E.ON: Trendwechsel-Spekulanten sollten geduldig bleiben?

Lieber Leser,

während dem Wettbewerber RWE vor kurzem bereits der Ausbruch aus dem gigantischen symmetrischen Dreieck gelungen ist, tut sich E.ON noch schwer damit. Derzeit bewegt sich der Kurs nahezu in der Mitte einer ebenfalls riesigen Dreiecks-Formation.

In aller Regel zählen symmetrische Dreiecke zu den Trend-bestätigenden Chart-Formationen. Wenn es sich allerdings um derart monströse Dreiecke handelt, wie bei den beiden deutschen Energieversorgern, dann kann diese Chart-Formation auch zu einem Trendwende-Kursmuster mutieren.

Immerhin ähneln sich die Monatscharts von RWE und E.ON beim Relative Stärke Index (Wilder): In beiden Fällen bewegt sich der Indikator für die Trend-Intensität auf den seit 2007 bestehenden Abwärtstrend zu (gelber Kreis).

Da es sich hier um einen Chart in der übergeordneten Zeitebene handelt, käme einem solchen Trend-Bruch eine hohe Qualität als Kaufsignal zugute. Anleger, die auf einen langfristigen Trendwechsel bei den Energieversorger-Aktien setzen möchten, sollten daher meiner Meinung nach auf ein solches Kaufsignal bei Relative Stärke Index warten.

Schließlich bewegt sich E.ON seit nunmehr 8 ½ Jahren in einem Abwärtstrend und hat entsprechende Spekulanten schon mehrfach genarrt!

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse