Bayer: Zulassung für Krebsmittel beantragt!

Lieber Leser,

der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern Bayer will sein bislang als Darmkrebsmittel bekanntes Produkt „Stivarga“ zukünftig auch zur Therapie von Leberkrebs einsetzen. Nach einer entsprechenden Weiterentwicklung hat das Unternehmen nun weltweit die Zulassung beantragt, allen voran in den bedeutenden Absatzmärkten USA, Europa und in Japan. Bayer teilte mit, dass das Präparat als Zweitlinientherapie bei Leberkrebserkrankungen zur Anwendung kommen soll, also dann wenn die Erstbehandlung nicht anschlägt.

In den USA kann Bayer auf eine rasche Markteinführung hoffen, da die zuständige Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) zugesagt hat, die entsprechende Zulassungsprüfung zu beschleunigen. Mit dem sogenannten „Fast Track“ will die Behörde erreichen, dass neue Therapien für schwer behandelbare Erkrankungen zügiger auf den Markt kommen.

Das Krebsmittel „Stivarga“ hat Bayer bislang als Medikament zur Behandlung von Darmkrebs vertrieben und zwar in Fällen, wo der Krebs bereits gestreut hat. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern mit dem Präparat den zwölftgrößten Umsatz aller seiner Pharmaprodukte. Insgesamt erzielte das in 90 Ländern zugelassene Krebsmittel einen Umsatz von 313 Mio. Euro. Auch in Europa, in den USA und in Japan ist das Medikament auf dem Markt.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse