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Google / Alphabet: Verlockendes Angebot!


Lieber Leser,

wir leben im Zeitalter der scheinbaren Kostenlos-Kultur. Und der unangefochtene Weltmeister in dieser Disziplin ist Google. Das Unternehmen hat uns seinen Suchdienst, Google Mail, Google Maps, Google Earth, Chrome, Android und einiges mehr im wahrsten Sinne des Wortes geschenkt. Dennoch schafft es der Konzern, mit diesem Geschäftsmodell jedes Jahr Zigmilliarden zu verdienen. Inzwischen ringt Google mit Apple um den Titel des wertvollsten Unternehmens der Welt. Nun will die Firma den nächsten Markt im Sturm erobern – das Auto.

Android soll Standard im Auto werden

Das Betriebssystem Android, das Google bisher kostenlos für Smartphones anbot, soll in Zukunft das Standardprogramm für alle Unterhaltungssysteme im Automobil werden. Das macht Sinn. Denn das selbstfahrende Auto rückt immer näher. Dann werden unsere Pkws eher einem Zwischending zwischen Wohnzimmer und Büro ähneln.

Verlockendes Angebot für Hersteller

Doch bereits heute gibt es eine wachsende Nachfrage nach Software. Google lockt die Gerätehersteller und Automobilkonzerne nicht nur mit der Tatsache, dass das Betriebssystem kostenlos ist. Sie dürfen die volle Kontrolle über die Integration eigener Dienste sowie die Bedienungsfunktionen behalten. Zudem haben die Hersteller den weiteren Vorteil, dass solche Geräte untereinander kompatibel werden, wenn alle das gleiche Betriebssystem nutzen. Teure Entwicklungskosten für unterschiedliche Versionen entfallen.

Die Hintergedanken von Google

Natürlich ist der Hintergedanke von Google, seine eigene Apps auf diesen Geräten platzieren zu können. So hat das Unternehmen kürzlich auf seiner Entwicklerkonferenz beispielsweise einen eigenen Assistenten mit Sprachfunktion angekündigt, der nach dem Vorbild von Siri (Apple) und Cortana (Microsoft) funktionieren soll. Damit kann man zukünftig zum Beispiel über das Autoradio Plätze im Kino oder Restaurant reservieren, ohne lange nach der Telefonnummer suchen zu müssen. Mit anderen Worten: Google drängt sich mal wieder in einen Alltagsbereich hinein und wird noch omnipräsenter in unserem Leben.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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