Volkswagen: Erneute Hiobsbotschaft aus Nordamerika!

Lieber Leser,

erneuter Ärger für den angeschlagenen Autokonzern Volkswagen. Wie eine Firmensprecherin in Detroit mitteilte, muss der Autobauer in Nordamerika hunderttausende Wagen der Marken VW und Audi in die Werkstätten zurückrufen. Hintergrund seien mögliche Lecks bei den Treibstofftanks. Hierdurch bestehe durch austretenden Kraftstoff Brandgefahr. Bislang sei es allerdings noch zu keinem derartigen Unfall gekommen.

Nach Angaben der Firmensprecherin werden in den USA und Kanada insgesamt 334.000 Autos in die Werkstätten zurückbeordert. Es handelt sich hierbei um diverse Varianten des VW Golf sowie die Audi-Modelle Q5, Q7, A3, A6 und A7. Der Wolfsburger Autohersteller machte weder Angaben über die Kosten des Rückrufs noch darüber, ob auch außerhalb Nordamerikas Fahrzeuge von dem Defekt betroffen sind. Für Volkswagen kommen diese Probleme zur Unzeit. Gerade in Nordamerika hat der Konzern wegen der Dieselaffäre sehr viel Kredit verspielt und wird ohnehin viel Zeit brauchen, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Zuletzt hatte sich Volkswagen mit Privatklägern in den USA über einen Vergleich in Gesamthöhe von 15 Mrd. Dollar geeinigt. Auch in anderen Ländern drohen dem Unternehmen weitere schmerzhafte Schadensersatzzahlungen. Ob auch die betroffenen Kunden in Europa entschädigt werden, ist weiterhin unklar. Von den weltweit rund 11 Mio. Dieselfahrzeugen mit Schummel-Software, entfällt der Löwenanteil mit 8,5 Mio. auf Europa.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse