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E.ON: Steht uns ein tiefroter Mittwoch bevor?


Liebe Leser,

in knapp einer Woche ist es soweit. Am 15. März veröffentlicht E.ON die Bilanzzahlen zum Geschäftsjahr 2016. Der kommende Mittwoch könnte zu einer Schlappe für die Verantwortlichen und insbesondere für Unternehmenslenker Johannes Teyssen werden.

Die Prognose

Schauen wir uns zunächst die Prognose für 2016 an. Bereits nach 9 Monaten wies die Bilanz des Energiekonzerns einen Fehlbetrag von 9,3 Milliarden Euro auf. Die Überschreitung der 10-Milliarden-Grenze wäre deshalb für das Gesamtjahr durchaus im Bereich des Möglichen. Bereits im Jahre 2015 musste E.ON einen Rekordverlust von 7 Milliarden Euro hinnehmen. Die Dividende soll sich für 2016 auf 20 Cent pro Papier belaufen und fällt damit niedriger aus als im Vorjahr (50 Cent je Aktie).

Immerhin: Für 2016 prognostizierte E.ON für das um Sondereffekte bereinigte EBIT einen Wert zwischen 2,7 bis 3,1 Milliarden Euro (Vorjahreswert: 3,6 Milliarden Euro).

Die Gründe für die defizitäre Lage

Dem Konzern droht also ein weiterer einschneidender Milliardenverlust. Die Gründe für die miserable Lage sind mannigfaltig. Probleme bereiten vor allem schwerwiegende Abschreibungen in Milliardenhöhe, welche auf die nach wie vor strauchelnde Kraftwerks-Abspaltung Uniper gezahlt werden mussten. Uniper steht seit der Ausgründung aufgrund fallender Großstromhandelspreise unter Druck.

E.ON versuchte in der Vergangenheit die Reichweite des Konzerns zu erhöhen und expandierte beispielsweise nach Brasilien. Gerade in dem südamerikanischen Land enttäuschte E.ON jedoch auf ganzer Bandbreite, da sich der Konzern mit seinen Partner verkalkuliert hatte und somit die Expansion für gescheitert erklärt wurde.

In Sachen Atomausstieg steht E.ON ebenfalls unter Druck. Der Konzern hat die Meiler, im Unterschied zu den konventionellen Kraftwerken, behalten und muss nun den Abriss der Kernkraftwerke bewerkstelligen.

Darüber hinaus muss sich E.ON über einen staatlichen Atomfonds an den Lagerungskosten für Atommüll beteiligen. Die Kosten hierfür dürften sich ebenfalls im Milliardenbereich einpendeln. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks kündigte unterdessen am Mittwoch an, dass noch in der laufenden Woche mit einer Einigung in der Sache gerechnet werden kann.

Altlasten müssen schnellstmöglich vom Tisch

Experten gehen davon aus, dass zur Bewältigung der Defizite Kapitalerhöhungen angepeilt werden müssen. Ob diese und andere Initiativen die dringend benötigte Wende vorantreiben können, bleibt abzuwarten. E.ON muss meiner Meinung nach die Altlasten schnellstmöglich vom Tisch bekommen, um sich zukünftig ganz und gar der grünen Perspektive des Konzerns widmen zu können.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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