Die Commerzbank will Kunden mit Einfachheit locken!

Liebe Leser,

die Hände mal nicht vor dem Gesicht zusammenschlagen mussten in der letzten Woche sicher die Anleger von der Commerzbank. Denn hier war zu lesen, dass man sich pünktlich zum neuen Jahr von Ausgabenaufschlägen bei Fonds verabschiedet. Jetzt stellt sich die Frage, ob sich damit wirklich Kunden locken lassen.

• Weg mit den Ausgabenaufschlägen! Pünktlich zum neuen Jahr sagt die Commerzbank „adé“ zu Ausgabenaufschlägen bei Fonds. Kunden zahlen in Zukunft nur noch eine Pauschalgebühr für ein entsprechendes Depot in Höhe von 0,9 Prozent oder wenigstens 90 Euro im Quartal und die Kosten für die Depotführung und einzelne Transaktionen entfallen vollständig. Grund ist, dass die ehemaligen Aufschläge von drei bis fünf Prozent schlicht nicht mehr zeitgemäß sind, da die Renditen dafür aktuell zu niedrig ausfallen, so Michael Mandel, Vorstand für Privatkunden bei der Commerzbank.
• Bessere Transparenz! Das neue Modell schafft auch mehr Transparenz und so erhofft man sich stärkeres Vertrauen der Kunden. Dass Berater Fonds vor allem nach der Höhe der Ausgabenaufschläge aussuchen, wird nun absolut unmöglich und jeder kann sich sicher sein, dass weder einzelne Mitarbeiter noch die Commerzbank selbst durch die Empfehlung eines bestimmten Fonds mehr Geld verdienen. Mehr als 100 ausgewählte Fonds stehen zur Auswahl.

Mit dieser Entscheidung steht die Commerzbank nicht allein da, denn einige Konkurrenten bieten ganz ähnliche Depotführungen an und auch die Commerzbank hat schon damit experimentiert. Ist die Commerzbank damit ihrem Ziel, 500.000 Neukunden in 2017 begrüßen zu können, ein Stück näher gerückt?

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse