HeidelbergCement: Strategisch eine ideale Ergänzung?

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Cadman Materials, eine US-Tochter von HeidelbergCement, übernimmt Geschäftsaktivitäten des mexikanischen Baustoffherstellers Cemex im Nordwesten der Vereinigten Staaten. HeidelbergCement bestätigte am 18. April 2017 eine entsprechende Vereinbarung.

Abschluss des Deals im zweiten Quartal

Die Transaktion betrifft Cemex‘ Pacific Northwest Materials Business. Die Geschäftseinheit beinhaltet Produktionsstätten für Asphalt, Transportbeton sowie Zuschlagstoffe. Die Tochtergesellschaft des DAX-Unternehmens zahlt knapp 150 Mio. US-Dollar für die Übernahme. HeidelbergCement rechnet mit dem Abschluss des Deals im zweiten Quartal des laufenden Jahres „oder kurz danach“. Voraussetzung ist die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbshüter.

„Strategisch eine ideale Ergänzung“

„Die Werke sind strategisch eine ideale Ergänzung und erweitern unsere vertikal integrierte Marktposition in den Staaten Washington und Oregon“, kommentiert HeidelbergCement-CEO Bernd Scheifele in einer Pressemitteilung des Unternehmens: „Die arrondierende Akquisition zeichnet sich durch ein geringes Risiko und ein hohes Potenzial zu erwartender Synergien aus.“ Die Transaktion ist laut Scheifele Teil der Strategie des deutschen Baustoffkonzerns eines „disziplinierten Wachstums und der Wertschaffung für unsere Aktionäre“.

Die Geschäfte, die Cadman Materials übernehmen will, umfassen zwei Asphaltbetriebe, fünf Betonwerke sowie sieben Zuschlagstoffsteinbrüche. LehighHanson, das mit Cadman Materials verbunden ist, wird sämtliche Betriebe vollständig in sein Standortnetzwerk integrieren und „damit seine Position im Nordwesten der USA verbreitern“, informiert HeidelbergCement.

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Ein Beitrag von Rainer Lenzen.

Quelle: Robert Sasse