Commerzbank: entspannt sich die Lage am Jahresende?

Lieber Leser,

die Commerzbank besitzt den Ruf, über ein starkes Privatkundengeschäft zu verfügen. Die Stärke dieses Segmentes ist auch wirklich bitter nötig, wenn man sich einmal anschaut, wie es mit den anderen Sparten aussieht. Aufgrund der niedrigen Zinsen im Euroraum musste das Geschäft mit Firmenkunden in den ersten neuen Monaten dieses Jahres nämlich sehr deutliche Einbußen hinnehmen. Der operative Gewinn von 640 Millionen Euro liegt um etwa 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Noch drastischer fällt der Rückgang der Sparte Investmentbanking aus, denn nach 410 Millionen im Vorjahreszeitraum sind es in 2016 lediglich 147 Millionen Euro gewesen.

Es bleibt bei 1000 Filialen

Diese Entwicklungen ließen sich durch das Privatkundenbanking allerdings nicht zu hundert Prozent auffangen, so dass der operative Gewinn des Institutes insgesamt von 891 Millionen Euro (in den Monaten Januar bis September 2015) auf nur noch 96 Millionen Euro geschrumpft ist. Eine Ausdünnung des Filialnetzes ist für den Privatkundenvorstand Micheal Mandel jedenfalls keine Option. . „Ein Netz von etwa 1000 Filialen halte ich nach wie vor für richtig.“ Er fügt allerdings auch einschränkend hinzu: „… dann kann ich nicht überall alles für jeden anbieten.“

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse