Iota Hack: Gründer kündigt an Opfer zu entschädigen
Wie berichtet wurde Iota Mitte Februar Opfer eines Hackerangriffes. Dem Hacker war es gelungen über das externe Plugin Moonpay die Seeds Trinitywallet-Nutzern abzugreifen und rund 8,5 Billionen Token aus 46 Wallets entwenden. Nachdem einige Betroffene die Iota Stiftung informiert hatten, entschloss sich diese den Coordinator abzuschalten. Damit wurden Wertetransaktionen unmöglich und der Hacker konnte keine weiteren Wallets leeren.
Über ein Migrationstool sollten Nutzer in der Zwischenzeit ihre Token auf einen sicheren Seed migrieren. Doch was passiert mit den gestohlenen Token im Wert von 1,97 Mio. $? Der Mitbegründer des Projektes David Sønstebø hat sich kürzlich im Discord dazu geäußert und meinte, er wolle die Opfer aus eigener Tasche vollständig entschädigen. In einem Interview mit Cointelegraph bestätigte er seine Haltung.
Ob es bei den 1,97 Mio $ bleiben wird, muss sich noch zeigen. Es kann durchaus sein, dass der Hacker Seeds besitzt, welche in der Migrationsphase nicht benutzt wurden, um die Token zu sichern. Die könnte er eventuell dann nutzen, um die Wallets zu leeren, sobald der Coordinator wieder läuft. Ob Sønstebø diesen möglichen Schaden dann auch bezahlen wird, ist noch nicht bekannt.
Trotzdem können sich die Geschädigten schon mal freuen. Komodo hat beim Hack im letzten Jahr ebenso die Opfer entschädigt. Der Coordinator wird am 10. März wieder eingeschaltet werden und das Netzwerk in den normalen Betrieb übergehen.
Wird der Kurs einbrechen?
Ob Investoren nicht das Vertrauen in das Projekt verloren haben, nach dem Zwischenfall, muss sich in den nächsten Tagen zeigen. Das relative Verhalten des Preises im Verhältnis zum restlichen Kryptomarkt wird Aufschluss geben. Der Hack ist nicht das einzige Problem, das das Projekt gerade hat. Mitbegründer Sergey Ivancheglo alias Come from Beyond hat eine Klage gegen David Sønstebø angekündigt. Er wirft ihm vor ihn und die Investoren betrogen zu haben.
Wenn es für andere in Ordnung ist, mit David, der seinen Partner, seine Investoren, seinen Kollegen betrogen hat, zu arbeiten, dann werden sie mit mir bestimmt arbeiten.
Cfb frei übersetzt
Außerdem plant cfb an der ursprünglichen Version von Iota weiterzuarbeiten. Er besteht darauf den Namen "Iota" für sein Projekt verwenden zu können und wird nach eigenen Aussagen ggf. rechtliche Schritte einleiten.
Ob es cfb gelingen wird den Namen Iota für sein Projekt zu gewinnen darf bezweifelt werden. Zudem ist es zweifelhaft, dass er jetzt wirklich an seiner Version weiterarbeiten wird. Es könnte auch sein, dass er versucht nach der Trennung noch etwas Geld für sich herauszuschlagen.
Quelle cryptoticker.io
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