DAX: Rückblick und Ausblick!

Der DAX hat in der vergangenen Handelswoche einen leichten Verlust hinnehmen müssen. In der vorigen Woche hatten wir auf die Knackpunkte aufmerksam gemacht und hatten u.a. geschrieben: „Ohne einen Ausbruch über 12.400 Punkte wird es zu einem Rückschlag kommen müssen, wobei die Unterstützung bei 12.080 Punkten ein wichtiger Punkt werden könnte.“ Die 12.080 Punkte hat der DAX am Freitag noch verteidigt und jetzt wird der Wochenbeginn wahrscheinlich die Wahrheit ans Licht bringen. Sollte der DAX unter die psychologische Marke von 12.000 Punkten kommen, droht zunächst ein Absturz bis wahrscheinlich um 11.500 Punkte; es kann aber auch bis 10.500 Punkte nach unten gehen.

Die Chance auf eine Kurserholung besteht aber weiter, denn der kurzfristige Aufwärtstrend sei Februar ist noch intakt und könnte bei Kursgewinnen zum Wochenstart fortgesetzt werden. Im TecDAX sah man seit Dienstag eine gewisse Unentschlossenheit und die Woche wurde fast unverändert abgeschlossen. Das neue Allzeithoch bei 2.056 Punkten hat den Anlegern wohl einen Schrecken eingejagt und zu einem kurzen Einbruch durch Gewinnmitnahmen geführt. Der MDAX konnte noch einmal zulegen und zeigte uns in der vergangenen Woche erneut ein neues Allzeithoch. Für den SDAX scheint sich nach einem weiteren Kursgewinn eine Hürde aufzubauen, denn das Allzeithoch bei 10.248 Punkten wurde mehrfach hartnäckig verteidigt. Der Dow Jones verlor etwa 200 Punkte, der Nasdaq Composite und der S&P 500 mussten leichte Verluste hinnehmen und auch der Nikkei verlor erneut etwa 500 Punkte in der letzten Woche. Insgesamt also ein gemischtes, aber eher negatives Bild. Es sieht so aus, als ob die Trump-Rallye in den USA vorbei sein könnte. Denken Sie auf jeden Fall weiterhin daran die Gewinne gut abzusichern und legen Sie einen Teil des freien Kapitals in ETF-Short-Positionen auf den DAX und S&P 500 an. Sollte es anders laufen, ist damit nicht viel verloren und Sie hätten das Geld mit Gewinn-Chancen „geparkt!“

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Ein Beitrag von Rudolf Markus Schug.

Quelle: Robert Sasse