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Bayer: hat man mit Monsanto auf das richtige Pferd gesetzt?


Robert Sasse: Herr Kauder, es ist sehr viel diskutiert worden über die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch Bayer. Zuletzt musste Vorstandschef Werner Baumann Spekulationen entgegentreten, wonach die anderen Geschäftszweige von Bayer unter dem Deal leiden könnten.

Ethan Kauder: Es ist richtig, dass Baumann dieses Mittel gewählt hat, um die Zweifel der Anleger zu zerstreuen. So hat er auch in den Bereichen Tiergesundheit und Consumer Health Rendite- und Umsatzsteigerungen prognostiziert. Auch im Pharmabereich soll es deutlich aufwärts gehen. Die Erlöse sollen sogar die Schwelle von 10 Milliarden Euro erreichen. Im Jahr 2015 hatte diese Kennziffer noch bei 7,5 Milliarden Euro gelegen.

Robert Sasse: Woher nimmt Baumann diese Zuversicht?

Ethan Kauder: Eine ganz große Trumpfkarte des Pharmasegmentes ist das Medikament Xarelto. Alleine durch dieses Produkt soll ein jährlicher Umsatz von bis zu fünf Milliarden Euro generiert werden.

Robert Sasse: Noch einmal zurück zu Monsanto. Sind Sie sich sicher, dass Bayer damit auf das richtige Pferd gesetzt hat?

Ethan Kauder: Das größte Problem ist meiner Meinung nach der schlechte Ruf des Unternehmens. Daran wird man arbeiten müssen. Am Innovationsgeist von Monsanto besteht für mich überhaupt kein Zweifel. Der Saatgutkonzern hat kürzlich beschlossen, ein Tool zur Genveränderung mit dem sperrigen Namen „CRISPR“ lizensieren zu lassen, und zwar vom Bostoner Board Institute.

Robert Sasse: Was wären die Folgen davon?

Ethan Kauder: Anhand dieses Tools ist es möglich, weitreichende Gen-Manipulationen vorzunehmen. Bestimmte Eigenschaften können Pflanzen einfach hinzugefügt werden. Genauso „einfach“ ist es, ungewünschte Merkmale einfach zu eliminieren. Dies ist zwar mit anderen bekannten Methoden auch schon möglich, allerdings wohl nicht mit der Präzision, die CRISPR erlaubt.

Robert Sasse: Wir dürfen jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Monopolkommission ihr Einverständnis zu der Übernahme noch nicht erteilt hat. Die Genehmigung könnte sich durchaus noch hinziehen.

Ethan Kauder: Das ist richtig. Achim Wambach, der Chef der Kommission, hatte gegenüber der „Rheinischen Post“ vom Freitag genaue Prüfungen angekündigt. Eine „marktverschließende Wirkung“ solle unter allen Umständen vermieden werden.

Robert Sasse: Herr Kauder, wir danken für das Gespräch.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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