Wunschanalyse Google Inc. - don't be evil!

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Wunschanalyse Google Inc.

Herzlich Willkommen zu unserer Wunschanalyse in Zusammenarbeit mit Stephan Heibel vom Heibel-Ticker.de Börsenbrief (www.heibel-ticker.de) und Terrell Trowbridge von LRT-Finanzresearch.de. Unsere Mitglieder haben sich diese Woche eine Analyse der Aktie des amerikanischen Internet-Giganten Google Inc. (NASDAQ: GOOG) gewünscht.

Google Inc. - Sentiment:

Google Inc. (WKN A0B 7FY, ISIN US38259P5089, Marktkapitalisierung: ca. 362,18 Mrd. US-Dollar (ca. 265,04 Mrd. €))

Unsere Kollegen von Stockpulse stellen dazu fest: Das Sentiment gegenüber der Aktie der Google Inc. (NASDAQ: GOOG) war in den vergangenen 20 Tagen überwiegend positiv. Am 11. Dezember markierte der Kurs seinen Höchststand im betrachteten Zeitraum - und auch die Stimmung war an diesem Tag auf ihrem Maximum. Auslöser dafür dürften mehrere positive Meldungen gewesen sein, u.a.  die Ankündigung, dass Google+ in Zukunft mehr Werbung auf seiner Plattform gestattet sowie die Nachricht, dass Nokia sein erstes Android-Smartphone entwickelt.

Zwei Tage später knickte der Kurs allerdings kurz ein – wahrscheinlich beeinflusst durch den Rückschlag im EU-Kartellstreit um die marktbeherrschende Stellung von Google bei der Online-Suche.

Unsere Kollegen von Stockpulse stellen dazu fest: Zuletzt sorgte die Bekanntgabe, dass Google einen Roboter-Hersteller gekauft hat, wieder für einen Anstieg von Buzz und Sentiment.

Der Buzz verlief ab dem 10. Dezember parallel zur Kursentwicklung.

       Firmenlogo der Google Inc.

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Die Schlacht um die Suchmaschinen ist geschlagen - und Google war in den vergangenen Quartalen in den Hintergrund gerückt. Doch die nächste Internet-Revolution steht an: die Verbindung lokaler Informationen mit sozialen Vorlieben. Google ist bestens positioniert, um auch an dieser Entwicklung zu partizipieren. Schauen wir uns heute gemeinsam an, warum das so ist!

Google 2.0: Sozial & lokal

Ja, die Suchmaschinenlogik von Google ist überragend. Weltweit laufen 60% aller Internetsuchanfragen über Google-Server. Und jedes Suchergebnis wird um AdWord-Anzeigen erweitert. 87% der Einnahmen von Google stammen aus Textanzeigen und Werbebannern. Doch was jetzt? Wohin soll die Reise als nächstes gehen?´

Nun, Google ist schon unterwegs. Und die Richtung ist klar: Sozial und lokal steht ganz oben auf der Fahne der Entwickler. Mit Google+ sollen soziale Daten gesammelt werden, die eine gezielte Bewerbung von Produkten ermöglichen, die den Nutzer interessieren sollen. Und künftig sollen auch Informationen über den jeweiligen Standort des Nutzers in die Auswahl der Werbung einbezogen werden.

Google arbeitet also am individuellen Internet. Werbung, die ganz genau auf die Person zugeschnitten ist. Und diese Werbung wird genau dann angezeigt, wenn der Nutzer beispielsweise gerade an seinem Lieblingsgeschäft vorbeiläuft. Die Technologien sind bereits vorhanden, derzeit laufen Pilotprojekte.

Doch schauen wir uns zunächst einmal die Ausgangsposition von Google an.

Strategisch bestens positioniert durch Android, Chrome und DoubleClick

Google Chrome ist mit 20% Marktanteil hinter Firefox und Safari auf Platz drei der Internetbrowser. Android befindet sich heute sogar auf mehr mobilen Endgeräten als Apples iOS. Und mit DoubleClick hat Google vor einigen Jahren den Marktführer für Bannerwerbung im Internet übernommen. Im Google-Netzwerk konnte DoubleClick seine Position noch weiter ausbauen.

Nicht vergessen sollten wir Google Maps, das weltweit von Nutzern genutzt wird und einen wertvollen Schatz an lokalen Informationen birgt. Insbesondere die Verbindung von Google Maps mit Geotagging, der Verfolgung des Nutzers also durch das GPS-Signal sowie die Mobilfunkmasten, wird es Google ermöglichen, gezielte Werbung an den Mann zu bringen.

Über Android und Chrome sammelt Google zudem weitere wertvolle Informationen über das Nutzerverhalten. Datenschutz? Nun, ja, der hinkt den neuen Verwendungen stets ein wenig hinterher - und die Erfahrung hat gezeigt, dass die Nutzer trotz aller Bedenken eher sorglos mit ihren Informationen umgehen. Nicht einmal der NSA-Skandal hat zu einer Änderung der Verhaltensweisen von Privatleuten geführt.

Doch GPS und Mobilfunk sind insbesondere in Gebäuden wie Einkaufszentren häufig nicht verfügbar oder gut genug. Die Ortung erfolgt dort mit größerer Ungenauigkeit. Und hier verspricht eine neue Technologie Abhilfe.