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MorphoSys: Steht der Durchbruch unmittelbar bevor?


Liebe Leser,

das Biotech-Unternehmen MorphoSys machte im 3. Quartal einen Verlust, der sich im Rahmen der Erwartungen bewegte. Das EBIT lag bei -13,1 Mio. Euro und verschlecherte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 2 Mio. Euro. Gleichzeitig kann man auf eine beachtliche Entwicklungspipeline verweisen. Es wird spannend sein, ob der TecDAX-Firma in den kommenden Jahren tatsächlich der Sprung vom reinen Forschungsdienstleister zum eigenständigen Pharmakonzern gelingt. Noch liegt MorphoSys im Plan.

Wachstum mit Risiken

Bis vor wenigen Jahren finanzierte sich das Unternehmen ausschließlich über Kooperationen mit Pharmariesen wie Bayer, Roche oder Novartis. MorphoSys entwickelte auf Grundlage seiner Antikörper-Forschung Wirkstoffe, die von den Konzernen dann vermarktet wurden. Durch die Meilensteinzahlungen war ein solider Cashflow gewährleistet. Das finanzielle Risiko blieb überschaubar, weil die Kooperationspartner die notwendigen Vorleistungen bis zur Markteinführung übernahmen. So gehen viele Unternehmen aus der Branche vor. Doch MorphoSys möchte deutlich wachsen. Und das geht nur, wenn man das eigene Risiko erhöht.

Mit dem Wirkstoff Guselkumab hat MorphoSys nun ein erstes Produkt so weit entwickelt, dass eine Vermarktung in greifbare Nähe rückt. Dazu der Vorstandsvorsitzende Simon Moroney: „Wir freuen uns über die Phase 3-Daten in mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte, die unser Partner Janssen mit Guselkumab erzielt hat. Dies könnte das erste Medikament auf Basis unserer firmeneigenen Technologie werden, das auf den Markt kommt. Unsere therapeutische Pipeline entwickelt sich sehr gut weiter: Mit aktuell 110 Programmen in der Entwicklung, von denen sich 28 in klinischen Studien befinden, ist sie größer als je zuvor.“

Kurswert halbiert

Nachteil: Bei den Kooperationen hatte es in den zurückliegenden Monaten einige Irritationen gegeben. Zudem schmelzen die liquiden Mittel, weil die Investitionen höher zu Buche schlagen als die Einnahmen durch Prämienzahlungen von Partnern. Inzwischen beträgt die Kapitaldecke nur noch 267 Mio. Euro und schrumpfte damit um etwa 5 % im Vergleich zum 2. Quartal.

Dadurch wurde im laufenden Geschäftsjahr der Aktienkurs in Mitleidenschaft gezogen. In den letzten beiden Jahren hat er sich mehr als halbiert. Doch dieses Bild kann sich schnell wandeln, wenn ein Medikament wie Guselkumab erst einmal auf dem Markt erscheint. Außerdem forscht das Unternehmen vor allem im Krebsbereich, dem innerhalb der Biotech-Branche die größten Absatzchancen prophezeit werden.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

MorphoSys AG Aktie

66,00 €
-1,64 %
Heute zeigt MorphoSys AG einen mittleren Kursrückgang von -1,64 %.
Positive Einschätzungen für MorphoSys AG überwiegen: Mehrere Buy-, keine Sell-Einschätzungen.
Für MorphoSys AG zeigt sich ein Potenzial von -1.52%, trotz eines Kursziels von 65 €, das unter dem aktuellen Kurs von 66.0 € liegt.
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