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Wunschanalyse EMC Corp.


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Wunschanalyse EMC Corp.

Herzlich Willkommen zu unserer Wunschanalyse in Zusammenarbeit mit Stephan Heibel vom Heibel-Ticker.de Börsenbrief (www.heibel-ticker.de) und Terrell Trowbridge von LRT-Finanzresearch.de. Unsere Mitglieder haben sich diese Woche eine Analyse der Aktie des amerikanischen Technologiekonzerns EMC Corp. gewünscht.

 

EMC Corp. - Sentiment:

  Prognostiziertes Kursziel kaufen halten verkaufen
3 Mitglieder Ø ca. 31,33 € (ca. 39,33 US-Dollar) 3 - 0
4 Analysten Ø 31,25 US-Dollar (ca. 24,90 €) 3 1 0

EMC Corp. (WKN 872 526, ISIN: US2686481027, Marktkapitalisierung: ca. 55,30 Mrd. US-Dollar, ca. 44,05 Mrd. €)

 


                                  Firmenlogo EMC Corp.

 

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Günstig bewertet, überdurchschnittliche Wachstumsraten und strategisch schon heute, aber auch für die Zukunft, bestens positioniert. Was will man mehr von einer Aktie bzw. einem Unternehmen? Hier passt einfach alles zusammen, weshalb die Aktie auch einen wichtigen Bestandteil des Portfolios meines Heibel-Ticker Börsenbriefs darstellt. Doch der Reihe nach, schauen wir uns das Unternehmen respektive die Aktie gemeinsam an!

 

EDV FÜR FIRMEN, JEDERZEIT, ÜBERALL

Wie bringen eigentlich Unternehmen die eigene EDV auf den Stand der heutigen Zeit? Nun, es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder sie lassen die EDV von anderen betreiben oder sie basteln sich eine eigene Infrastruktur. Beim Outsourcing sind die Angebote von IBM weltweit führend. Beim Aufbau eigener Rechenzentren steht die EMC Corp. mit Beratung, Hardware und Software zur Seite.

Dabei verfügt EMC über einige wichtige Bausteine: Ein großes Beraterteam, das in den Rechenzentren internationaler Unternehmen zu Hause ist. An Software bietet EMC die Logik für die Verwaltung großer Datenbanken, das führende Zugriffssicherungssystem (RSA Security) sowie die führende Virtualisierungssoftware (VMware) zur Administration von Serverlandschaften. In Sachen Hardware wechselte man kürzlich den Partner: Statt Dell wird nun Lenovo die entsprechenden Server liefern.

So hat Dell gestern ein verheerend schlechtes Quartalsergebnis vermeldet, das erste ohne EMC als Partner. Der Umsatz mit Datenspeichern und Servern, bis vor kurzem Orte des Umsatzwachstums bei Dell, haben sich schwach entwickelt. Michael Dell will das Privatkundengeschäft durch das Firmenkundengeschäft ersetzen, doch offensichtlich geht das nicht so einfach wie geplant.

Gleichzeitig ist von Lenovo zu hören, dass sich der Server- und Speicherbereich überaus erfreulich entwickelt. Der Ausblick von Lenovo ist rosig, während Michael Dell die eigenen Prognosen kräftig kürzen musste. Hieran zeigt sich, wie mächtig die Position von EMC in den EDV-Abteilungen internationaler Unternehmen ist.

 

GESCHICKTE INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT

Die Kooperation mit Lenovo hat für EMC gleich zwei Vorteile: Zum einen ist die Hardware der Chinesen günstiger als die von Dell. Und Hardware ist heute in der Server-Welt ein Allgemeingut, das sich kaum noch in der Qualität unterscheidet, der Preiswettbewerb ist dadurch härter geworden.

Zum anderen erhält EMC durch Lenovo Zutritt zum begehrten chinesischen Markt. Mag sein, dass das rückläufige Wirtschaftswachstum in China jüngst die Euphorie für das Land etwas getrübt hat, doch auch weiterhin sind dort Wachstumsraten zu erwarten, von denen die entwickelten Industrieländer nur träumen können. Ohne starke chinesische Partner kommt kein westliches Unternehmen auf den dortigen Markt. Mit Lenovo als Partner hat sich EMC so eine wichtige Tür geöffnet.

 

80% AM GRÖßTEN KOSTENEINSPARER

Nur eine Datenbank und dennoch den Zugriff für verschiedenste Betriebssysteme ermöglichen? Früher brauchte man dazu je Betriebssystem einen eigenen Computer. Oder man musste den Rechner unter dem neuen Betriebssystem neu starten, um die dort installierte Software zu nutzen. VMware dagegen bietet Softwarelösungen, mit denen auf einem Rechner viele unterschiedliche Betriebssysteme laufen und administriert werden können. Sie können aus einer Excel-Tabelle in Windows ein Tabellenblatt in die entsprechende Software von Linux oder MacOS kopieren. Direkt über den Bildschirm mit Kopieren und Einfügen.

So ermöglichst es die VMware Virtualisierungssoftware der EDV-Abteilung, von nur einem Rechner aus viele Server zu administrieren. Und die Server können jeweils mehrere Betriebssysteme laufen lassen, d.h. deren Hardware kann mehrfach genutzt werden.

Wichtig ist das insbesondere bei der effizienten Resourcenverwendung: Wenn Sie einen Hochleistungsserver benötigen, weil Sie einmal im Monat umfangreiche Auswertungen berechnen müssen, dann langweilt sich dieser Server 29 Tage im Monat. In dieser Zeit können die Hardware-Resourcen (Arbeitsspeicher, Prozessorleistung etc.) für andere Dienste zur Verfügung gestellt werden.

In großen Konzernen gibt es so viele „Spitzenbelastungen“, dass eine dynamische Verwaltung der Resourcen unterm Strich zu Einsparungen bei Hardwareinvestitionen in Millionenhöhe führt.

VMware, Anbieter der Virtualisierungssoftware vSphere, wächst im Umsatz mit 25% p.a, bereits seit fünf Jahren und den Erwartungen zufolge auch in den nächsten fünf Jahren. Das Unternehmen wurde vor fünf Jahren aus dem EMC-Konzern ausgegliedert, gehört aber bis heute zu 80% noch immer EMC.

 

NACHHALTIGES WACHSTUM DURCH MEGATRENDS

Die Verfügbarkeit von Unternehmensdaten überall und jederzeit, zugriffssicher und auf jeder Plattform ist ein Megatrend, der noch Jahre anhalten wird. Egal an welchem Fleck der Welt und egal mit welchem Endgerät, vom PC über das Smartphone bis hin zum Touchpad, die aktuellen Unternehmensdaten müssen überall jederzeit abrufbar sein. Es ist ein Wettbewerbsnachteil, wenn man hier nicht mitzieht.

So konnte der Umsatz von EMC in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 22,5% p.a. anwachsen, für die nächsten fünf Jahre wird immer noch ein Wachstum von 15% p.a. erwartet. Wenn wir die Cloud und den Trend zu SSD-Festplatten einbeziehen (EMC hat gerade eine israelische SSD-Plattenfirma gekauft), dann erwarte ich, dass die 15% p.a. locker übertroffen werden.

15% Umsatzwachstum können meiner Faustregel zufolge mit einem KGV von bis zu 30 bewertet werden. Das KGV von EMC beträgt aktuell 21, auf Basis der Schätzungen für 2013e sogar nur noch 13. Da besteht noch eine Menge Kurspotenzial.

Die Gewinnmarge ist mit 12,75% nicht besonders hoch. Der hohe Beratungsanteil hat hier seine Auswirkung. Der Anteil an Softwarelizenzen ist jedoch steigend, und so erwarte ich zusätzlich zum Umsatzwachstum auch noch ein überproportionales Gewinnwachstum in den nächsten Jahren.

21 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz werden mit rund 55 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung bewertet. 4 Mrd. US-Dollar Nettoliquidität sind eine stolze Kriegskasse für das Unternehmen, mit der zukünftig weitere strategische Akquisitionen vorgenommen werden können.

 

KURSBEWEGUNG: EINEINHALBJÄHRIGE SEITWÄRTSBEWEGUNG

Nach der Finanzkrise stieg die Aktie im Zeitraum zwischen 2009 und 2011 von ca. 7,00 Euro auf 20,00 Euro an. Seither pendelt sie zwischen 15,00 Euro und 22,50 Euro, wobei die Wechselkursschwankungen hier stärkeren Einfluss haben als das Geschäft selbst. In US-Dollar gerechnet war die Kursschwankung nämlich nur halb so heftig.

In der EDV-Branche gelten Finanzinstitute als besonders investitionsfreudig - und somit lastete die doppelte Abhängigkeit von der Finanzbranche auf dem Aktienkurs. Zum einen fürchtete man nämlich die wegbrechenden Investitionen der Finanzbranche nach dem reihenweisen Kollaps von Banken und Brokern. Zum anderen sorgte die Kreditklemme dafür, dass auch andere Branchen ihre Investitionsvorhaben schwerer finanzieren konnten.

So brach der Kurs im Rahmen der "Euro Krise" erneut kräftig ein, zunächst von 20,00 Euro auf 15,00 Euro als die Griechenland-Probleme bekannt wurden und später dann nochmals von 22,50 Euro auf 19,00 Euro als in den vergangenen Monaten die harte deutsche Linie die Eurozone zu zerbrechen drohte.

Seit Ende Juli erholt sich die Aktie im Rahmen der Draghi-Merkel-Kursrallye und stand Ende letzter Woche bei 22,00 Euro. Doch nun hat das schwache Ergebnis von Dell den Kurs wieder etwas zurückgeholt - und vermutlich wird das ebenfalls schwache Ergebnis von Hewlett-Packard heute die Aktie weiter unter Druck setzen.

Dabei sind die Probleme von Dell und Hewlett-Packard überwiegend im Privatkundengeschäft zu finden. Und EMC ist im Firmenkundengeschäft zu Hause. Die Aktie von EMC wird also meines Erachtens zu Unrecht mit in den Keller gezogen.

 

CHARTTECHNIK

Hier finden Sie eine ausführliche charttechnische Analyse der Aktie der EMC Corp. von unserem Kooperationspartner in Sachen Charttechnik, LRT-Finanzresearch.de.

 

FAZIT

Die aktuelle Kursschwäche ist in meinen Augen eine Einstiegsgelegenheit. EMC ist bestens positioniert und hat bereits für die Zukunft die richtigen Investitionen getätigt. Der Megatrend im Bereich der Unternehmens-EDV bleibt weiter intakt und wird durch die zunehmende Internationalisierung sowie durch die Zersplitterung des Endgerätemarktes (Smartphones, Touchpads) noch viele Herausforderungen bieten, die das Wachstum auf absehbare Zeit sichern dürften.

Wir haben EMC in meinem Heibel-Ticker.de Börsenbrief zu durchschnittlich 16,20 Euro gekauft (bereits in 2011). Doch wir werden die aktuelle Kursschwäche zum Nachkauf nutzen. Insbesondere zum Ende des Sommers werden Technologiewerte ins Portfolios geholt, da - wie hier bei EMC - häufig übersehen wird, welches Wachstum das Unternehmen aufweist. Und wenn im Herbst Anleger ihre Bewertungsmodelle von 2012er auf 2013er Zahlen umstellen, wird das günstige Kursniveau von EMC offensichtlich werden, der Kurs sollte dann meiner Erwartung nach anziehen.

Wenn Sie weiterhin über EMC auf dem Laufenden gehalten werden wollen, dann melden Sie sich doch einfach und unverbindlich für meinen kostenfreien Heibel-Ticker.de Börsenbrief an.

 

 

ÜBER DEN AUTOR: STEPHAN HEIBEL

Stephan Heibel ist Autor und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes, der wöchentlich kostenfrei per E-Mail verschickt wird. Darin werden die Hintergründe zu Kursbewegungen an den Finanzmärkten aufgezeigt und erklärt. Interessante Tradingideen werden daraus abgeleitet. Sie können sich unter http://www.heibel-ticker.de unverbindlich eintragen.
 

Take Share,
Stephan Heibel

 

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NÄCHSTES MAL: DEUTSCHE NEBENWERTE

Die "Euro Krise" drückt mittlerweile schon seit mehr als zwei Jahren auf die Stimmung an den Aktienmärkten. Dennoch notieren sowohl der DAX als auch der Dow Jones Industrial Average beide nur ca. 1.000 Punkte unter ihren Allzeithochs. Die Stimmung, so könnte man es formulieren, ist derzeit also wohl schlechter als die eigentliche Situation.

Da jedoch die wichtigen Leitindizes wie DAX oder Dow Jones schon so vergleichsweise hoch bewertet sind, kann es nicht schaden, auch mal einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen. Und tatsächlich finden sich unter den weniger bekannten deutschen Nebenwerten gleich einige hochinteressante Aktien.

Stimmen Sie daher ab, welchen der fünf folgenden deutschen Nebenwerte unser Experte Sascha Huber für Sie in unserer nächsten Wunschanalyse in zwei Wochen genauer unter die Lupe nehmen soll:

Ich bin als Börsenprofi seit über 20 Jahren erfolgreich als Börsenbrief Autor aktiv. Ich gebe mit meinem Heibel-Ticker einen wöchentlichen Einblick in die aktuelle Finanzwelt. Privatanleger profitieren von meinen verständlichen Analysen, fundierten Kenntnissen und meiner unabhängigen Meinung. Ich analysiere international, biete diversifizierte Empfehlungen und arbeite stets aktuell und druckfrisch.

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