E.ON: Keine Kurstreiber in Sicht?

Lieber Leser,

seit dieser Woche liegen die Quartalszahlen des Stromversorgers Eon vor. Analyst Alberto Gandolfi (Goldman Sachs) bleibt davon überzeugt, dass die Aktie ein klarer Kauf ist. Zwar sei es zu Beeinträchtigungen durch das Türkeigeschäft gekommen. Doch davon einmal abgesehen, lägen die Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Der Schuldenabbau gehe sogar schneller voran als gedacht, so Gandolfi.

Auch Stephan Wulf (Oddo Seydler) rät den Anlegern zum Einstieg bei Eon. Die Zahlen würden den Markt zwar nicht jubeln lassen. Doch der Experte geht davon aus, dass das Geschäft im Laufe das Jahres noch Fahrt aufnimmt. Im Branchenvergleich hält Wulf die Aktie für unterbewertet. Für Analystin Sofia Savvantidou ist der schwache Jahresstart ein Zeichen für die anhaltenden Probleme beim Versorger. Sie sieht keine Kurstreiber für die Aktie. Analystin Tanja Markloff (Commerzbank) meint ebenfalls, dass der Vorsteuergewinn (Ebit) die Erwartungen nicht getroffen habe.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• Goldman Sachs: „Buy“ – 8,60 Euro ( 20 %)
• Oddo Seydler: „Buy“- 8,00 Euro ( 12 %)
• JPMorgan: „Overweight“ – 7,75 Euro ( 8 %)
• Commerzbank: „Hold“ – 7,20 Euro ( 1 %)
• Exane BNP: „Underperform“ – 6,50 Euro (-9 %)

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Ein Beitrag von Ethan Kauder.

Quelle: Robert Sasse