Commerzbank: hier droht erneutes UNGEMACH!

Lieber Leser,

nicht nur die Deutsche Bank muss sich mit Rechtsstreitigkeiten herumplagen, auch der Wettbewerber Commerzbank hat ganz ähnliche Sorgen. Letzte Woche war die Meldung herein gekommen, dass eine Kanzlei aus Bremen gegen das Institut zu Felde zieht. Worum es dabei gehen soll? Nun, im Mittelpunkt des Interesses steht ein Schiffsfond aus dem Jahr 2007, dessen Name „CFB 162“ lautet. Interessierte Anleger stiegen für Beträge ab 15.000 Dollar ein, insgesamt summierten sich die Einlagen dergestalt auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Aber etwas ging schief. Am Ende bekamen die Anleger nur ein Viertel dessen zurück, was sie ursprünglich einbezahlt hatten.

Bank mit falschen Prognosen?

Der Vorwurf lautet nun, dass die Bank den Anlegern völlig falsche Prognosen geliefert hatte, was die Gewinnchancen betrifft. Sollten die Investoren mit ihrer Klage durchkommen, könnte es zu einer Strafe für die Bank in Millionenhöhe kommen. Schließlich habe sie ihre Kunden nicht ausreichend über die Sicherheiten informiert. Die Bank – wie auch die Aktionäre – kann sich höchstens noch damit trösten, dass bis zur Urteilsfindung noch jede Menge Zeit vergehen könnte. Daher wird der Aktienkurs wohl nicht allzu stark in Mitleidenschaft gezogen, bis eine endgültige Entscheidung in dieser Hinsicht gefällt ist.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse