Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

sharewise Wunschanalyse Deutsche Post AG


Mitglieder haben diese Wunschanalyse schon vorab per Mail erhalten.

sharewise Wunschanalyse Deutsche Post AG

Herzlich Willkommen zur Wunschanalyse von sharewise in Zusammenarbeit mit Stephan Heibel vom Heibel-Ticker.de Börsenbrief (www.heibel-ticker.de) und Terrell Trowbridge von LRT-Finanzresearch.de. Unsere Mitglieder haben sich diese Woche eine Analyse der Aktie des deutschen Logistikspezialisten Deutschen Post AG gewünscht.

 

Wenn Sie wissen möchten, welche Aktien unsere Top100 Mitglieder aktuell empfehlen, empfehlen wir Ihnen unseren sharewise Börsenbrief zu abonnieren.

 

Deutsche Post laut sharewise.com:

  Prognostiziertes Kursziel kaufen halten verkaufen
13 Mitglieder Ø ca. 17,11 € 9 - 4
21 Analysten Ø ca. 16,29 € 19 2 0

Deutsche Post AG (WKN 555 200, ISIN: DE0005552004, Marktkapitalisierung: ca. 16,90 Mrd. )

 

Die Daten von Stockpulse ermöglichen auf zweierlei Weise, die Kursentwicklung von Aktien mit Hilfe von Informationen aus Social Media einzuschätzen. Der Stockpulse-Index vergleicht die Abweichung der aktuellen Kommunikation in den Sozialen Medien zu einer Aktie mit der durchschnittlichen Kommunikation. Ist der Unterschied groß genug, ist das ein deutlicher Hinweis auf erhöhte Handelsaktivität.

Das zweite Element ist die Sentiment-Messung. Mit Hilfe von automatischer Textanalyse kann das System erkennen, ob eine Äußerung zu einem Wertpapier positiv oder negativ ist und aus den gesammelten Meinungen einen aussagekräftigen Index erstellen.

Unsere Kollegen von Stockpulse stellen dazu fest: Seit Mitte Juni ist das Sentiment zur Aktie der Deutschen Post AG nicht mehr nennenswert ins Minus gerutscht. Allerdings ist dabei zu bemerken, dass die Aufmerksamkeit für die Aktie konstant auf einem relativ niedrigen Niveau geblieben ist; die Nutzer von Social Media sind also zumindest was ein kurzfristiges Kursfeuerwerk betrifft noch sehr skeptisch. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte am Mittwoch die Meldung der Financial Times Deutschland (FTD), wonach die geplante Novelle des Postgesetzes vorerst gekippt sei und die Deutsche Post AG ihr Brief-Monopol so bis auf weiteres behalten könne. Sowohl die Aufmerksamkeitswerte als auch das Sentiment für die Aktie Gelb gingen daraufhin nach oben. Allerdings war der Anstieg in beiden Fällen noch nicht so deutlich, dass man hier schon von der Generierung eines klaren kurzfristigen Kaufsignal sprechen könnte.

 

 


                            Firmenlogo Deutsche Post AG

 

Sie wollen die sharewise Wunschanalyse zukünftig kostenlos vorab per e-mail? Hier abonnieren!

 

Ein Dividendentitel mit ungeahnter Bilanzstärke und sogar attraktiven Wachstumsaussichten! Wer hätte hinter diesem verstaubten gelben Schalter ein modernes Wachstumsunternehmen vermutet, dass seine attraktive Dividende sogar steuerfrei anbieten kann? Für jedes konservative Depot stellt die Deutsche Post AG eine gute Komponente dar. Doch schauen wir uns das einmal näher an!

 

DER LANGWEILIGE BÖRSENSTAR

Zahlen, die begeistern: Das Umsatzwachstzum von 6% p.a. wird mit einem KGV von 11 fair bewertet. Die 670 Mio. Euro an Nettoliquidität in der Kasse lassen die hohe Dividendenrendite von 5,4% gesichert erscheinen, zu allem Überfluss ist die Dividende der Deutschen Post AG auch noch steuerfrei! Was steckt hinter diesen Zahlen?

Nun, zunächst einmal der langweilige "Postbeamte" hinterm gelben Schalter, von dem Sie Ihren Brief wiegen lassen... oder?

Nein, diese Zeiten sind längst vorbei! Die Jungs hinterm Schalter sind heute alles andere als Langweiler, ich zumindest gehe meistens mit einem Lächeln aus "meiner" Postfiliale, weil meine Situationswitze von den Jungs mit Leichtigkeit pariert werden. Aber die Briefpost ist schon längst nicht mehr der Gewinnbringer für die Deutsche Post AG, er ist lediglich der stabile Dividendenabsicherer.

Viel lukrativer und mit größeren Wachstumsraten versehen sind andere Bereiche wie die weltweite Logistik, die Expansion in den Schwellenländern sowie Logistik-Dienstleistungen, die mittlerweile schon ein wenig an das Verteilernetz von Amazon.com erinnern.

 

LOGISTIKDIENSTLEISTUNGEN: DEZENTRALE LAGER

Warum muss ein Geschäftsbrief, der heute ohnehin meist ohne Unterschrift verschickt wird, vom Computer auf den Drucker geschickt, eingetütet und zum gelben Kasten gebracht, von dort dann mit einem Lieferwagen zur Posthauptstelle gefahren, sortiert und mit einem Lieferwagen zur Bahn/zum Flughafen gefahren, um dann in einer anderen Stadt (oder sogar einem anderen Land) wieder mit einem Lieferwagen zum Kunden gebracht zu werden? Man kann diesen Geschäftsbrief doch gleich von der Post vor Ort des Empfängers ausdrucken lassen, dann spart man sich den Großteil der Transportlogistik!

Warum musste Schlecker bundesweit diverse Lager aufbauen, um seine Filialen und Zweigstellen mit unzähligen kleinen Produkten zu beliefern, wo doch die Deutsche Post AG diese Infrastruktur schon längst aufgebaut hat? Besser noch: Warum muss Schlecker seine Produkte bei Procter & Gamble abrufen und dann umverpacken, um die Verteilung in die Filialen zu realisieren wo doch Procter & Gamble den Nachschub direkt über die Deutsche Post AG dann an die Filialen auf den Weg bringen könnte?

Hier sind Unternehmen in jeweils bilateralen Projekten eifrig am Optimieren. Procter & Gamble mit Schlecker beispielsweise, doch das ist eine Sisyphus-Arbeit. Wenn sich die Deutsche Post AG dazwischen hängt, könnte dieser Prozess nochmals optimiert, die Lieferzeiten verkürzt und die Kosten reduziert werden.

Der Bereich Logistikdienstleistungen ist ein Wachstumsbereich der Deutschen Post AG. Es betrifft natürlich nicht nur Briefe, wie Sie schon längst gemerkt haben, sondern auch Pakete und Päckchen, also DHL.

 

EXPANSION IN SCHWELLENLÄNDER

Hier gilt für die Deutsche Post AG wie für viele andere Unternehmen auch: Der aufstrebende Mittelstand in den Schwellenländer folgt in seinen Lebensgewohnheiten immer schneller der industrialisierten Welt, also wird auch in China immer mehr online bestellt und per Paketdienst nach Hause geliefert. Die Deutsche Post AG mit ihren derzeit 470.000 Mitarbeitern in 220 Ländern (viel mehr Länder gibt es auf der Erde nicht) befindet sich auf Wachstumskurs. Vor zwei Wochen wurde eine Unternehmensanleihe im Volumen von 500 Mio. Euro und einer Laufzeit von zehn Jahren zu einem Zins von nur 2,95% ausgegeben, ein Zeichen für das Vertrauen der Anleger in dieses Unternehmen. Mit diesem Geld wird die Expansion in die Schwellenländer weiter voran getrieben.

Wachstumsraten von 12% sind nun zwar auch in China Vergangenheit, doch auch 6% oder 7% Wachstum stellt für die Deutsche Post AG einen Markt mit großem Potenzial dar. Während in Europa die Krisenstaaten auf den Umsatz drücken gleicht das Wachstum der Schwellenländer diesen Rückgang nach Unternehmensangaben mehr als aus.

 

POLITIK ZUR SEITE

516 Mio. Euro musste die Deutsche Post AG im Juni an den deutschen Fiskus nachzahlen. Im Zeitraum 1998 bis 2010 habe es nach EU-Richtlinien eine ungerechtfertigte Umsatzsteuerbegünstigung des Unternehmens gegeben. Die Deutsche Post AG hat diese Zahlung erwartet und hatte entsprechende Rückstellungen gebildet. Damit ist diese leidige Geschichte nun aus der Welt.

Die Liberalisierung des Briefmonopols hat nicht funktioniert, gab Wirtschaftsminister Philip Rösler in den vergangenen Tagen zu. Man werde nun keine weiteren Abenteuer mehr unternehmen, um den Wettbewerb für das Briefmonopol zu stimulieren. So gehören die Zeiten der Billiganbieter im Briefverkehr vorerst der Vergangenheit an.

 

KURSVERLAUF EBENFALLS LANGWEILIG

Zu besten Zeiten der Hochkonjunktur, also Anfang 2000 und Anfang 2007, notierte die Aktie Gelb schon mal über 25,00 Euro. In Krisen rutscht der Logistikkonzern dann gerne mal unter 10.00 Euro. Logisch, es ist doch ein Logistikunternehmen und als ein solches hängt der Erfolg stark an der Konjunktur, oder?

Nun, ich sehe das ein wenig anders. Unsere Welt verändert sich hin zu einer Gesellschaft, die immer mehr über das Internet bestellt und nach Hause liefern lässt. Das ist ein sekulärer, also nachhaltiger, Wachstumstrend. Von diesem hat die Deutsche Post AG profitiert, während gleichzeitig immer mehr Briefe per E-Mail verschickt werden. Inzwischen ist das Paketgeschäft das Hauptgeschäft der Post, nicht mehr das Briefmonopol. Und wenn auch manche Konjunkturkrise das Wachstum beim Paketversand vorrübergehend bremst, so bleibt es dennoch ein Wachstumsmarkt.

Kontinuierlich wurde die Dividende in den vergangenen Jahren angehoben, lediglich 2008 folgte eine Reduzierung infolge der Finanzkrise. Seit 2002 hat sich die Dividende nunmehr von 0,40 Euro je Akltie auf 0,70 Euro je Aktie erhöht während der Aktienkurs heute wieder auf dem damaligen Niveau notiert.

 

AUFBRUCH ZU NEUEM BEWERTUNGSNIVEAU

Es gibt zwar keine Garantie dafür, aber die Investitionen zeigen, dass die Deutsche Post AG wohl auch zukünftig einen hohen Cashflow generieren wird, so dass hier weiterhin Dividendenerhöhungen zu erwarten sind. Das Damoklesschwert der Steuernachzahlung ist verschwunden. Das Damoklesschwert der Liberalisierung ist vorerst außer Sichtweite. Was hält die Aktie davon ab, dem Unternehmen eine "vernünftige" Dividendenrendite zu verschaffen, also eine Dividendenrendite von 3% bis 3,5%, wie es für ein cashflowstarkes Unternehmen mit mäßigen Wachstumsraten üblich ist?

Entsprechend würde die Aktie Gelb dann bei 18,00 Euro bis 20,00 Euro notieren, was einem KGV von 16 entspräche. Es wäre ein Kursniveau, bei dem ich mich nach alternativen Dividendentiteln umschauen würde, denn von hier aus gibt es dann nicht mehr viel "Potenzial" (nach oben). Doch auf dem aktuellen Niveau und mit diesen Aussichten ist die Aktie Gelb eine prima Alternative zu den niedrigen Zinsen am Anleihemarkt.

 

CHARTTECHNIK

Hier finden Sie eine ausführliche charttechnische Analyse der Aktie der Deutschen Post AG von unserem Kooperationspartner in Sachen Charttechnik, LRT-Finanzresearch.de.

 

FAZIT

Sollten wir nun zu allem Überfluss auch noch Konjunkturprobleme bekommen, nachdem wir Europa in eine Krise gestürzt haben und die Amerikaner und Chinesen sich unserem Abwärtssog nicht entziehen können, dann werden Anleger nach sicheren Dividendentiteln Ausschau halten. Die Deutsche Post AG ist ein solcher Titel, der nicht nur bei schwacher Konjunktur sondern auch im Trubel der Euro-Turbulenzen gut bestehen sollte.

Mehr als 5% Dividendenrendite, steuerfrei, ist attraktiv genug. Konjunkturprobleme sollten den Titel belasten, gleichzeitig sollte die Aktie als Dividendentitel jedoch gesucht sein. Vielleicht läuft der Kurs der Aktie Gelb einfach weiter seitwärts, was schon attraktiv genug wäre, wenn harte Zeiten auf uns zukommen. Klart sich der Konjunkturhimmel auf, dann ist hier jedoch sogar ein kräftiger Kursanstieg drin.

 

 

ÜBER DEN AUTOR: STEPHAN HEIBEL

Stephan Heibel ist Autor und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes, der wöchentlich kostenfrei per E-Mail verschickt wird. Darin werden die Hintergründe zu Kursbewegungen an den Finanzmärkten aufgezeigt und erklärt. Interessante Tradingideen werden daraus abgeleitet. Sie können sich unter http://www.heibel-ticker.de unverbindlich eintragen.
 

Take Share,
Stephan Heibel

 

Haftungsausschluss: Die Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen. Der Autor sowie sharewise übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Zwischen dem Leser und den Autoren bzw. der sharewise GmbH kommt durch diesen Newsletter kein Beratungsvertrag zustande, da sich unsere Empfehlungen auf das jeweilige Unternehmen, aber nicht auf Ihre Anlageentscheidung bezieht. Vervielfältigungen jeder Art bedürfen vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Autor oder die sharewise GmbH.

Dieses Mailing dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Empfehlung und keine Aufforderung zum Kauf des in diesem Mailing angesprochenen Wertpapiers dar. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Erstellung dieser eMail auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren dabei nicht erkennbar. Die Allgemeine Nutzungsbedingung Nr. 13 ("Links") von sharewise in der Fassung vom 10.12.2008 soll auch für diese Links gelten.

 

Der sharewise Börsenbrief

"Top Rendite dank der Weisheit der Vielen"

Wenn Sie wissen möchten, welche weiteren Aktien die Top100 Mitglieder aktuell empfehlen, empfehlen wir Ihnen unseren sharewise Börsenbrief zu abonnieren.

 

NÄCHSTES MAL: DEUTSCHE BIOTECHS

Nachdem wir kürzlich an dieser Stelle noch eine sharewise Wunschanalyse zu den Aktien US-amerikanischer Biotechnologie-Unternehmen angeboten haben, wollen wir uns dieses Mal um die Aktien deutscher Biotechnologie-Unternehmen kümmern. Denn diese könnten durchaus ihren großen US-Vorbildern folgen und ebenfalls in den nächsten Wochen und Monaten - vielleicht ja ebenfalls getrieben von dem ein oder anderen Übernahmeangebot eines großen Pharmakonzerns - regelrecht durchstarten.

Stimmen Sie daher hier und heute ab, welche der fünf folgenden Aktien von deutschen Biotechnologie-Unternehmen unser sharewise Experte Sascha Huber für Sie in der nächsten sharewise Wunschanalyse in zwei Wochen genauer unter die Lupe nehmen soll:

Deutsche Post AG Aktie

40,00 €
0,96 %
Ein leichter Kursanstieg bei Deutsche Post AG heute, um 0,96 %.
Leichte Kaufstimmung für Deutsche Post AG: Mehr Buy- als Sell-Einschätzungen.
Ein positives, wenn auch bescheidenes, Potenzial für Deutsche Post AG mit einem Kursziel von 47 € im Vergleich zum aktuellen Kurs von 40.0 €.
Ich bin als Börsenprofi seit über 20 Jahren erfolgreich als Börsenbrief Autor aktiv. Ich gebe mit meinem Heibel-Ticker einen wöchentlichen Einblick in die aktuelle Finanzwelt. Privatanleger profitieren von meinen verständlichen Analysen, fundierten Kenntnissen und meiner unabhängigen Meinung. Ich analysiere international, biete diversifizierte Empfehlungen und arbeite stets aktuell und druckfrisch.

Mein Heibel-Ticker ist stark diversifiziert und bietet Informationen
...
Rechtlicher Hinweis

Kommentare