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Lufthansa: Doch keine schnelle Einigung!


Gestern bestätigte die Lufthansa (WKN: 823212) per Ad-Hoc-Mitteilung „fortgeschrittene Gespräche“ mit Vertretern des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik (wir berichteten). Eine Einigung schien nah, doch nun folgt die Kehrtwende.

Wie die Nachrichtenagentur dpa-AFX berichtet, werde es „voraussichtlich keine schnelle Entscheidung“ geben. Das verlaute aus Insider-Kreisen. Aktuell beschäftigt sich der Aufsichtsrat mit dem Konzept. Die Konditionen des Deals dürften auch intern höchstumstritten sein. Ein Scheitern des Deals ist aber nicht zu erwarten, denn die Lufthansa hat im Endeffekt nur zwei Optionen: Insolvenz oder Staatshilfen.

Es gibt bessere Ausgangspositionen in Verhandlungen als die, aus der Lufthansa-Vorsitzender Carsten Spohr verhandelt, aber bei aller Bedeutung der Lufthansa für die deutsche Luftfahrtindustrie wirkt es schon leicht überraschend – auch für viele marktnahe Beobachter – dass Finanzminister Scholz den Kranich so aussaugen möchte. Für die stillen Einlage in Höhe von kolportierten 5 Milliarden Euro wolle Scholz nach übereinstimmenden Medienberichten Zinsen in Höhe von 9 Prozent, was Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz als „Wucher“ interpretiert.

Vorsicht geboten!

Leere Plätze ist die Lufthansa in ihren Passagierflugzeugen derzeit gewohnt. Mehr als 1 Million Euro pro Stunde verbrennt der Konzern durch das Grounding. Die Situation ist beispiellos, die Optionen beschränkt und der Deal deswegen auch so kompliziert gestaltet.

Für Aktionäre ist mindestens Vorsicht angebracht. Zudem ist der Staat höchstwahrscheinlich bald involviert und das bedeutet für deutsche DAX-Konzerne rein historisch betrachtet nichts Gutes. Als bundesregierungsnahe Institutionen zum letzten Mal im großen Stil "investierten" in DAX-Werte, war das bei der Commerzbank, ein Flaggschiff des deutschen Bankenwesens, das seitdem nie mehr an seine Erfolge aus der Vergangenheit anknüpfen konnte.

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Quelle sharedeals.de

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