Commerzbank: Deutsche Bank als mahnendes Beispiel!

Lieber Leser,

die Commerzbank hat sich nun klar positioniert zu den umstrittenen Cum-Cum-Geschäften: Wir machen da ab sofort nicht mehr mit! Dies berichtete jüngst die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und berief sich dabei auf Vorstandsmitglied Michael Reuther.

Der Bank entgeht zwar kurzfristig Geld, aber …

Da kann ich nur sagen: Bravo! Der Bank entgeht dadurch zwar viel Geld, denn die Konkurrenz verdient ja prächtig weiter mit dieser Art von Geschäften. Doch der Commerzbank sollte meiner Meinung nach das Schicksal der Deutschen Bank ein mahnendes Beispiel sein.

Deutsche Bank als mahnendes Beispiel

Deren Niedergang im vergangenen Jahr hängt eng zusammen mit der nicht abreißenden Zahl an Skandalen und Klagen, die durch fragwürdige und manchmal eben auch krumme Geschäfte entstanden sind. Bei der Commerzbank hätte solch ein Skandal nur den leicht positiven Aufwärtstrend nach den zuletzt verbesserten Ergebnissen wieder abgewürgt. Vom Imageschaden ganz zu schweigen.

Klare Ansage

Vorstand Michael Reuther sagte dann auch gegenüber der FAZ, dass die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz das ausschlaggebende Kriterium für die Entscheidung gewesen sei. Gegenüber der Bild-Zeitung argumentierte Reuther ganz ähnlich und schob noch nach: „Wenn wir erkennen, dass aktuelle oder geplante Produkte und Dienstleistungen ein Problem für die Marke Commerzbank darstellen könnten, dann müssen wir uns die Frage stellen, ob wir das wollen oder nicht.“ Das nenne ich doch mal eine klare Ansage!

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse