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Die vergessene Gefahr: Hyperinflation in Venezuela


Liebe Leser,

die Europäische Zentralbank (EZB) pumpt pro Monat 80 Mrd. Euro in den Markt, weil die Inflation im Euro-Raum unter dem Zielwert von 2% liegt. Aktuell ist die Inflationsgefahr bei uns gering. Doch wie schnell sich das ändern kann und wie drastisch die Folgen sind, zeigt das folgende Beispiel. In dem südamerikanischen Land Venezuela herrscht derzeit eine Hyperinflation. Die Regierung macht zwar keine offiziellen Angaben mehr zur Teuerungsrate in Venezuela (typische Reaktion von Regierungen in Inflations-Krisen), doch Experten rechnen in diesem Jahr mit einer Inflationsrate von 600 bis 700%! Verantwortlich für diese exorbitant hohe Inflationsrate ist vor allem der niedrige Ölpreis. Venezuela verfügt über riesige Erdölreserven. Devisenmangel und Misswirtschaft haben zudem zu einer Versorgungskrise mit Dingen des täglichen Lebens geführt.

Neue Geldscheine als Reaktion auf die Krise

Aufgrund der Hyperinflation in Venezuela führt das Land jetzt größere Geldscheine ein. Wie die dortige Notenbank meldet, wurden am heutigen Donnerstag zunächst 500-Bolivar-Scheine (Bolivar ist die Währung in Venezuela) in Umlauf gebracht. Scheine im Wert von 1.000, 2.000, 5.000, 10.000 und 20.000 Bolivar sollen dann nach und nach ausgegeben werden. Bislang war die 100-Bolivar-Note der größte Geldschein in dem südamerikanischen Land. Die Regierung zieht die 100-Bolivar-Noten derzeit aus dem Verkehr. Da 1 US-Dollar auf dem Schwarzmarkt derzeit 3.570 Bolivar kostet, müssen selbst kleinere Beträge mit Tüten voller Geld bezahlt werden. Die Regierung hat auch schon einen Sündenbock gefunden: Angeblich wurden die Banknoten gezielt aus dem Ausland aufgekauft, um dem Land Liquidität zu entziehen und der Wirtschaft zu schaden. So soll angeblich aus Kolumbien, Deutschland, Tschechien und der Ukraine gezielt Bargeld aus Venezuela aufgekauft worden sein, um dem Land zu schaden. Dahinter soll das US-Finanzministerium stecken. Da die venezuelanische Regierung derzeit gegen Geldschmuggel kämpft, wurde in dieser Woche angekündigt, dass die Grenze zu Kolumbien für 72 Stunden geschlossen wird. Die Maßnahme sei nötig, um kriminellen Organisationen das Handwerk zu legen, die versuchten, die Wirtschaft Venezuelas zu destabilisieren, sagte Präsident Nicolas Maduro.

Venezuela aus Wirtschaftsbündnis ausgeschlossen

Zudem wurde Venezuela vor kurzem aus dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur ausgeschlossen. Die Gründungsmitglieder Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay haben zu Beginn dieses Monats beschlossen, dass Venezuela vorläufig aus dem Bündnis ausgeschlossen werde. Venezuela habe 4 Jahre nach Eintritt in den Mercosur 228 der 1.159 Bündnis-Regelungen noch nicht angenommen, erklärte Uruguays stellvertretender Außenminister José Luis Cancela nach Angaben der Zeitung „El Observador“. Dieser Ausschluss wird dafür sorgen, dass bezüglich der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Venezuela und der Hyperinflation zunächst keine Besserung in Sicht ist.

Niedrige Inflationsrate in Deutschland ist ein Glücksfall

Das Beispiel Venezuela mit dem Geld- und Wirtschafts-Chaos zeigt Ihnen, dass die niedrige Inflationsrate in Deutschland ein Segen ist. Allerdings gab es auch hierzulande im vergangenen Jahrhundert eine dramatische Hyperinflation, die das Land vor eine harte Zerreißprobe gestellt hat. Aber Achtung: Sie sollten die aktuell niedrige Inflationsrate in Deutschland nicht als gegeben ansehen und müssen sich grundsätzlich immer auch auf steigende Inflationsraten einstellen. Meine Empfehlung in diesem Zusammenhang: Setzen Sie auf Sachwerte wie Immobilien, Edelmetalle und Aktien (= Unternehmensbeteiligungen). Denn damit schützen Sie sich wirksam gegen Inflationsrisiken.

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Ein Gastbeitrag von Rolf Morrien.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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