Drillisch: wird dieser Wandel wirklich GELINGEN?

Lieber Leser,

den Handynutzern sind wahrscheinlich Markennamen wie hello mobil und smartmobil.de bekannter, als der Namen des Unternehmens, das dahintersteckt, nämlich der der Drillisch AG. In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen als Anbieter von Mobilfunktarifen hervorgetan, möchte sich jetzt jedoch als eigenständiger Mobilfunkanbieter profilieren. So weit so gut, die Frage ist nur, ob der Kundenstamm ausreicht bzw. ob es auf einem übersättigt scheinenden Mobilfunkmarkt gelingen kann, neue Kunden zu akquirieren. Wenn sogar der iPhone-Hersteller Apple rückläufige Verkaufszahlen meldet, wird damit natürlich ein Warnsignal an die gesamte Branche gesendet.

Hohe Investitionen belasten das Ergebnis

Sehen wir uns die Zahlen von Drillisch im ersten Quartal dieses Jahres einmal genauer an. Im Vergleich zum Vorquartal gab es ein Plus von 168.000 „Budget-Teilnehmern“. Damit werden in der Unternehmenssprache diejenigen Kunden bezeichnet, die Tarife mit höherem Umsatz gewählt haben. Damit sich die Kapazität des von Drillisch gemieteten Netzes lohnt, müssen pro Jahr rund eine halbe Million neuer Kunden dazukommen, insofern ist der Jahresauftakt also schon einmal gelungen. Ein höherer Serviceumsatz bedeutete bei Drillisch jedoch einen Rückgang des Ebitda auf 24 Millionen Euro, das waren 11 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse