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VW: Meuterei abgewendet


Lieber Leser,

im März erschütterte ein Streit mit dem US-Händlernetz den VW-Konzern. Nach der plötzlichen Entlassung des beliebten US-Chefs Michael Horn drohte der amerikanische Vertrieb mit offener Meuterei. Die Händler sahen sich durch den Abgas-Skandal besonders geschädigt und vom VW-Konzern im Stich gelassen. Der Vertrieb wollte sogar den Autohersteller auf Schadensersatz verklagen. Dieser Konflikt ist nun aus der Welt geräumt. Doch die Problemlösung kostet den Konzern wieder einiges an Geld.

Händler lasteten dem Vorstand „Missmanagement“ an

In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ bezog Alan Brown, Vorstand des einflussreichen amerikanischen VW-Händlerverbandes, seinerzeit im Frühjahr klar Stellung gegen VW. Man sei in Händlerkreisen sehr besorgt über den aktuellen Kurs der Konzernspitze. Brown nahm gar das Wort „Missmanagement“ in den Mund. Der Vorstand habe scheinbar keine klare Strategie für die Krise in den USA und schmeiße dort mit Michael Horn auch noch den wichtigsten Mann heraus.

Böses Blut

Brown monierte, dass diese Personalentscheidung auf dem Höhepunkt der Krise mit all ihren ungelösten Problemen für böses Blut unter den amerikanischen Händlern sorgen könne. Horn habe als Einziger Format gezeigt und vor dem US-Untersuchungsausschuss auch öffentlich Fehler eingestanden. Die deutsche Konzernspitze sei zu dieser Zeit auf Tauchstation gegangen und habe es nicht für nötig befunden, in den USA zu erscheinen.

Unverhohlene Drohung mit Schadensersatzklagen

Zudem habe Horn immer ein Ohr für die Sorgen der Händler gehabt und Veränderungen versprochen. Die Händler befürchteten wohl, dass der VW-Vorstand diese Zusagen wieder einkassieren könnte. Für diesen Fall drohte Brown dem Volkswagen-Konzern unverhohlen mit Krieg. Die Händler würden sich dann ernsthaft überlegen, selbst Schadenersatzforderungen gerichtlich einzufordern.

Szenario abgewendet

Dieses Szenario ist nun abgewendet. VW bot den 650 geschädigten Händlern eine Entschädigung an. Natürlich hüllte sich der Konzern in Schweigen, wie hoch diese Zahlung ausfällt. Angesichts der Zahl der beteiligten Händler und dem Absatzrückgang im zurückliegenden Jahr reden wir hier aber sicherlich über hohe Millionenbeträge.

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Source: Robert Sasse

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