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Erstellt von Erntehelfer 

Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF) diskutieren

Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF)

WKN: LS9CJQ / Wikifolio /

458,00 €
0,00 %

Im Jahresbericht des größten Depotwertes Sixt finden sich einige interessante Details, ergänzend zu den bereits bekannten Zahlen.

 

1. Die Zinsbelastung des Konzern wuchs von 2022 zu 2023 um 72 Mio infolge der inflationsbedingten, steilen Zinswende. Hier bestehen Ersparnispotentiale wenn es wie erwartet in diesem Jahr wieder zu Zinssenkungen kommt.

 

2. Die Abschreibungen auf Fahrzeuge erhöhten sich um 162 Mio, nach meinen Rechnungen etwa hälftig verbunden mit der Geschäftsausweitung und den Sonderabschreibungen für den überraschenden Preisverfall von E-Fahrzeugen, insbesondere Teslas.

 

Beide Effekte zusammen ergeben ein Ersparnispotential von etwa 100 Mio Euro für 2025. Dazu kommt das laufende Umsatzwachstum.

 

Im laufenden Jahr wird Q1 nochmal stark unter erneuten E-Abschreibungen leiden und ein schlechtes Ergebnis anzeigen. Zunehmend wird nach meiner Erwartung dann aber das Auslaufen der Sonderkosteneffekte eintreten und im Laufe des Jahres 2024 sollte es ab Q2 immer deutlicher werden, welche starke Entwicklung hier - bislang noch überlagert von den o.g. Effekten - stattfindet.

 

Je nachdem wie sehr sich der Markt der Behebbarkeit dieser Effekte bewusst oder nicht bewusst ist, kann das Q1-Ergebnis also nochmal für einen Kursrückgang sorgen oder nicht. Gleichzeitig mag die hohe Dividendenredite gegenläufig wirken und Dividendenjäger anziehen. Wie auch immer: Wer nicht ganz so kurzfristig denkt, kann jezt so oder so meines Erachtens noch ziemlich günstig einsteigen bevor die starken Entwicklungen Sixts sich quartalsweise steigernd zunehmend auf die Gewinne durchschlagen werden. Mit Sixt als größter Depotposition fühle ich mich dementsprechend weiterhin sehr wohl.

Im Jahresbericht des größten Depotwertes Sixt finden sich einige interessante Details, ergänzend zu den bereits bekannten Zahlen.

 

1. Die Zinsbelastung des Konzern wuchs von 2022 zu 2023 um 72 Mio infolge der inflationsbedingten, steilen Zinswende. Hier bestehen Ersparnispotentiale wenn es wie erwartet in diesem Jahr wieder zu Zinssenkungen kommt.

 

2. Die Abschreibungen auf Fahrzeuge erhöhten sich um 162 Mio, nach meinen Rechnungen etwa hälftig verbunden mit der Geschäftsausweitung und den Sonderabschreibungen für den überraschenden Preisverfall von E-Fahrzeugen, insbesondere Teslas.

 

Beide Effekte zusammen ergeben ein Ersparnispotential von etwa 100 Mio Euro für 2025. Dazu kommt das laufende Umsatzwachstum.

 

Im laufenden Jahr wird Q1 nochmal stark unter erneuten E-Abschreibungen leiden und ein schlechtes Ergebnis anzeigen. Zunehmend wird nach meiner Erwartung dann aber das Auslaufen der Sonderkosteneffekte eintreten und im Laufe des Jahres 2024 sollte es ab Q2 immer deutlicher werden, welche starke Entwicklung hier - bislang noch überlagert von den o.g. Effekten - stattfindet.

 

Je nachdem wie sehr sich der Markt der Behebbarkeit dieser Effekte bewusst oder nicht bewusst ist, kann das Q1-Ergebnis also nochmal für einen Kursrückgang sorgen oder nicht. Gleichzeitig mag die hohe Dividendenredite gegenläufig wirken und Dividendenjäger anziehen. Wie auch immer: Wer nicht ganz so kurzfristig denkt, kann jezt so oder so meines Erachtens noch ziemlich günstig einsteigen bevor die starken Entwicklungen Sixts sich quartalsweise steigernd zunehmend auf die Gewinne durchschlagen werden. Mit Sixt als größter Depotposition fühle ich mich dementsprechend weiterhin sehr wohl.

Das nunmehr vierte Interview mit mir im Börsenradio ist soeben hier bei Spotify erschienen:

https://open.spotify.com/episode/5DbABrg6vU2eHjXr0Rt5RO?si=55c148f8c81845a9

oder hier bei BRN: https://www.brn-ag.de/43281-wikifolio-Trader-Jakobi-Erntehelfer-Kursexplosion

Ich freue mich über Euer Feedback in den Foren.

Das nunmehr vierte Interview mit mir im Börsenradio ist soeben hier bei Spotify erschienen:

https://open.spotify.com/episode/5DbABrg6vU2eHjXr0Rt5RO?si=55c148f8c81845a9

oder hier bei BRN: https://www.brn-ag.de/43281-wikifolio-Trader-Jakobi-Erntehelfer-Kursexplosion

Ich freue mich über Euer Feedback in den Foren.

Die Halyk-Bank hat gerade ihre Q1-Zahlen gemeldet. Im Vorfeld hatten Marktteilnehmer darauf hingewiesen, dass die vorzeitige Rückzahlung von Corona-Krediten mit günstigen Zinsen zu negativen Einmaleffekten führen würden. In der Tat wurde das Q1 dementsprechend mit 66 Mrd Tenge Abschreibung sonderbelastet. Die wirklich spannende Nachricht kommt aber erst: Die Zinsgewinne konnten u.a. durch Kundenzugewinne so deutlich erhöht werden, dass das Q1-Ergebnis nur 11 Mrd Tenge unter dem sehr starken Vorjahresquartal und sogar 21 Mrd. über dem Vorquartal Q4/23 lag.



Den Dividendenabschlag (wir reden hier über eine zweistellige Dividendenrendite) hat Halyk schon fast wieder aufgeholt, wenn man als Bezugspunkt die April-Durchschnittskurse wählt. Mit dem Ende des Gerangel um die Coronahilfen ist Halyk nun endgültig nicht mehr dividendenbeschränkt. Eine zweite Dividende für 2024 wurde bereits angekündigt. Angesichts der superstarken operativen Entwicklung, verdeckt durch den 66-Mrd-Einmaleffekt, könnte 2024 erneut ein Rekordjahr werden.



Wir reden hier von einem 3er-KGV bereits für 2023 mit starker Ausschüttung. Natürlich bestehen im Gegenzug politische Risiken, die man bei der Depotgewichtung mitberücksichtigen sollte. Das CRV allerdings erscheint stark.

Die Halyk-Bank hat gerade ihre Q1-Zahlen gemeldet. Im Vorfeld hatten Marktteilnehmer darauf hingewiesen, dass die vorzeitige Rückzahlung von Corona-Krediten mit günstigen Zinsen zu negativen Einmaleffekten führen würden. In der Tat wurde das Q1 dementsprechend mit 66 Mrd Tenge Abschreibung sonderbelastet. Die wirklich spannende Nachricht kommt aber erst: Die Zinsgewinne konnten u.a. durch Kundenzugewinne so deutlich erhöht werden, dass das Q1-Ergebnis nur 11 Mrd Tenge unter dem sehr starken Vorjahresquartal und sogar 21 Mrd. über dem Vorquartal Q4/23 lag.



Den Dividendenabschlag (wir reden hier über eine zweistellige Dividendenrendite) hat Halyk schon fast wieder aufgeholt, wenn man als Bezugspunkt die April-Durchschnittskurse wählt. Mit dem Ende des Gerangel um die Coronahilfen ist Halyk nun endgültig nicht mehr dividendenbeschränkt. Eine zweite Dividende für 2024 wurde bereits angekündigt. Angesichts der superstarken operativen Entwicklung, verdeckt durch den 66-Mrd-Einmaleffekt, könnte 2024 erneut ein Rekordjahr werden.



Wir reden hier von einem 3er-KGV bereits für 2023 mit starker Ausschüttung. Natürlich bestehen im Gegenzug politische Risiken, die man bei der Depotgewichtung mitberücksichtigen sollte. Das CRV allerdings erscheint stark.

Die aktuellen Zahlen bei Evotec sind tatsächlich mehr als bescheiden. Allerdings weiß, wer den Call gestern verfolgt hat, dass Änderungen in Sicht sind. Im Q1 sprudelten geradezu Aufträge für das bedeutende Discovery-Segment hinein (+70%), die in durchschnittlich 6 Monaten zu Umsätzen werden. Diese Entwicklung ist stark und dürfte dem neuen Vorstand einigen Rückenwind nach dessen Amtsantritt liefern. Dann, nämlich im HJB, soll es auch eine konkretere Prognose geben.

 

Für mich sieht das alles ein bisschen so aus als gebe sich Evotec größte Mühe, den neuen Vorstand stark starten zu lassen. Wahrscheinlich zieht man dafür auch die ein oder andere Belastung vor oder verschiebt den ein oder anderen Umsatz nach hinten, soweit möglich. Ein Projekt ein paar Wochen später abzuschließen, ist ja kein Problem - und schon ist der Umsatz verschoben (das ist aber nur eine persönliche Hypothese).

 

Die Auftragseingänge jedenfalls lügen nicht. das zweite Halbjahr dürfte stark werden, so dass die aktuelle Kursschwäche ggf. Chancen bietet.
Allerdings, auch das ist Teil der Wahrheit, greift man natürlich hier voll ins 'fallende Messer' und weitere (dann mutmaßlich jedoch mit Blick aufs 2. HJ vorübergehende) Kursrückgänge sind nicht auszuschließen. Die bisherige Kursentwicklung 2024 ist mehr als enttäuschend. Ich habe nun aber vorsichtig nachgekauft.

Die aktuellen Zahlen bei Evotec sind tatsächlich mehr als bescheiden. Allerdings weiß, wer den Call gestern verfolgt hat, dass Änderungen in Sicht sind. Im Q1 sprudelten geradezu Aufträge für das bedeutende Discovery-Segment hinein (+70%), die in durchschnittlich 6 Monaten zu Umsätzen werden. Diese Entwicklung ist stark und dürfte dem neuen Vorstand einigen Rückenwind nach dessen Amtsantritt liefern. Dann, nämlich im HJB, soll es auch eine konkretere Prognose geben.

 

Für mich sieht das alles ein bisschen so aus als gebe sich Evotec größte Mühe, den neuen Vorstand stark starten zu lassen. Wahrscheinlich zieht man dafür auch die ein oder andere Belastung vor oder verschiebt den ein oder anderen Umsatz nach hinten, soweit möglich. Ein Projekt ein paar Wochen später abzuschließen, ist ja kein Problem - und schon ist der Umsatz verschoben (das ist aber nur eine persönliche Hypothese).

 

Die Auftragseingänge jedenfalls lügen nicht. das zweite Halbjahr dürfte stark werden, so dass die aktuelle Kursschwäche ggf. Chancen bietet.
Allerdings, auch das ist Teil der Wahrheit, greift man natürlich hier voll ins 'fallende Messer' und weitere (dann mutmaßlich jedoch mit Blick aufs 2. HJ vorübergehende) Kursrückgänge sind nicht auszuschließen. Die bisherige Kursentwicklung 2024 ist mehr als enttäuschend. Ich habe nun aber vorsichtig nachgekauft.

Heute habe ich antizyklisch PWO ins Wikifolio aufgenommen, einen Automobilzulieferer, dessen Produkte weitgehend antriebsunabhängig sind. Die deutsche Automobilindustrie kriselt gerade, insbesondere auf Zuliefererebene. PWO kommt jedoch außergewöhnlich gut durch die Krise, wie die Q1-Ergebnisse und Auftragseingänge zeigen:

 

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-05/62234160-eqs-news-pwo-ag-pwo-meldet-einen-erfolgreichen-start-in-das-neue-geschaeftsjahr-2024-022.htm

 

In gut einer Woche werden 1,75 Euro Dividende ausgeschüttet, die den Einstiegskurs von 30,60 Euro rechnerisch weiter reduziert. Sowohl das Q1-Ergebnis als auch die Jahresprognose lassen erneut auf ein EPS oberhalb von 5 Euro für 2024 schließen. Insofern kauft man hier für ein KGV unter 6 trotz Antizyklik, was mir sehr attraktiv erscheint.

Heute habe ich antizyklisch PWO ins Wikifolio aufgenommen, einen Automobilzulieferer, dessen Produkte weitgehend antriebsunabhängig sind. Die deutsche Automobilindustrie kriselt gerade, insbesondere auf Zuliefererebene. PWO kommt jedoch außergewöhnlich gut durch die Krise, wie die Q1-Ergebnisse und Auftragseingänge zeigen:

 

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-05/62234160-eqs-news-pwo-ag-pwo-meldet-einen-erfolgreichen-start-in-das-neue-geschaeftsjahr-2024-022.htm

 

In gut einer Woche werden 1,75 Euro Dividende ausgeschüttet, die den Einstiegskurs von 30,60 Euro rechnerisch weiter reduziert. Sowohl das Q1-Ergebnis als auch die Jahresprognose lassen erneut auf ein EPS oberhalb von 5 Euro für 2024 schließen. Insofern kauft man hier für ein KGV unter 6 trotz Antizyklik, was mir sehr attraktiv erscheint.

Heute kamen wichtige Zahlen zum Halbjahr von meinen Depot-Schwergewichten Kontron und Sixt. Beide Meldungen lefern gute Zahlen, bei Kontron sogar etwas besser als in meiner persönlichen Erwartung.

 

Wahrscheinlich will man die von Kontron ambitioniert angekündigten 100 Mio Gewinn für 2024 nun um PPA bereinigen, das wäre das neu und ein kleiner Schritt zurück.
Allerdings ist die Dynamik im Gewinn schon wirklich gut und die Wallboxen kommen ja im Jahresverlauf noch oben drauf. Knapp wird es mit unbereinigten 100 Mio zwar, aber nach den heutigen Zahlen ist meine Zuversicht diesbezüglich eher gestiegen. 2025 wird dann richtig schön, zumal auch das ARP fortlaufend seine Arbeit tut...
Unterm Strich ist nicht entscheidend, ob es 2024 schon genau klappt mit den 100 Mio, die Entwicklung gefällt mir richtig gut! Und nicht nur mir, denn der Kurs sprang heute nach nach den Zahlen zunächst nach oben.

 

Bei Sixt dagegen tut sich wenig im Kurs. Die Wertverluste vor allem bei E-Fahrzeugen überlagern hier weiterhin die operativ starke Entwicklung. Der Bestand an Fahrzeugen wuchs nun noch schneller als zuvor, die Umsätze und das EbitDA entwickelten sich sehr gut. Der Case ist unverändert: Sobald die Sonderabschreibungen aus der Bilanz fallen, hellen sich hier auch unterm Strich nahezug zwangsläufig die Zahlen auf.
Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen.

 

Übergeordnete Gedanken:
Das Umfeld für deutsche SmallCaps bleibt aktuell herausfordernd. Der in Japan begonnene und auf US-Tech-Werte aus guten Gründen übergreifende Aktiensturz der letzten Tage hat auch deutsche SmallCaps nicht verschont, ein typischer Crash-Effekt, zunächst wird am Markt alles verkauft. Anschließend trennt sich erst die Spreu vom Weizen und ich freue mich, dass bei Kontron und Sixt die Meldungen schonmal Rückenwind für die Aufholung des Kursrückganges geben. Eine Menge weiterer Halbjahreszahlen wird dann in der kommenden Woche folgen.

 

Das Wikifolio steht aktuell bei 365 Euro.

Heute kamen wichtige Zahlen zum Halbjahr von meinen Depot-Schwergewichten Kontron und Sixt. Beide Meldungen lefern gute Zahlen, bei Kontron sogar etwas besser als in meiner persönlichen Erwartung.

 

Wahrscheinlich will man die von Kontron ambitioniert angekündigten 100 Mio Gewinn für 2024 nun um PPA bereinigen, das wäre das neu und ein kleiner Schritt zurück.
Allerdings ist die Dynamik im Gewinn schon wirklich gut und die Wallboxen kommen ja im Jahresverlauf noch oben drauf. Knapp wird es mit unbereinigten 100 Mio zwar, aber nach den heutigen Zahlen ist meine Zuversicht diesbezüglich eher gestiegen. 2025 wird dann richtig schön, zumal auch das ARP fortlaufend seine Arbeit tut...
Unterm Strich ist nicht entscheidend, ob es 2024 schon genau klappt mit den 100 Mio, die Entwicklung gefällt mir richtig gut! Und nicht nur mir, denn der Kurs sprang heute nach nach den Zahlen zunächst nach oben.

 

Bei Sixt dagegen tut sich wenig im Kurs. Die Wertverluste vor allem bei E-Fahrzeugen überlagern hier weiterhin die operativ starke Entwicklung. Der Bestand an Fahrzeugen wuchs nun noch schneller als zuvor, die Umsätze und das EbitDA entwickelten sich sehr gut. Der Case ist unverändert: Sobald die Sonderabschreibungen aus der Bilanz fallen, hellen sich hier auch unterm Strich nahezug zwangsläufig die Zahlen auf.
Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen.

 

Übergeordnete Gedanken:
Das Umfeld für deutsche SmallCaps bleibt aktuell herausfordernd. Der in Japan begonnene und auf US-Tech-Werte aus guten Gründen übergreifende Aktiensturz der letzten Tage hat auch deutsche SmallCaps nicht verschont, ein typischer Crash-Effekt, zunächst wird am Markt alles verkauft. Anschließend trennt sich erst die Spreu vom Weizen und ich freue mich, dass bei Kontron und Sixt die Meldungen schonmal Rückenwind für die Aufholung des Kursrückganges geben. Eine Menge weiterer Halbjahreszahlen wird dann in der kommenden Woche folgen.

 

Das Wikifolio steht aktuell bei 365 Euro.

Die Wertverluste vor allem bei E-Fahrzeugen überlagern hier weiterhin die operativ starke Entwicklung. Der Bestand an Fahrzeugen wuchs nun noch schneller als zuvor, die Umsätze und das EbitDA entwickelten sich sehr gut. Der Case ist unverändert: Sobald die Sonderabschreibungen aus der Bilanz fallen, hellen sich hier auch unterm Strich nahezug zwangsläufig die Zahlen auf.

Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen.

Wahrscheinlich will man die von Kontron ambitioniert angekündigten 100 Mio Gewinn für 2024 nun um PPA bereinigen, das wäre das neu und ein kleiner Schritt zurück.

Allerdings ist die Dynamik im Gewinn schon wirklich gut und die Wallboxen kommen ja im Jahresverlauf noch oben drauf. Knapp wird es mit unbereinigten 100 Mio zwar, aber nach den heutigen Zahlen ist meine Zuversicht diesbezüglich eher gestiegen. 2025 wird dann richtig schön, zumal auch das ARP fortlaufend seine Arbeit tut...

Unterm Strich ist nicht entscheidend, ob es 2024 schon genau klappt mit den 100 Mio, die Entwicklung gefällt mir richtig gut!

PWO (heute mit Halbjahreszahlen) hat weiter einen guten Lauf während größere Teile der anderen Automobilindustrie taumeln. Die Halbjahreszahlen sind überzeugend, lediglich die Steuerquote ist wegen latenter Steuern etwas hoch, aber operativ läuft es hervorragend. Trotz hoher Steuern in diesem Jahr wird das KGV wohl bei nur 6-7 landen. Wenn sich die Steuern wieder normalisieren, liegt das KGV noch niedriger ... und wenn die Automobilindustrie aus ihrer Krise erwacht, sieht das Potential noch besser aus. Spannend ist übrigens auch die starke Entwicklung bei den Neuaufträgen!

Die Wertverluste vor allem bei E-Fahrzeugen überlagern hier weiterhin die operativ starke Entwicklung. Der Bestand an Fahrzeugen wuchs nun noch schneller als zuvor, die Umsätze und das EbitDA entwickelten sich sehr gut. Der Case ist unverändert: Sobald die Sonderabschreibungen aus der Bilanz fallen, hellen sich hier auch unterm Strich nahezug zwangsläufig die Zahlen auf.

Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen.

Wahrscheinlich will man die von Kontron ambitioniert angekündigten 100 Mio Gewinn für 2024 nun um PPA bereinigen, das wäre das neu und ein kleiner Schritt zurück.

Allerdings ist die Dynamik im Gewinn schon wirklich gut und die Wallboxen kommen ja im Jahresverlauf noch oben drauf. Knapp wird es mit unbereinigten 100 Mio zwar, aber nach den heutigen Zahlen ist meine Zuversicht diesbezüglich eher gestiegen. 2025 wird dann richtig schön, zumal auch das ARP fortlaufend seine Arbeit tut...

Unterm Strich ist nicht entscheidend, ob es 2024 schon genau klappt mit den 100 Mio, die Entwicklung gefällt mir richtig gut!

PWO (heute mit Halbjahreszahlen) hat weiter einen guten Lauf während größere Teile der anderen Automobilindustrie taumeln. Die Halbjahreszahlen sind überzeugend, lediglich die Steuerquote ist wegen latenter Steuern etwas hoch, aber operativ läuft es hervorragend. Trotz hoher Steuern in diesem Jahr wird das KGV wohl bei nur 6-7 landen. Wenn sich die Steuern wieder normalisieren, liegt das KGV noch niedriger ... und wenn die Automobilindustrie aus ihrer Krise erwacht, sieht das Potential noch besser aus. Spannend ist übrigens auch die starke Entwicklung bei den Neuaufträgen!

Operativ war das Geschäft in Q2 sehr erfolgreich. Einige weitere Kosten sind aber gestiegen, schauen wir uns mal an, wofür Kosten anfielen. Dabei sollte man den Kapitalmarkttag und die HV, sowie weitere Ankündigungen in gleiche Richtung im Hinterkopf haben: Das Privatkundengeschäft soll deutlich ausgebaut werden. das geht nicht ohne Investitionen. In fact zum Halbjahr:

1. Personal (Köpfe) +4,8% (200 Angestellte) -> Kostenanstieg Personal +10,5 Mio inkl. Sozialabgaben, davon wohl knapp 3 Mio nur für das neue Personal
2. Andere Personalkosten, insbesondere für Rekrutierungskosten: + 3 Mio ggü. VJ
3. IT-Aufwendungen: +3 Mio ggü. Vorjahr (ca. +25%)

Wir haben hier also rund 9 Mio neue Kosten in Summe, die zusätzlich investiert worden sind - und die sich in Zukunft auszahlen dürften.

Dann gab es noch ein paar Einmaleffekte:
1. Besondere Leistungen an Arbeitnehmer: +1,5 Mio (+250%, ich vermute "Inflationsprämie")
2. Risikovorsorge +5 Mio in Südosteuropa
3. Aktivierung latenter Steuern (wegen zukunftiger höher erwarteter Gewinne - eigentlich eine gute Nachricht): +3,5 Mio ca.
4. Gewinnunabhängige Steuern +2,3 Mio

Da kann sich jeder selbst überlegen,w as er da rausrechnen möchte oder nicht, in Summe liegt der Block 11,5 Mio.

Beide Blöcke zusammen ergeben rund 20 Mio an Investitionen und wahrscheinlichen Einmaleffekten, die im Halbjahr 23 nicht anfielen. 20 Mio - bei einem Ergebnis von 58 Mio.

Ich bin froh, dass die AG nicht selbst "bereinigte Zahlen" anbietet, das wirkt immer etwas unseriös. Aber als Aktionär erkennt man natürlich die fundamentale Entwicklung nur, wenn man sich eben auch mit den Details von Veränderungen beschäftigt. Wer da nur aufs Q2-EPS schaut, ist da wahrscheinlich etwas traurig. Ich für meinen Teil bin es nicht im geringsten...

Operativ war das Geschäft in Q2 sehr erfolgreich. Einige weitere Kosten sind aber gestiegen, schauen wir uns mal an, wofür Kosten anfielen. Dabei sollte man den Kapitalmarkttag und die HV, sowie weitere Ankündigungen in gleiche Richtung im Hinterkopf haben: Das Privatkundengeschäft soll deutlich ausgebaut werden. das geht nicht ohne Investitionen. In fact zum Halbjahr:

1. Personal (Köpfe) +4,8% (200 Angestellte) -> Kostenanstieg Personal +10,5 Mio inkl. Sozialabgaben, davon wohl knapp 3 Mio nur für das neue Personal
2. Andere Personalkosten, insbesondere für Rekrutierungskosten: + 3 Mio ggü. VJ
3. IT-Aufwendungen: +3 Mio ggü. Vorjahr (ca. +25%)

Wir haben hier also rund 9 Mio neue Kosten in Summe, die zusätzlich investiert worden sind - und die sich in Zukunft auszahlen dürften.

Dann gab es noch ein paar Einmaleffekte:
1. Besondere Leistungen an Arbeitnehmer: +1,5 Mio (+250%, ich vermute "Inflationsprämie")
2. Risikovorsorge +5 Mio in Südosteuropa
3. Aktivierung latenter Steuern (wegen zukunftiger höher erwarteter Gewinne - eigentlich eine gute Nachricht): +3,5 Mio ca.
4. Gewinnunabhängige Steuern +2,3 Mio

Da kann sich jeder selbst überlegen,w as er da rausrechnen möchte oder nicht, in Summe liegt der Block 11,5 Mio.

Beide Blöcke zusammen ergeben rund 20 Mio an Investitionen und wahrscheinlichen Einmaleffekten, die im Halbjahr 23 nicht anfielen. 20 Mio - bei einem Ergebnis von 58 Mio.

Ich bin froh, dass die AG nicht selbst "bereinigte Zahlen" anbietet, das wirkt immer etwas unseriös. Aber als Aktionär erkennt man natürlich die fundamentale Entwicklung nur, wenn man sich eben auch mit den Details von Veränderungen beschäftigt. Wer da nur aufs Q2-EPS schaut, ist da wahrscheinlich etwas traurig. Ich für meinen Teil bin es nicht im geringsten...