Commerzbank gibt Allianz einen Korb!

Liebe Leser,

seit Herbst 2016 steht die Oldenburgische Landesbank (OLB) offiziell zum Verkauf. 90 Prozent des Instituts gehören dem Versicherungsriesen Allianz. Die restlichen 10 Prozent werden von privaten Investoren sowie Anlegern direkt aus der Belegschaft gehalten. Seit Monaten ranken sich Gerüchte um den möglichen Käufer. Im Gespräch waren beispielsweise die US-Investoren Apollo und Cerberus sowie die deutsche Commerzbank.

Commerzbank will OLB nicht haben

Wie Reuters jüngst berichtete, sei die Commerzbank nicht mehr an einer Übernahme interessiert. Die Nachrichtenagentur berief sich hierbei auf nicht genannte Insiderquellen. So habe die Allianz als Mehrheitseigner etwa 400 Millionen Euro gefordert. Die Commerzbank wiederum sei nicht dazu bereit, einen entsprechend hohen Betrag zu entrichten.

Die zweitgrößte Bank Deutschlands wollte die Übernahme nutzen, um zum einen das Filialgeschäft in der Region um Bremen zu stärken und um zum anderen die seit geraumer Zeit forcierte Kontoeröffnungsoffensive in Deutschland noch weiter anzutreiben.

Das Ringen um die Oldenburgische Landesbank

Mit der möglichen Absage der Commerzbank geht das Ringen um die Oldenburgische Landesbank in die nächste Runde. Wie Reuters des Weiteren berichtete, könnte noch im März ein Käufer für das Regionalinstitut gefunden werden. Im Rennen sind nach wie vor die oben erwähnten Finanzinvestoren Apollo sowie Cerberus.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse