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Umweltfreundliche Kryptowährungen? 5, die es besser als Bitcoin machen


Den Energieverbrauch Bitcoins mit dessen Proof of Work (PoW) Konsensmechanismus haben wir bereits in einem gesonderten Artikel unter die Lupe genommen. Es gibt jedoch alternativen, die viel ressourcenschonender arbeiten. Allerdings muss man dazu sagen, dass bislang noch nichts an die Sicherheit Bitcoins herankommt. PoW basiert auf Rechenleistung und Rechenleistung kann man nicht simulieren oder fälschen. Die bekannteste energiesparende Alternative dazu nennt sich Proof of Stake (PoS). Dabei wird der Rechenaufwand durch Coins ersetzt. Da diese Geld kosten, ist es schwer viele davon anzuhäufen und im Netzwerk an Macht zu gewinnen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass PoS nicht hardwareintensiv ist. Es genügt in der Regel gute Standardhardware, während bei PoW Spezialhardware zum Einsatz kommt, welche oft ganze Hallen füllt und damit ein Sicherheitsrisiko darstellt. Werden nämlich die größten dieser unflexiblen Miningfarmen von Regierungen oder anderen mächtigen Organisationen beschlagnahmt, haben diese die Macht über das Netzwerk. Es folgen nun einige Kryptowährungen, welche im Vergleich zum Bitcoin deutlich umweltfreundlicher sind.

Ripple

Ripple wird oft Zentralität nachgesagt, weil das Unternehmen dahinter, Ripple Labs, einen Großteil der Kryptowährung XRP kontrolliert. Bezüglich des Energieverbrauchs ist das Netzwerk aber vergleichsweise sparsam unterwegs. Im Ripplenetzwerk sind alle Knoten bekannt. Das heißt, es kann nicht jeder einfach nur beitreten, ohne beglaubigt worden zu sein. Damit fällt der, durch Rechenaufwand erzeugte, beglaubigungsfreie Konsensmechanismus von Bitcoin weg und es muss wesentlich weniger Strom fließen.

EOS

EOS benutzt den Konsensmechanismus delegated Proof of Stake. Damit ist das Netzwerk zur Hälfte beglaubigungsfrei. Die vertrauenswürdigen Blockproduzenten werden von den Tokenhaltern gewählt. Es machen nur 21 Blockproduzenten die ganze, für das Netzwerk notwendige Rechenarbeit. Weitere Knoten prüfen dann alle bzw. selektive Transaktionen, was zwar auch Strom kostet, aber bei weitem nicht an Bitcoin herankommt. EOS ist eine Hochleistungsplattform, die bei  Berechnungen Strom verbraucht. Der australische Blockproduzent GenerEOS hat letztes Jahr eine Studie veröffentlicht, in welcher der Stromverbrauch des EOS Hauptnetzes auf 0,0011 Terawattstunden pro Jahr geschätzt wurde. Im Vergleich dazu, Bitcoin verbraucht rund 73 Terawattstunden Strom pro Jahr.

Cardano

Cardano implementiert full-Proof-of-Stake. Das heißt, es gibt keine Hashingkomponente wie etwa bei Peercoin (siehe unseren Artikel über Proof of Stake). Damit dürfte auch Cardano für den Konsensmechanismus wenig Strom benötigen. Wie bei EOS handelt es sich bei Cardano um eine Plattform, die Smart Contract fähig ist. Unter Last verbrauchen die Nodes damit auch mehr Strom. Jedoch ist der Stromverbrauch bedeutend geringer als bei Bitcoin, zumal die Sicherheit des Netzwerkes nicht vom Energieverbrauch abhängt.

IOTA

Auch IOTA nutzt momentan noch einen Konsensmechanismus, der, würde er dezentral laufen, auf PoW beruht bzw. bei welchem die Sicherheit des Netzwerkes vom Energieverbrauch abhängt. Jedoch hat IOTA im Moment einen Koordinator, welcher zentral das Netzwerk absichert. Es ist ein neuer Konsensmechanismus in Planung, welcher teilweise PoW und teilweise andere Mechanismen zur Konsensbildung nutzt. Das neue Verfahren dürfte wesentlich weniger Energie verbrauchen als Bitcoin.

Nano

Nano ist ein Projekt, das sich ausschließlich auf Wertetransfer konzentriert. Es benutzt eine sogenannte Blocklattice als Datenstruktur. Wie bei IOTA sind die Transaktionen gebührenfrei. Die Nanogemeinde legt großen Wert auf Umweltschutz, deshalb hat man die Webseite isnanogreenyet gestartet. Auf dieser kann man sehen, dass eine Nanotransaktion 0,112 Wattstunden Energie verbraucht. Bitcoin verbraucht mit 622 Kilowattstunden 5,5 Mio. Mal so viel.


Quelle cryptoticker.io

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