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VW: Gelingt der Zukunftspakt?


Liebe Leser,

die Verhandlungen über die Zukunft der ins Straucheln geratenen Hauptmarke VW lassen den Wolfsburger Autobauer so schnell nicht los. Auf der jüngst beendeten Betriebsratsversammlung wurde über die aktuellen Gespräche der Arbeitnehmervereinigung mit den Markenbossen informiert. Konkret geht es um einen Zukunftspakt, der – einem Bericht des Manager Magazins zufolge – mehrere Milliarden Euro Einsparungen beinhalten könnte.

Wie aus einem Schreiben, dass dem Dow Jones Newswires vorliegt, zu entnehmen ist, äußerte sich Bernd Osterloh, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, zu den aktuellen Verhandlungen. Osterloh sehe, dass eine mögliche Einigung „noch ein gutes Stück (…) entfernt“ sei. Des Weiteren betonte er das Ausbleiben „wesentlicher Zusagen“ auf Seiten des Unternehmens.

Der größte Streitpunkt der beiden Parteien scheint – so berichtet Dow Jones weiter – vom Thema Investitionen geprägt zu sein. So forderten Arbeitnehmervertreter VW während der Tagung auf, Investitionen in zukunftsträchtige Projekte zu tätigen. Im Raum stehe beispielsweise die lukrativ anmutende Produktion von Batterien für Elektroautos. In weiteren Verhandlungspunkten, wie zum Beispiel beim Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, konnten sich die Streitparteien zum Teil zu Gunsten der Belegschaft einigen.

VW und die grüne Glaubwürdigkeit

Es ist – meiner Meinung nach – durchaus im Interesse der angeschlagenen Wolfsburger auf die Forderungen des Betriebsrats einzugehen und vermehrt Investitionen in neue saubere Technologien zu tätigen. Erstens würde dieser Schritt das Unternehmen langfristig an die Veränderungen des Automobilmarktes anpassen und zweitens die grüne Glaubwürdigkeit der Wolfsburger zumindest partiell wiederherstellen.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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