Commerzbank: Börsengeschäft wird ausgelagert!

Liebe Leser,

bei der Commerzbank wird fleissig gespart und das macht auch vor großen Geschäftsbereichen nicht halt. Denn ganz abgesehen davon, dass das Bankhaus nun sein Commerzbank-Hochhaus in Frankfurt an den Samsung-Konzern verkauft hat, müssen auch auf anderen Ebenen Kosten gesenkt und gleich ganze Geschäftsbereiche gestrichen werden.

Gleich zwei Geschäftsbereiche, so erklärte Vorstandschef Martin Zielke, die börsengehandelten Indexfonds, ETFs, und die Zertifikate müssen daran glauben. Diese Bereiche sollen in eine Tochterfirma ausgelagert werden um Kosten zu sparen und gegebenenfalls langfristig auch an die Börse gebracht werden. Das bedeutet zwar den Verlust von 400 Millionen Euro Ertrag, doch dafür wird ein Nettokapital in Höhe von 500 Millionen Euro frei und das ist für das Bankhaus in der derzeitigen Situation wohl am allerwichtigsten.

Dass Cash wichtiger ist als langfristige Erträge zeigt sich auch wenn man den Verkauf des Commerzbank-Hochhauses näher beleuchtet. Denn die Commerzbank hat einen Mietvertrag über 15 Jahre mit den Käufern abgeschlossen. Dadurch wird zwar zunächst die Kasse gefüllt, doch langfristig steigen durch die Mietzahlungen die laufenden Kosten.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse