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VW: Der Fisch stinkt vom Kopf her!


Liebe Leser,

die „Süddeutsche Zeitung“ vergleicht VW in einem aktuellen Kommentar mit einem „Gutshof“. Der Autor Thomas Fromm meint damit, dass hier seit Jahren nach Gutsherrenart durchregiert wird, sprich: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Diese Unternehmenspolitik verhindere einen wirklichen Neuanfang nach der Dieselaffäre. Das Problematische an der Situation: Wenn dieser Neuanfang nicht schnellstens kommt, könnte VW in wenigen Jahren weg vom Fenster sein.

Verkrustete Machtstrukturen

Die Ermittlungen gegen Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch sind das jüngste Negativbeispiel für die verfehlte Personalpolitik bei VW, die von drei Gruppen bestimmt wird:

  • die Familien Porsche und Piëch, denen mehr als die Hälfte aller Aktienanteile gehören
  • das Land Niedersachsen, die 20 % an VW halten
  • die IG Metall als mächtige Arbeitnehmervertretung

Wer bei VW an die Spitze rücken will, darf es sich mit diesen mächtigen Interessensgruppen nicht verscherzen. Anders herum wird ein Schuh daraus: Nur wer die Interessen dieser Parteien vertritt, schafft es in die Konzernleitung. Deswegen wird auch in der Krise gnadenlos an alten Fahrensmännern festgehalten, obwohl frühzeitig absehbar war, dass diese Personen ins Kreuzfeuer der Ermittlungen geraten würden. Neben Pötsch wird ja auch Konzernchef Matthias Müller immer wieder vorgeworfen, bereits frühzeitig über die Dieselaffäre im Bilde gewesen zu sein.

Einen Bärendienst erwiesen

Im Prinzip ist es ja einfach: Wer immer dem Konzern den Abgasskandal eingebrockt hat oder davon wusste und die Schuldigen deckte, dürfte über die zukünftigen Geschicke des Unternehmens eigentlich nicht mehr mitbestimmen. Alleine der angerichtete Milliardenschaden ist schon immens. Doch die Verantwortlichen haben dem Autobauer einen weiteren Bärendienst erwiesen. Denn dieses Geld fehlt nun für den dringend gebotenen Umbau.

VW-Markenchef Herbert Diess brachte es kürzlich auf den Punkt: Dem Autobauer bleiben nur noch ein bis zwei Jahre, um den technologischen Anschluss nicht zu verpassen. Wenn Volkswagen dieses Rennen um die Zukunft des Automobils verliert, wird man in Wolfsburg demnächst nur noch Karosserien zusammenschrauben. Die darf man dann an Google, Apple oder Daimler liefern – wer immer aus dem Wettstreit als Sieger hervorgeht.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Volkswagen AG VZO Aktie

121,15 €
-1,62 %
Die Volkswagen AG VZO Aktie rutscht heute ab, verliert -1,62 %.
Leichte Kaufneigung bei Volkswagen AG VZO, mit mehr Buy- als Sell-Einschätzungen.
Für Volkswagen AG VZO ergibt sich ein negatives Potenzial von -11.68%, obwohl das Kursziel von 107 € unter dem aktuellen Kurs von 121.15 € liegt.
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