Mit Umstrukturierung und neuer Technologie will Heidelberger Druck in die Zukunft starten

Liebe Leser,

in den vergangenen Jahren hat Heidelberger Druck das Vertrauen der Anleger mit stetigen Verlusten auf eine harte Probe gestellt. Da ist es nicht verwunderlich, dass es zu keinen charttechnischen Wundern kommt. In Zukunft soll sich dies jedoch ändern. Schon seit 2014 arbeitet das Unternehmen daran, die eigene Struktur sowie die Unternehmensstrategie zu überarbeiten. In den letzten Quartalszahlen hat sich das auch positiv bemerkbar gemacht. Endlich stehen wieder schwarze Zahlen unter dem Strich, wenn auch in einem überschaubaren Ausmaß.

In Zukunft sollen vor allem neue Drucktechniken für Wachstum sorgen. Heidelberger Druck investiert viel in den Digitaldruck, der auf der ganzen Welt sehr gefragt ist. Damit bringt das Unternehmen sich auch mit Blick auf die Konkurrenz in eine bessere Ausgangslage. Darüber hinaus soll das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien und Dienstleistungen etwaige Einbußen kompensieren, wenn es mit den Druckmaschinen mal nicht so gut läuft. Alles in allem sind die Pläne des Vorstands vernünftig und von Anlegern nur zu begrüßen. Ob daraus aber auch ein signifikantes Wachstum entsteht, bleibt abzuwarten. Heidelberger Druck braucht mehr als nur vorsichtig optimistische Prognosen, sondern echte Impulse, um wieder neue Anleger zu finden und den eigenen Aktienkurs nachhaltig zu verbessern.

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