Salzgitter legt Halbjahreszahlen vor und bestätigt Ergebnisprognose
Lieber Leser,
der Stahlkonzern Salzgitter hat in der ersten Jahreshälfte deutlich kleinere Brötchen backen müssen als im Vergleichszeitraum. Das im MDAX gelistete Unternehmen teilte mit, dass die Umsatzeinnahmen von Januar bis Juni um rund 12 Prozent auf fast 4 Mrd. Euro eingebrochen sind. Der Vorsteuergewinn (Ebt) verschlechterte sich gar um 80 Prozent auf 16,1 Mio. Euro. Beeinflusst wurde das Ergebnis durch Umbaukosten von 6,6 Mio. Euro und einen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von 26,1 Mio. Euro durch Aurubis. Salzgitter ist an der Kupferhütte mit 25 Prozent beteiligt. Unter dem Strich reduzierte sich der Überschuss um etwa 77 Prozent auf 9,3 Mio. Euro.
Der nach ThyssenKrupp zweitgrößte Stahlkocher Deutschlands hatte im vergangenen Semester wie die gesamte Branche mit dem Einbruch der Stahlpreise zu kämpfen. Zurückzuführen war der „immense Preisdruck“ auf Billigimporte aus Ländern wie China, der Ukraine und Russland. Allerdings scheint sich die Lage mittlerweile wieder aufzuhellen. Durch die Anti-Dumpingmaßnahmen der EU konnten die Importe aus Fernost seit dem Frühjahr zurückgefahren werden. Infolgedessen sind die Preise für Stahlprodukte zuletzt wieder gestiegen. Aus diesem Grund bekräftigte das Salzgitter-Management um Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann die unlängst angehobene Jahresprognose. Demnach soll der Gewinn vor Steuern (Ebt) auf einen Wert von 30 bis 60 Mio. Euro klettern, nachdem im Vorjahr lediglich 13 Mio. Euro erzielt wurden.
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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Source: Robert Sasse
