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Bayer: 6 Gründe, warum die Börse zurecht skeptisch reagiert


Lieber Leser,

Bayers Bekanntgabe, den Konkurrenten Monsanto zu übernehmen, hat die Bayer-Aktie Prozente gekostet. Es gibt aus meiner Sicht sechs Gründe, warum die Anleger zurecht so negativ reagieren.

Punkt 1

Monsanto durchläuft derzeit wirtschaftlich schwierige Zeiten. Bayer würde da also kein vollkommen gesundes Unternehmen schlucken, sondern müsste vermutlich viel Geld in den Umbau investieren.

Punkt 2

Monsanto genießt darüber hinaus speziell in Europa einen denkbar schlechten Ruf. Stichwort Glyphosat. Da sind die Konflikte mit Politik, Verbraucherverbänden und sonstigen Interessenvertretern geradezu vorprogrammiert. Warum will sich Bayer sehenden Auges diese Probleme ins Haus holen?

Punkt 3

Die Weltmarktlage in der Agrarchemie ist derzeit mehr als bescheiden. Die Getreidepreise sind stark gefallen, die Nachfrage nach Saatgut und Pflanzenschutzmitteln hat entsprechend abgenommen. Die Bilanzzahlen der neuen Tochter würden meiner Meinung nach bis auf Weiteres vor sich hindümpeln.

Punkt 4

Die Krise verschärft sich noch durch die extreme Rezession, die die lateinamerikanischen Märkte derzeit durchlaufen. Hier scheint aus meiner Sicht keine nahe Rettung in Sicht zu sein. Doch speziell Länder wie Brasilien gehören zu den wichtigsten Abnehmern der Produkte von Monsanto.

Punkt 5

Bayer und Monsanto haben eine völlig andere Unternehmenskultur. Zudem ließ der Monsanto-Vorstand bereits durchblicken, dass er das Bayer-Angebot als feindliche Übernahme betrachtet. Wie soll unter diesen Umständen eine reibungslose Fusion funktionieren? Diese wird meiner Meinung nach vermutlich unglaublich viele Ressourcen binden.

Punkt 6

Schließlich die Frage der Finanzierung. 62 Mrd. Euro will der Konzern zahlen. Bayer ist wirtschaftlich stark, keine Frage. Aber 62 Mrd. Euro – Wahnsinn! Das ist ein gewaltiges Unterfangen. Und trotz einer noch intakten Bonität darf man nicht vergessen, dass Bayer noch mehr als 15 Mrd. Euro Verbindlichkeiten mit sich herumschleppt. Sie stammen aus dem Zukauf von Mercks Sparte für verschreibungsfreie Medikamente. Es könnten außerdem weitere Interessenten auftauchen, die den Preis zusätzlich hochtreiben.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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