicherlich bevor und technisch bewegt man sich noch in eher anspruchslosen Beimischungsgebieten.

 

Neu im Depot ist dafür die GUANGZHOU AUTOMOBILE GROUP, ein chinesischer Automobilhersteller, der angekündigt hat, im September schon die Serienproduktion eines Fahrzeugs zu starten, das mit einem Graphen-Akku ausgerüstet sein wird und sehr schnell aufgeladen werden kann. Schon als reiner Autohersteller sind die Zahlen des Unternehmens gut (+23% Wachstum im Januar), aber die Graphen-Story könnte noch richtig groß werden. Und man scheint hier FG einiges voraus zu sein.

 

Außerdem neu ist die YOC AG. Yoc hat eine neuartige digitale Werbeplattform entwickelt, die offenbar starkes Kundenwachstum anzieht. Einige Weltkonzerne wie Adidas oder McDonalds gehören bereits zu den Kunden.

Inzwischen habe ich First Graphene nach langer Investition verkauft. An Graphen als Zukunftswerkstoff glaube ich nach wie vor sehr, aber ob FG das richtige Pferd ist, um darauf zu setzen, weiß ich nicht mehr. Der HJB20/21 war erschreckend schwach, eine größere Verwässerung steht sicherlich bevor und technisch bewegt man sich noch in eher anspruchslosen Beimischungsgebieten.

 

Neu im Depot ist dafür die GUANGZHOU AUTOMOBILE GROUP, ein chinesischer Automobilhersteller, der angekündigt hat, im September schon die Serienproduktion eines Fahrzeugs zu starten, das mit einem Graphen-Akku ausgerüstet sein wird und sehr schnell aufgeladen werden kann. Schon als reiner Autohersteller sind die Zahlen des Unternehmens gut (+23% Wachstum im Januar), aber die Graphen-Story könnte noch richtig groß werden. Und man scheint hier FG einiges voraus zu sein.

 

Außerdem neu ist die YOC AG. Yoc hat eine neuartige digitale Werbeplattform entwickelt, die offenbar starkes Kundenwachstum anzieht. Einige Weltkonzerne wie Adidas oder McDonalds gehören bereits zu den Kunden.

Es gibt Neuigkeiten!

Nanorepro habe ich auf 10% Depotanteil reduziert, weil die Aktie recht viel Volatilität ins Musterdepot brachte und alle gerade sehr gespannt auf Neuigkeiten zu Umsätzen und Zulassungen warten. Auf der jüngsten Telko wurde immerhin die Aufstockung der Viromed-Bestellung auf 130 Mio Schnelltests als "sehr wahrscheinlich" bezeichnet. Zwar sind die NR-Schnelltests noch nicht als Selbsttests zugelassen, aktuell kommt der genannte große Nachfrageschwung aber ohnehin über die nun kostenlosen Tests in Apotheken und Centern.

 

Neu im Depot ist Baader, worüber ich mich sehr freue! Ich warte schon seit einiger Zeit auf einen guten Einstieg. Wer Baader nicht kennt: Sie sind mit Lang&Schwarz (da bin ich auch Aktionär) oder Tradegate vergleichbar, nur dass Tradegate schon sehr hoch bewertet ist und LS im Wikifolio nicht handelbar ist. Die Analogien zu LS sind besonders hoch. Was bei LS TradeRepublic ist, ist für Baader Nextmarkets, und der LS Exchange entspricht gettex. Die Umsätze ziehen dort offenbar dramatisch an, weil seit 1.9.2020 dort gebührenfreier Aktienhandel via Nextmarkets möglich ist. Außerdem profitiert gettex vom boomenden Smartbroker, auch hier kann man Aktien gebührenfrei bei gettex handeln (ab 500 Euro Volumen). Gettex ist in meiner Wahrnehmung sogar stabiler als LS, es ist günstiger als LS und Tradegate - und es stellt nicht selten den besten Spread. Persönlich habe ich durch den Gettex-Handel schon viele Trading-Gebühren gespart, ich nutze die Börse via Smartbroker sehr gerne. Damit bin ich offenbar nicht allein.

 

Baader hat sein Vorsteuerergebnis 2020 im Vergleich zu 2019 - festhalten - fast vertausendfacht! Steuern gehen noch runter, dafür sind aber Rückstellungen in den Fonds für allgemeine Bankenrisiken bereits abgezogen - und die gehören auch zum Eigenkapital Baaders. Berechnet man beides rein bzw. raus, könnte ein JÜ von rund 40 Mio bleiben, also ein EPS von 87 Cent oder ein KGV von rund 9. . Boom und Dynamik durch die neu erschlossenen Märkte begreift man erst richtig, wenn man sich die Vorsteuerergebnisse der einzelnen Quartale 2020 anschaut:

q1: 10,7 Mio

q2: 13,3 Mio

q3: 14,1 Mio

q4: 18 Mio

 

Für 2021 ist also nochmal ein deutlicher Sprung zu erwarten, selbst wenn das q4-Ergebnis "nur" gehalten werden könnte. Daten von LuS zeigen aber bereits, dass die Handelsaktivitäten in 2021 sogar über dem q4-20 liegen. Zudem hat Nextmarkets gerade eine 30Mio-Kaptitalerhöhung erfolgreich durchgeführt, um die europäische Expansion weiter zu beschleunigen (Infos dazu: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/52193165-dgap-news-deutsche-effecten-und-wechsel-beteiligungsgesellschaft-ag-dewb-beteiligt-sich-an-neobroker-nextmarkets-022.htm ).

 

Baader hat zudem angekündigt, in diesem Jahr erstmals Dividende zu zahlen. Am 19.3. soll eine Pressemitteilung zum vorläufigen Jahresergebnis 2020 erscheinen. Im Februar, kurz nach Erscheinen der vorläufigen Zahlen, hat Vorstand Riedel rund 10.000 Baader-Aktien zu Kursen knapp unter 10 Euro gekauft. Seitdem ist der Baader-Kurs rund 20% gefallen, vermutlich im Trend von Tradegate und LS, sowie durch Gewinnmitnahmen. daher betrachte ich Kurs und Datum aktuell als sehr gute Einstiegsgelegenheit.

 

Das Depot steht aktuell bei 355 Euro.

Es gibt Neuigkeiten!

Nanorepro habe ich auf 10% Depotanteil reduziert, weil die Aktie recht viel Volatilität ins Musterdepot brachte und alle gerade sehr gespannt auf Neuigkeiten zu Umsätzen und Zulassungen warten. Auf der jüngsten Telko wurde immerhin die Aufstockung der Viromed-Bestellung auf 130 Mio Schnelltests als "sehr wahrscheinlich" bezeichnet. Zwar sind die NR-Schnelltests noch nicht als Selbsttests zugelassen, aktuell kommt der genannte große Nachfrageschwung aber ohnehin über die nun kostenlosen Tests in Apotheken und Centern.

 

Neu im Depot ist Baader, worüber ich mich sehr freue! Ich warte schon seit einiger Zeit auf einen guten Einstieg. Wer Baader nicht kennt: Sie sind mit Lang&Schwarz (da bin ich auch Aktionär) oder Tradegate vergleichbar, nur dass Tradegate schon sehr hoch bewertet ist und LS im Wikifolio nicht handelbar ist. Die Analogien zu LS sind besonders hoch. Was bei LS TradeRepublic ist, ist für Baader Nextmarkets, und der LS Exchange entspricht gettex. Die Umsätze ziehen dort offenbar dramatisch an, weil seit 1.9.2020 dort gebührenfreier Aktienhandel via Nextmarkets möglich ist. Außerdem profitiert gettex vom boomenden Smartbroker, auch hier kann man Aktien gebührenfrei bei gettex handeln (ab 500 Euro Volumen). Gettex ist in meiner Wahrnehmung sogar stabiler als LS, es ist günstiger als LS und Tradegate - und es stellt nicht selten den besten Spread. Persönlich habe ich durch den Gettex-Handel schon viele Trading-Gebühren gespart, ich nutze die Börse via Smartbroker sehr gerne. Damit bin ich offenbar nicht allein.

 

Baader hat sein Vorsteuerergebnis 2020 im Vergleich zu 2019 - festhalten - fast vertausendfacht! Steuern gehen noch runter, dafür sind aber Rückstellungen in den Fonds für allgemeine Bankenrisiken bereits abgezogen - und die gehören auch zum Eigenkapital Baaders. Berechnet man beides rein bzw. raus, könnte ein JÜ von rund 40 Mio bleiben, also ein EPS von 87 Cent oder ein KGV von rund 9. . Boom und Dynamik durch die neu erschlossenen Märkte begreift man erst richtig, wenn man sich die Vorsteuerergebnisse der einzelnen Quartale 2020 anschaut:

q1: 10,7 Mio

q2: 13,3 Mio

q3: 14,1 Mio

q4: 18 Mio

 

Für 2021 ist also nochmal ein deutlicher Sprung zu erwarten, selbst wenn das q4-Ergebnis "nur" gehalten werden könnte. Daten von LuS zeigen aber bereits, dass die Handelsaktivitäten in 2021 sogar über dem q4-20 liegen. Zudem hat Nextmarkets gerade eine 30Mio-Kaptitalerhöhung erfolgreich durchgeführt, um die europäische Expansion weiter zu beschleunigen (Infos dazu: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/52193165-dgap-news-deutsche-effecten-und-wechsel-beteiligungsgesellschaft-ag-dewb-beteiligt-sich-an-neobroker-nextmarkets-022.htm ).

 

Baader hat zudem angekündigt, in diesem Jahr erstmals Dividende zu zahlen. Am 19.3. soll eine Pressemitteilung zum vorläufigen Jahresergebnis 2020 erscheinen. Im Februar, kurz nach Erscheinen der vorläufigen Zahlen, hat Vorstand Riedel rund 10.000 Baader-Aktien zu Kursen knapp unter 10 Euro gekauft. Seitdem ist der Baader-Kurs rund 20% gefallen, vermutlich im Trend von Tradegate und LS, sowie durch Gewinnmitnahmen. daher betrachte ich Kurs und Datum aktuell als sehr gute Einstiegsgelegenheit.

 

Das Depot steht aktuell bei 355 Euro.

Nanorepro Nanorepro veröffentlicht die Sonderzulassung - die Aktie reagiert kaum - ich habe nachgekauft!

Anscheinend haben viele auf die Sonderzulassung gewartet, um Gewinne mitzunehmen. Dass es SO viele sind, hätte ich nicht gedacht, das muss ich schon sagen. Gleichzeitig ist es schon nachvollziehbar, sich so einen Milestone zu setzen, gerade wenn ein Wert schon so stark gestiegen ist. Aber wie geht es jetzt weiter? Nanorepro hat 200 Mio Umsatz aus dem Eigenmarken-Test an Viromed quasi safe. Die Marge dürfte bei rund 20% liegen, also 40 Mio Euro. Eine weitere Aufstockung halte ich übrigens für absolut denkbar, wenn man bedenkt, wie groß gerade die Nachfrage nach Selbsttests alleine in den Schulen sein wird!

Weiterhin läuft der "klassische" Verkauf an professionelle Abnehmer. Auf der Videokonferenz hieß es dazu, es gebe einzelne Tage mit nur 5-, andere Tage mit 7-stelligen Umsätzen. Ich rechne hier mit einem Umsatz von 8 Mio pro Monat bis mindestens September, sind nochmal 54 Mio. Die Marge dürfte bei rund 33% liegen, also 18 Mio Euro.

Dazu kommt das Auslandsgeschäft, das noch sehr schwer abzuschätzen ist. Die Golfregion, Österreich und Kolumbien sind als Gesprächspartner bekannt. Ich kalkuliere hier mit einem zusätzlichen Umsatz von 50 Mio bei 25% Marge, also 12,5 Mio Gewinn.

Und dann kommt noch der Spucktest, vorbehaltlich seiner Zulassung durchs Bfarm. Die tolle Nachricht der heutigen Zulassung zeigt ja schonmal, dass Nanorepro offenbar weiß, was es für den Antrag alles braucht und die Unterlagen gut bereitstellt. Daher rechne ich hier auch mit einer baldigen Zulassung. Diese Tests können dann in den Einzelhandel gehen. Ich kalkuliere mit mindestens 100 Mio Euro Umsatz und 40% Marge, also 40 Mio Gewinn.

Zusammen wäre das ein Gewinn 110 Mio Euro vor Steuern, also etwa 80 Mio nach Steuern! Das KGVe liegt damit aktuell unter 2! Gleichzeitig bestehen etliche weitere Chancen (längere Testnotwendigkeit als September, höhere Einzelhandelsnachfrage, höhere Auslandsnachfrage,...). Daher habe ich die aktuellen kursen eindeutig zum Nachkaufen genutzt.

Persönliches vorläufiges Kursziel: 30-40 Euro. Bin sehr gespannt auf den weiteren Newsflow der nächsten Wochen
 

Nanorepro Nanorepro veröffentlicht die Sonderzulassung - die Aktie reagiert kaum - ich habe nachgekauft!

Anscheinend haben viele auf die Sonderzulassung gewartet, um Gewinne mitzunehmen. Dass es SO viele sind, hätte ich nicht gedacht, das muss ich schon sagen. Gleichzeitig ist es schon nachvollziehbar, sich so einen Milestone zu setzen, gerade wenn ein Wert schon so stark gestiegen ist. Aber wie geht es jetzt weiter? Nanorepro hat 200 Mio Umsatz aus dem Eigenmarken-Test an Viromed quasi safe. Die Marge dürfte bei rund 20% liegen, also 40 Mio Euro. Eine weitere Aufstockung halte ich übrigens für absolut denkbar, wenn man bedenkt, wie groß gerade die Nachfrage nach Selbsttests alleine in den Schulen sein wird!

Weiterhin läuft der "klassische" Verkauf an professionelle Abnehmer. Auf der Videokonferenz hieß es dazu, es gebe einzelne Tage mit nur 5-, andere Tage mit 7-stelligen Umsätzen. Ich rechne hier mit einem Umsatz von 8 Mio pro Monat bis mindestens September, sind nochmal 54 Mio. Die Marge dürfte bei rund 33% liegen, also 18 Mio Euro.

Dazu kommt das Auslandsgeschäft, das noch sehr schwer abzuschätzen ist. Die Golfregion, Österreich und Kolumbien sind als Gesprächspartner bekannt. Ich kalkuliere hier mit einem zusätzlichen Umsatz von 50 Mio bei 25% Marge, also 12,5 Mio Gewinn.

Und dann kommt noch der Spucktest, vorbehaltlich seiner Zulassung durchs Bfarm. Die tolle Nachricht der heutigen Zulassung zeigt ja schonmal, dass Nanorepro offenbar weiß, was es für den Antrag alles braucht und die Unterlagen gut bereitstellt. Daher rechne ich hier auch mit einer baldigen Zulassung. Diese Tests können dann in den Einzelhandel gehen. Ich kalkuliere mit mindestens 100 Mio Euro Umsatz und 40% Marge, also 40 Mio Gewinn.

Zusammen wäre das ein Gewinn 110 Mio Euro vor Steuern, also etwa 80 Mio nach Steuern! Das KGVe liegt damit aktuell unter 2! Gleichzeitig bestehen etliche weitere Chancen (längere Testnotwendigkeit als September, höhere Einzelhandelsnachfrage, höhere Auslandsnachfrage,...). Daher habe ich die aktuellen kursen eindeutig zum Nachkaufen genutzt.

Persönliches vorläufiges Kursziel: 30-40 Euro. Bin sehr gespannt auf den weiteren Newsflow der nächsten Wochen
 

Manchmal passiert an den Börsen tagelang nichts spannendes und plötzlich ganz viel auf einmal. Dienstag war einer dieser Tage, an denen es heiß wurde - und das zumeist im positiven Sinne!

 

Die Yoc AG meldete morgens ihre neue Prognose für 2021: Man möchte den Jahresüberschuss verdrei- bis -vierfachen, das war natürlich schonmal ein sehr angenehmer Start in den Tag für uns Yoc-Aktionäre. Die Aktie reagiert zunächst kaum, aber das kenne ich ja schon bei meinen Micro Caps: Der Markt beschränkt sich weitgehend auf Privatanleger, und da dauert es eine Weile, bis gute Nachrichten auf den Kurs wirken. In den nächsten Wochen könnte da etwas kommen.

 

Außerdem veröffentlichten FinLab und Tochter Heliad gleichzeitig ihre Geschäftsberichte 2020. Für Heliad war es dank ihrer gehaltenen Flatex-Aktien ein sehr starkes Jahr. Die Verflechtung der Unternehmen ist hier etwas speziell: Die FinLab hält nämlich nicht nur rund 45% der Heliad-Aktien, sondern auch 100% der Anteile an der Heliad Management GmbH, übt also sehr direkte Kontrolle aus. Über diese GmbH erhält man zusätzlich zu den Dividenden eine Erfolgsprovision nach guten Jahren. Da es ein geradezu sensationelles Jahr 2020 für Heliad war, wird auch diese Provision für FinLab 2021 außergewöhnlich hoch sein - dazu dürfte es eine ordentliche Dividende geben. Und dann gibt es noch den schlafenden Riesen, der an keiner Stelle erwähnt wird: FinLab hält weiterhin rund 7% an der Deposit Solutions. Dort werden mittlerweile über die Marken Zinspilot und Savedo nach meiner Beobachtung rund 10 Milliarden (!) Euro Einlagen pro Jahr vermittelt. Das Unicorn-Startup wurde bei der letzten Kapitalrunde mit 1 Mrd USD bewertet (->FinLab-Anteil rund 70 Mio) und dürfte mittlerweile deutlich mehr wert sein. Die gesamte MK von FinLab beträgt aber gerade einmal rund 125 Mio Euro und alleine die gehaltenen Heliad-Anteile sind rund 100 Mio Euro wert. Und es gibt noch gleich mehrere andere erfolgversprechende Beteiligungen - hier liegt also richtig viel unter der Oberfläche verborgen, das in den kommenden Jahren ans Licht kommen wird.

 

Um 15:52 Uhr kam plötzlich eine Hammer-Meldung von Haemato über den Börsenticker: Man erhielt die Sonderzulassung für einen Covid-Schnelltest zur Eigenanwendung und kann sich vorstellen, 200 Mio Stück davon abzusetzen. Hier zahlte sich aus, dass ich Haemato schon ein bisschen kannte - und Vorerfahrungen im Schnelltestsegment durch NanoRepro habe. Nach einigen schnellen Berechnungen und Recherchen war mir klar, dass ich unbedingt zuschlagen wollte, denn Haemato kann mit 200 Mio verkauften Tests mutmaßlich rund 200 Mio Euro Gewinn erwirtschaften - der Börsenwert der gesamten Firma beträgt aber nur rund 150 Mio Euro beim aktuellen Kurs von rund 32 Euro! Um Kapital freizubekommen verkaufte ich den Bestand an Sinopharm (zuletzt ohnehin mit schwachen Jahreszahlen) und reduzierte NanoRepro ein wenig.

 

Im Verlauf des Abends ging die Haemato-Aktie weiter nach oben und ich verkaufte die Position mit schönen 7,6% Gewinn innerhalb weniger Stunden. Der Aktie traue ich in den nächsten Wochen einen Kurs von 60 Euro zu. Warum also aussteigen? Nun, Haemato stieg gestern um insgesamt über 40% (wenn man vor der Meldung bereits Aktien gehabt hätte), und über 75% der Haemato-Aktien gehören der M1 Kliniken AG. Diese profitierte von den rund 40 Mio Euro MK-Steigerung bei Haemato also mit rund 30 Mio Euro. Gleichzeitig stieg der M1-Kurs nach der Meldung aber nur um rund 10%, also etwa 20 Mio Euro MK. Es ist also attraktiver, Haemato indirekt über M1 zu besitzen, gerade weil M1 als Holding zwar etwas, aber relativ betrachtet auch nicht allzuviel Geschäft um Haemato herum betreibt (das sich aber auch sehr gut entwickelte zuletzt), spätestens besteht dieser Fokus seit der Sachkapitalerhöhung bei Haemato im Dezember. Allerdings gehört auch M1 wiederum zu rund 75% einer Holding (MPH), die zudem auch noch direkt rund 10% der Haemato-Aktien hält. Die MPH ist mit einer MK von rund 127 Mio Euro besonders niedrig bewertet, wenn man bedenkt, dass alleine gehaltenen die M1-Aktien aktuell schon rund 160 Mio Euro wert sind – eine typische Marktineffizienz im SmallCap-Bereich.

 

Bei solchen Holding-Strukturen erfordert es trotzdem auch immer eine gewisse Prüfzeit, um festzustellen, ob auch die Holding ein gutes Investment ist – und Zeit war hier aufgrund der Hammer-Meldung von Haemato sehr knapp. Also investierte ich zuerst direkt in Haemato (Gewinn +7,6%), schichtete dann in M1 Klinken um (Gewinn +2,6%) und schließlich nochmal in MPH. „Hin und her macht Taschen leer“ sagt der erfahrene Aktionär, und das stimmt auch. Aber es gilt eben auch: Keine Regel ohne Ausnahme! In diesem Fall war das ein richtig gutes Geschäft, insbesondere auch, weil der Kursanstieg bei M1 erst zeitversetzt begann. Zudem haben M1 und MPH noch richtig Nachholpotential, denn während Haemato insgesamt rund 30% gestiegen ist, stiegen MPH erst um rund 10%. Also freue ich mich auf die Kurssteigerungen, die da aller Voraussicht nach noch kommen werden.

 

Und dann gab es noch eine weitere, nichtmonetäre schöne Nachricht am Dienstag: Mein Wikifolio hat nach der „High Performance“-Auszeichnung auch die Auszeichnung „Treue Anleger“ erhalten. Das ist nicht zuerst eine Auszeichnung für mich, sondern vor allem für meine Investoren, die in der Corona-Krise weiter an meiner Strategie geglaubt haben und anschließend hohe Gewinne erzielen konnten. Ein guter Anlass für mich, mich für das Vertrauen herzlich zu bedanken!

Manchmal passiert an den Börsen tagelang nichts spannendes und plötzlich ganz viel auf einmal. Dienstag war einer dieser Tage, an denen es heiß wurde - und das zumeist im positiven Sinne!

 

Die Yoc AG meldete morgens ihre neue Prognose für 2021: Man möchte den Jahresüberschuss verdrei- bis -vierfachen, das war natürlich schonmal ein sehr angenehmer Start in den Tag für uns Yoc-Aktionäre. Die Aktie reagiert zunächst kaum, aber das kenne ich ja schon bei meinen Micro Caps: Der Markt beschränkt sich weitgehend auf Privatanleger, und da dauert es eine Weile, bis gute Nachrichten auf den Kurs wirken. In den nächsten Wochen könnte da etwas kommen.

 

Außerdem veröffentlichten FinLab und Tochter Heliad gleichzeitig ihre Geschäftsberichte 2020. Für Heliad war es dank ihrer gehaltenen Flatex-Aktien ein sehr starkes Jahr. Die Verflechtung der Unternehmen ist hier etwas speziell: Die FinLab hält nämlich nicht nur rund 45% der Heliad-Aktien, sondern auch 100% der Anteile an der Heliad Management GmbH, übt also sehr direkte Kontrolle aus. Über diese GmbH erhält man zusätzlich zu den Dividenden eine Erfolgsprovision nach guten Jahren. Da es ein geradezu sensationelles Jahr 2020 für Heliad war, wird auch diese Provision für FinLab 2021 außergewöhnlich hoch sein - dazu dürfte es eine ordentliche Dividende geben. Und dann gibt es noch den schlafenden Riesen, der an keiner Stelle erwähnt wird: FinLab hält weiterhin rund 7% an der Deposit Solutions. Dort werden mittlerweile über die Marken Zinspilot und Savedo nach meiner Beobachtung rund 10 Milliarden (!) Euro Einlagen pro Jahr vermittelt. Das Unicorn-Startup wurde bei der letzten Kapitalrunde mit 1 Mrd USD bewertet (->FinLab-Anteil rund 70 Mio) und dürfte mittlerweile deutlich mehr wert sein. Die gesamte MK von FinLab beträgt aber gerade einmal rund 125 Mio Euro und alleine die gehaltenen Heliad-Anteile sind rund 100 Mio Euro wert. Und es gibt noch gleich mehrere andere erfolgversprechende Beteiligungen - hier liegt also richtig viel unter der Oberfläche verborgen, das in den kommenden Jahren ans Licht kommen wird.

 

Um 15:52 Uhr kam plötzlich eine Hammer-Meldung von Haemato über den Börsenticker: Man erhielt die Sonderzulassung für einen Covid-Schnelltest zur Eigenanwendung und kann sich vorstellen, 200 Mio Stück davon abzusetzen. Hier zahlte sich aus, dass ich Haemato schon ein bisschen kannte - und Vorerfahrungen im Schnelltestsegment durch NanoRepro habe. Nach einigen schnellen Berechnungen und Recherchen war mir klar, dass ich unbedingt zuschlagen wollte, denn Haemato kann mit 200 Mio verkauften Tests mutmaßlich rund 200 Mio Euro Gewinn erwirtschaften - der Börsenwert der gesamten Firma beträgt aber nur rund 150 Mio Euro beim aktuellen Kurs von rund 32 Euro! Um Kapital freizubekommen verkaufte ich den Bestand an Sinopharm (zuletzt ohnehin mit schwachen Jahreszahlen) und reduzierte NanoRepro ein wenig.

 

Im Verlauf des Abends ging die Haemato-Aktie weiter nach oben und ich verkaufte die Position mit schönen 7,6% Gewinn innerhalb weniger Stunden. Der Aktie traue ich in den nächsten Wochen einen Kurs von 60 Euro zu. Warum also aussteigen? Nun, Haemato stieg gestern um insgesamt über 40% (wenn man vor der Meldung bereits Aktien gehabt hätte), und über 75% der Haemato-Aktien gehören der M1 Kliniken AG. Diese profitierte von den rund 40 Mio Euro MK-Steigerung bei Haemato also mit rund 30 Mio Euro. Gleichzeitig stieg der M1-Kurs nach der Meldung aber nur um rund 10%, also etwa 20 Mio Euro MK. Es ist also attraktiver, Haemato indirekt über M1 zu besitzen, gerade weil M1 als Holding zwar etwas, aber relativ betrachtet auch nicht allzuviel Geschäft um Haemato herum betreibt (das sich aber auch sehr gut entwickelte zuletzt), spätestens besteht dieser Fokus seit der Sachkapitalerhöhung bei Haemato im Dezember. Allerdings gehört auch M1 wiederum zu rund 75% einer Holding (MPH), die zudem auch noch direkt rund 10% der Haemato-Aktien hält. Die MPH ist mit einer MK von rund 127 Mio Euro besonders niedrig bewertet, wenn man bedenkt, dass alleine gehaltenen die M1-Aktien aktuell schon rund 160 Mio Euro wert sind – eine typische Marktineffizienz im SmallCap-Bereich.

 

Bei solchen Holding-Strukturen erfordert es trotzdem auch immer eine gewisse Prüfzeit, um festzustellen, ob auch die Holding ein gutes Investment ist – und Zeit war hier aufgrund der Hammer-Meldung von Haemato sehr knapp. Also investierte ich zuerst direkt in Haemato (Gewinn +7,6%), schichtete dann in M1 Klinken um (Gewinn +2,6%) und schließlich nochmal in MPH. „Hin und her macht Taschen leer“ sagt der erfahrene Aktionär, und das stimmt auch. Aber es gilt eben auch: Keine Regel ohne Ausnahme! In diesem Fall war das ein richtig gutes Geschäft, insbesondere auch, weil der Kursanstieg bei M1 erst zeitversetzt begann. Zudem haben M1 und MPH noch richtig Nachholpotential, denn während Haemato insgesamt rund 30% gestiegen ist, stiegen MPH erst um rund 10%. Also freue ich mich auf die Kurssteigerungen, die da aller Voraussicht nach noch kommen werden.

 

Und dann gab es noch eine weitere, nichtmonetäre schöne Nachricht am Dienstag: Mein Wikifolio hat nach der „High Performance“-Auszeichnung auch die Auszeichnung „Treue Anleger“ erhalten. Das ist nicht zuerst eine Auszeichnung für mich, sondern vor allem für meine Investoren, die in der Corona-Krise weiter an meiner Strategie geglaubt haben und anschließend hohe Gewinne erzielen konnten. Ein guter Anlass für mich, mich für das Vertrauen herzlich zu bedanken!

Meine Trade-Serie um Haemato wird heute sogar von der Wikifolio-Webseite in einem eigenen Artikel gewürdigt:
(etwas nach unten scrollen, etwa auf der Mitte der Seite)

 

https://www.wikifolio.com/de/de/blog/haemato-schnelltests-sorgen-fuer-domino-effekt?utm_source=finanznachrichten.de&utm_medium=news&utm_content=blog-rss&utm_campaign=partner

 

:-)

 

Meine Trade-Serie um Haemato wird heute sogar von der Wikifolio-Webseite in einem eigenen Artikel gewürdigt:
(etwas nach unten scrollen, etwa auf der Mitte der Seite)

 

https://www.wikifolio.com/de/de/blog/haemato-schnelltests-sorgen-fuer-domino-effekt?utm_source=finanznachrichten.de&utm_medium=news&utm_content=blog-rss&utm_campaign=partner

 

:-)

 

Hin und wieder werde ich gefragt, warum ich eigentlich auch eigenes Geld in mein Wikifolio anlege. Dient das vor allem dazu, Vertrauen auch für andere zu schaffen? Denn wenn ich einfach im privaten Depot exakt genauso wie im Wikifolio anlegen würde, könnte ich mir dann nicht die Wikifolio-Gebühren sparen?

 

Natürlich schafft es auch für andere Anleger Vertrauen, wenn sie sehen können, dass ich auch mit eigenem Geld in mein Wikifolio investiert bin. Aber das ist nur ein Aspekt meiner Entscheidung. Es gibt einen andere wichtigen Punkt, den ich gerne erläutern möchte:

 

Mittlerweile investiere ich schon seit rund 6 Jahren unterbrechungsfrei in mein eigenes Wikifolio, klassisches Buy & Hold. In den ersten Jahren der Anlage wäre die Argumentation richtig gewesen, dass ich bei einer Geldanlage außerhalb des Wikifolios Gebühren gespart hätte und das daher die bessere Wahl gewesen wäre. Langfristig sieht das aber ganz anders aus, und das liegt an den starken Renditen im Wikifolio:

 

Seit seiner Erstellung hat sich das Wikifolio ver-2,6-facht, also 160% Rendite eingespielt, schon nach Gebühren. Das ist natürlich ohnehin besser als übliche ETF (trotz niedriger Gebühren) oder aktive Fonds (bei häufig höheren Gebühren) im gleichen Zeitraum performt haben. Aber es geht ja nun um den Vergleich mit der eigenständigen, exakt analogen Geldanlage in Aktien. Hier spielt mit zunehmender Rendite der Aufschub der Abgeltungssteuer die entscheidende Rolle.

 

Während ETF der Vorabpauschale unterliegen, muss ich Aktiengewinne bei jedem Verkauf direkt versteuern, so dass ich von jedem realisierten Gewinn rund 26% direkt wieder an den Staat abführen muss. Diese 26% fehlen aber für künftige Anlagen, um einen Zinseszins zu erzielen. Bei hohen Renditen (aktuell in meinem Wikifolio 18,8% durchschnittliche Performance pro Jahr) ist gerade der Zinseszins aber der wichtigste Faktor der Geldvermehrung.

 

Fürs Wikifolio zahle ich keine Vorabpauschalen und keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne. Sie fiele erst an, wenn ich aus dem Wikifolio austeigen würde. Daher erhalte ich durch den Steueraufschub den Zinseszinseffekt dauerhaft. Das fängt sich jetzt richtig an zu lohnen. Und das schöne ist: Je länger ich meiner Anlage treu bleibe, desto stärker wird der Effekt. Daher schafft die Anlage in mein eigenes Wikifolio also nicht nur Vertrauen für andere, sondern bietet handfeste finanzielle Vorteile bei langjähriger Anlage. Von diesem Effekt möchte ich gerne noch lange profitieren.

Hin und wieder werde ich gefragt, warum ich eigentlich auch eigenes Geld in mein Wikifolio anlege. Dient das vor allem dazu, Vertrauen auch für andere zu schaffen? Denn wenn ich einfach im privaten Depot exakt genauso wie im Wikifolio anlegen würde, könnte ich mir dann nicht die Wikifolio-Gebühren sparen?

 

Natürlich schafft es auch für andere Anleger Vertrauen, wenn sie sehen können, dass ich auch mit eigenem Geld in mein Wikifolio investiert bin. Aber das ist nur ein Aspekt meiner Entscheidung. Es gibt einen andere wichtigen Punkt, den ich gerne erläutern möchte:

 

Mittlerweile investiere ich schon seit rund 6 Jahren unterbrechungsfrei in mein eigenes Wikifolio, klassisches Buy & Hold. In den ersten Jahren der Anlage wäre die Argumentation richtig gewesen, dass ich bei einer Geldanlage außerhalb des Wikifolios Gebühren gespart hätte und das daher die bessere Wahl gewesen wäre. Langfristig sieht das aber ganz anders aus, und das liegt an den starken Renditen im Wikifolio:

 

Seit seiner Erstellung hat sich das Wikifolio ver-2,6-facht, also 160% Rendite eingespielt, schon nach Gebühren. Das ist natürlich ohnehin besser als übliche ETF (trotz niedriger Gebühren) oder aktive Fonds (bei häufig höheren Gebühren) im gleichen Zeitraum performt haben. Aber es geht ja nun um den Vergleich mit der eigenständigen, exakt analogen Geldanlage in Aktien. Hier spielt mit zunehmender Rendite der Aufschub der Abgeltungssteuer die entscheidende Rolle.

 

Während ETF der Vorabpauschale unterliegen, muss ich Aktiengewinne bei jedem Verkauf direkt versteuern, so dass ich von jedem realisierten Gewinn rund 26% direkt wieder an den Staat abführen muss. Diese 26% fehlen aber für künftige Anlagen, um einen Zinseszins zu erzielen. Bei hohen Renditen (aktuell in meinem Wikifolio 18,8% durchschnittliche Performance pro Jahr) ist gerade der Zinseszins aber der wichtigste Faktor der Geldvermehrung.

 

Fürs Wikifolio zahle ich keine Vorabpauschalen und keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne. Sie fiele erst an, wenn ich aus dem Wikifolio austeigen würde. Daher erhalte ich durch den Steueraufschub den Zinseszinseffekt dauerhaft. Das fängt sich jetzt richtig an zu lohnen. Und das schöne ist: Je länger ich meiner Anlage treu bleibe, desto stärker wird der Effekt. Daher schafft die Anlage in mein eigenes Wikifolio also nicht nur Vertrauen für andere, sondern bietet handfeste finanzielle Vorteile bei langjähriger Anlage. Von diesem Effekt möchte ich gerne noch lange profitieren.

UBM hat heute morgen 4,39 Euro EPS gemeldet, die Investorenkonferenz war gerade eben. Richtig stark ist, dass man trotz Corona wieder 2,20 Dividende zahlt.

Und man hat knapp 250 Mio Euro Cash angesammelt, um bald günstig einkaufen zu können. UBM rechnet damit, dass im laufenden Jahr mehrere andere Firmen der Branche in Schieflage geraten könnten und Notverkäufe tätigen müssen, um Liquidität zu bekommen. Dass bei UBM das Gegenteil der Fall ist, zeigt, wie gut man hier gearbeitet hat.

UBM hat heute morgen 4,39 Euro EPS gemeldet, die Investorenkonferenz war gerade eben. Richtig stark ist, dass man trotz Corona wieder 2,20 Dividende zahlt.

Und man hat knapp 250 Mio Euro Cash angesammelt, um bald günstig einkaufen zu können. UBM rechnet damit, dass im laufenden Jahr mehrere andere Firmen der Branche in Schieflage geraten könnten und Notverkäufe tätigen müssen, um Liquidität zu bekommen. Dass bei UBM das Gegenteil der Fall ist, zeigt, wie gut man hier gearbeitet hat.

Das Wikifolio ist nun auch bei Knaus-Tabbert investiert, nachdem ich Knaus eine Weile beobachtet und jetzt zugeschlagen habe. Ausschlaggebend war letztlich die neueste Meldung vom Unternehmen:

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/52450169-dgap-news-knaus-tabbert-ag-knaus-tabbert-bleibt-auf-wachstumskurs-umsatz-und-ergebnis-in-herausforderndem-umfeld-gesteigert-022.htm

Vom aktuellen Kurs von rund 71,50 bekommt man in Kürze 1,50 als Dividende zurück. Der Netto-EK liegt also bei rund 70 Euro pro Aktie. Im 1. HJ 2020 musste man coronabedingt rund 10% Umsatzrückgang hinnehmen. Aber schon im 2. HJ konnte man diesen Effekt überkompensieren und ein Gesamtjahreswachstum erreichen. Auch den Jahresgewinn steigerte man trotz der einmaligen Kosten für den Börsengang leicht. Dabei entstand ein KGV von unter 10. Die jüngste Prognose des Unternehmens besagt mindestens 20% Umsatzwachstum für 2021 bei gleichbleibender Marge. Das KGV21e liegt also bei rund 8.

Der faire Kurs liegt aus meiner Sicht bei rund 120 Euro, daher erwarte ich in den kommenden Monaten positive Kursbewegungen bei Knaus - der anstehende Dividendenabschlag dürfte nicht lange halten.
 

Das Wikifolio ist nun auch bei Knaus-Tabbert investiert, nachdem ich Knaus eine Weile beobachtet und jetzt zugeschlagen habe. Ausschlaggebend war letztlich die neueste Meldung vom Unternehmen:

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/52450169-dgap-news-knaus-tabbert-ag-knaus-tabbert-bleibt-auf-wachstumskurs-umsatz-und-ergebnis-in-herausforderndem-umfeld-gesteigert-022.htm

Vom aktuellen Kurs von rund 71,50 bekommt man in Kürze 1,50 als Dividende zurück. Der Netto-EK liegt also bei rund 70 Euro pro Aktie. Im 1. HJ 2020 musste man coronabedingt rund 10% Umsatzrückgang hinnehmen. Aber schon im 2. HJ konnte man diesen Effekt überkompensieren und ein Gesamtjahreswachstum erreichen. Auch den Jahresgewinn steigerte man trotz der einmaligen Kosten für den Börsengang leicht. Dabei entstand ein KGV von unter 10. Die jüngste Prognose des Unternehmens besagt mindestens 20% Umsatzwachstum für 2021 bei gleichbleibender Marge. Das KGV21e liegt also bei rund 8.

Der faire Kurs liegt aus meiner Sicht bei rund 120 Euro, daher erwarte ich in den kommenden Monaten positive Kursbewegungen bei Knaus - der anstehende Dividendenabschlag dürfte nicht lange halten.
 

Nur einen Tag später revidiere ich meine Haltung zu Knaus. Ursache dafür war eine falsche Datenangabe auf der Ariva-Website, die das EPS 2020 mit 7,63 Euro angibt:

 

https://www.ariva.de/knaus_tabbert_ag-aktie/bilanz-guv

 

Tatsächlich prüfe ich routinemäßig vor einem Investment, ob die Anzahl der Aktien weiter aktuell ist und ob der Gewinn korrekt ist. Erstaunlicherweise stimmt hier beides bei Ariva und man hat es offenbar nur nicht hinbekommen, den Gewinn korrekt durch die Anzahl der Aktien zu teilen. Mit der Möglichket eines solchen Fehlers habe ich tatsächlich nicht gerechnet, weil ich davon ausging, dass die Software das fehlerfrei automatisiert berechnet, was aber offenbar nicht der Fall ist.

 

Nun, Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Und ich lerne daraus, künftig auch für scheinbar gesicherte Angaben nur noch Primärquellen zu verwenden und entschuldige mich für die falsche Übernahme. Regelmäßig stelle ich meine Käufe in Aktienforen vor. Dies dient vor allem der zusätzlichen Validierung meiner Kaufentscheidung und hat in diesem Fall den entscheidenden Hinweis gegeben, die Entscheidung zu überdenken. Die Knaus-Position habe ich als Reaktion umgehend wieder verkauft und dabei einen minimalen Gewinn mitnehmen können.

Nur einen Tag später revidiere ich meine Haltung zu Knaus. Ursache dafür war eine falsche Datenangabe auf der Ariva-Website, die das EPS 2020 mit 7,63 Euro angibt:

 

https://www.ariva.de/knaus_tabbert_ag-aktie/bilanz-guv

 

Tatsächlich prüfe ich routinemäßig vor einem Investment, ob die Anzahl der Aktien weiter aktuell ist und ob der Gewinn korrekt ist. Erstaunlicherweise stimmt hier beides bei Ariva und man hat es offenbar nur nicht hinbekommen, den Gewinn korrekt durch die Anzahl der Aktien zu teilen. Mit der Möglichket eines solchen Fehlers habe ich tatsächlich nicht gerechnet, weil ich davon ausging, dass die Software das fehlerfrei automatisiert berechnet, was aber offenbar nicht der Fall ist.

 

Nun, Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Und ich lerne daraus, künftig auch für scheinbar gesicherte Angaben nur noch Primärquellen zu verwenden und entschuldige mich für die falsche Übernahme. Regelmäßig stelle ich meine Käufe in Aktienforen vor. Dies dient vor allem der zusätzlichen Validierung meiner Kaufentscheidung und hat in diesem Fall den entscheidenden Hinweis gegeben, die Entscheidung zu überdenken. Die Knaus-Position habe ich als Reaktion umgehend wieder verkauft und dabei einen minimalen Gewinn mitnehmen können.