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Ist die nächste Finanzkrise noch vermeidbar?


Lieber Investor,

nicht nur Italiens Banken, nicht nur die Deutsche Bank oder die Credit Suisse kämpfen um ihr Leben. Auch die gesunden Institute zittern inzwischen mit den angeschlagenen, denn sie wissen, dass der Zusammenbruch auch nur eines einzigen großen Players die gesamte Branche sofort wieder an den Rand des Abgrunds oder darüber hinaus bringen wird. Die Finanzbranche leidet unter den niedrigen bzw. negativen Zinsen. Ihre klassischen Geschäftsmodelle funktionieren nicht mehr. Man dreht zwar jetzt ein wenig an den Gebühren und versucht sich andere Einkommensquellen zu erschließen, doch der wirkliche Durchbruch will keinem Institut so richtig gelingen. Mit anderen Worten: Setzt sich die aktuelle Entwicklung bei den Banken ungebremst fort, droht eine neue Finanzkrise. Sie dürfte die Erste schnell in den Schatten stellen, denn die Fallhöhe einzelner Institute liegt heute deutlich höher. Es steht mehr Geld im Feuer und damit ist auch das gesamtwirtschaftliche Risiko höher. In der Finanzkrise fehlte das Vertrauen, insbesondere das Vertrauen der einen Bank in die Finanz- und Ertragskraft der anderen. Es relativ schnell wieder herzustellen gelang den Notenbanken, indem sie dem Markt zu verstehen gaben, dass Geld im Zweifelsfall kein Problem darstellen würde.

Keine Staatshilfen?

Diese Botschaft brachte die Wende und sie könnte heute wieder von entscheidender Bedeutung sein, denn möglicherweise vollzieht sich erneut ein Umschwung, jedoch einer, der nicht in die gewünschte Richtung weist. Momentan wächst im Markt die Sorge, dass im Fall der Fälle möglicherweise nicht genügend Liquidität zur Verfügung steht und fehlendes Geld für die Banken schnell zu einem Problem wird. Exemplarisch zu erkennen war diese veränderte Einschätzung Ende September, als der Focus vermeldete, dass die deutsche Bundesregierung nicht bereit sei, die Deutsche Bank im Falle einer akuten Notlage mit staatlichen Hilfen zu stützen und über Wasser zu halten. Der Markt reagierte verschnupft. Die Aktie der Deutschen Bank brach ein und riss auch die Anteilsscheine anderer Banken mit sich in die Tiefe. Zwar waren die Verluste dort geringer als bei der Deutschen Bank, doch die heftigen Abwärtsschübe zeigten, wie blank die Nerven im Zweifelsfall liegen werden. Bedenkt man nun noch, dass es nur die Angst vor einer möglichen zweiten Finanzkrise war, welche die Kurse so rasant hat abstürzen lassen, dann kann man sich leicht vorstellen, was geschieht, wenn aus der Angst vor einer Finanzkrise eine echte Finanzkrise wird.

Lösungen statt Schuldzuweisungen

Momentan wird mit dem Finger auf andere gezeigt und dort die Schuld an der aktuellen Misere verortet. Das ist verständlich, hilft aber nicht weiter. Benötigt werden Lösungen, und zwar solche, die nicht nur darin bestehen, das Problem kurzfristig wieder unter den Teppich zu kehren. Sie sind nicht in Sicht. Das ist das Beängstigende. Wären sie da, könnte man die unterschiedlichen Lösungsansätze diskutieren und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile bewerten. Wo allerdings nichts ist, kann man auch nichts bewerten. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass eine neue Finanzkrise unvermeidbar wird, wenn den Notenbanken und Geschäftsbanken nicht bald eine echte Lösung des Problems einfällt. Diese Aussicht ist gefährlich, denn sie zeigt, dass die führenden Akteure mit ihrem Latein am Ende sind. Man kann jetzt zwar diskutieren, wie viel Banken und Bankdienstleistungen Europa wirklich braucht. Doch die von Mario Draghi angestoßene Diskussion führt letztlich ins Leere, denn auch ein Europa, das der Meinung ist, deutlich weniger Banken zu benötigen als heute am Markt tätig sind, braucht am Ende gesunde Banken und keine schwerkranken Institute, die bereits zu drei Vierteln über dem Abgrund schweben.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

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Ein Gastbeitrag von Dr. Bernd Heim.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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