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Dividendeneinnahmen im Mai 2017


Nachfolgend veröffentliche ich die Liste meiner Dividendeneinnahmen nach Steuerabzug im Mai 2017:


Wertpapiername Dividende
ABBOTT LABS 17,82 €
AT+T 33,06 €
BASF 108,28 €
BAYWA 92,04 €
CVS HEALTH  16,88 €
GENERAL MILLS 22,67 €
KONINKLIJKE DSM 44,33 €
LINDE 53,42 €
MAIN STREET CAP. 12,34 €
MÜNCHENER RÜCK 124,16 €
PROCTER+GAMBLE 32,43 €
REALTY INCOME 14,18 €
RECKITT BENCKISER 39,26 €
UNITED INTERNET 46,20 €
VERESEN 8,13 €

665,20 €

Nicht schlecht, der Mai brachte mir 294,39 EUR bzw. 79,4% mehr Dividendeneinnahmen als der Vorjahresmonat. Die Dividenden von 665 EUR erreichen zudem fast dieselbe Höhe wie im April mit 699 EUR. Diese gleichmäßigere Verteilung der Dividenden über die Monate hinweg ist eines der Ziele, die ich mir zu Beginn des Jahres gesetzt habe. Auch die Streuung der einzelnen Dividendenzahlungen ist perfekt: 15 Unternehmen aus 4 Ländern (USA, Deutschland, Niederlande, Großbritannien) und 8 Sektoren (Gesundheit, Basiskonsumgüter, Roh- und Grundstoffe, Finanzen, Industrie, Telekom, IT, Energie). Noch diversifizierter und sicherer kann ich als privater Kleinanleger ein Aktienportfolio bzw. ein daraus generiertes Dividendeneinkommen kaum strukturieren.

Insgesamt hat mir mein Aktienportfolio von Januar bis Mai 2017 Dividendeneinnahmen von 2.792,60 EUR netto gebracht. Auf meiner Seite Dividendeneinnahmen ist eine Übersicht aller Dividenden seit dem Jahr 2008 veröffentlicht.

Also alles in Butter und ich kann mich beruhigt zurücklehnen? Nicht ganz. Denn der Aktienmarkt leidet an Fieber. Übernahmefieber. Und das führt zu schleichenden Veränderungen meines Depots, ohne dass ich es groß beeinflussen könnte. Mindestens drei meiner Mai-Dividendenzahler stecken aktuell in Übernahme- und Fusionsprozessen: 
  • Linde schließt sich mit Praxair in einem neu zu gründenden Holdingunternehmen zusammen. Dessen Sitz soll in Irland liegen. Anstelle der deutschen Linde AG werde ich also vermutlich bald eine irische Linde plc im Depot haben. Somit ist nicht nur ein neues Herkunftsland im Portfolio vertreten. Ich muss mich auch auf eine andere steuerliche Behandlung der Dividendenzahlungen von Linde einstellen.
  • United Internet legt sein Telekommunikationsangebot mit Drillisch zusammen und übernimmt dort die Mehrheit. Das macht strategisch sicher Sinn, allerdings verschiebt sich der Schwerpunkt des Unternehmens weg von IT- hin zu Telekomdiensten. Eigentlich wollte ich mit dem Kauf von United Internet den IT-Sektor im Depot ausbauen. Jetzt darf ich mit der Aktiensuche wieder von vorne beginnen. 
  • Veresen wird von Pembina Pipeline übernommen. Ebenfalls das ein sinnvoller Zusammenschluss, aber zählt das fusionierte Unternehmen dann zum Energiesektor oder entsteht eher ein Versorgungsunternehmen? Auch hier muss ich beobachten, welche Folgen diese Entwicklung auf Ausrichtung und Zusammensetzung meines Aktienportfolios und der Dividendeneinnahmen haben wird. 
  • Der nächste Übernahmekandidat ist General Mills, spekulieren Beobachter des Aktienmarktes. Vielleicht greift Unilever zu, um sich damit selbst vor weiteren Übernahmeattacken zu schützen. Ob es dazu kommt, weiß ich natürlich nicht. Aber damit könnte ein zuverlässiger Dividendenzahler wie General Mills ganz aus meinem Depot verschwinden. 
Die Beispiele verdeutlichen, dass auch eine konservative, langfristig orientierte Anlagestrategie mit Dividendenaktien einen gewissen Aufwand für die regelmäßige Überwachung der Portfoliounternehmen erfordert. Den nehme ich als eigenverantwortlicher Investor und Aktionär gerne in Kauf. Buy-and-Hold heißt nicht Buy-and-Forget. Schließlich muss sich ein Haus- oder Wohnungseigentümer auch um seine Immobilie kümmern, notwendige Reparaturen und ergänzende Investitionen vornehmen, um den Wert auf lange Sicht zu erhalten und möglichst zu steigern. Eine vollständige Automatisierung der Geldanlage, ohne regelmäßiges Monitoring des Depots, ohne weitere Auseinandersetzung mit dem Thema, weil ja alles geregelt und bekannt sei, wie ich aus einigen Blogs und Kommentaren neuerdings herauslese, halte ich für eine sehr gefährliche Strategie. Nun, wir werden sehen, wer mit seinem Vermögen den nächsten Sturm übersteht.


Quelle: armercharlie

United Internet Aktie

22,96 €
-0,09 %
Stabilität bei United Internet mit einer minimalen Veränderung von -0,09 % seit gestern.
Die United Internet Aktie steht gut da mit mehreren Buy- und keiner Sell-Einschätzung.
Eine Steigerung von über 20% ist für United Internet möglich, angesichts eines Kursziels von 31 € gegenüber 22.96 €.

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