Salzgitter: Positiver Ergebnistrend stabilisiert sich!

Liebe Leser,

Bei Salzgitter hat sich der positive Ergebnistrend trotz der importbedingten ruinösen Preissituation bei Walzstahlerzeugnissen stabilisiert. Dies ist auch auf das Sparprogramm zurückzuführen. Das von geplanten Instandhaltungs- und Reparaturstillständen sowie vom saisonal geringeren Kundenbedarf geprägte Sommerquartal entwickelte sich etwas verhaltener. Dennoch erwirtschaftete der Bereich Flachstahl im 3. Quartal – erstmals seit über einem Jahr – wieder ein positives Vorsteuerergebnis.

Antidumping-Zölle gegen billige Stahlimporte wirkten sich positiv aus

In den ersten 9 Monaten 2016 verringerte sich der Umsatz um 12,4% auf 5,86 Mrd €. Ursächlich hierfür waren die Auswirkungen der stark subventionierten chinesischen Stahlimporte und geringere Mengen im internationalen Handel. Zudem hatte der Konzern sein Spundwandgeschäft aufgegeben. Der Vorsteuergewinn stieg von 15,6 auf 21,1 Mio €. Positiv wirkten sich auch die Antidumping-Zölle gegen billige Stahlimporte aus.

Zudem profitierte der Konzern von einem Sondereffekt und der Beteiligung am Kupferkonzern Aurubis. Aufgrund von längerfristigen Vertragsbindungen spiegeln sich die anziehenden Stahlpreise noch nicht vollumfänglich in den aktuellen Ergebnissen wider. Salzgitter erwartet für 2016 einen Vorsteuergewinn von 30 bis 60 Mio €. Im Vorjahr hatte Salzgitter vor Steuern 4,1 Mio € verdient. Der Umsatz wird nach der Prognose von 8,6 Mrd € auf 8,1 bis 8,4 Mrd € zurückgehen.

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