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BayWa: herausforderndes Marktumfeld!


Der BayWa-Konzern hat seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß-/ Einzelhandel und Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Muttergesellschaft BayWa AG ist München. Die Geschäftsaktivitäten teilen sich auf in die Segmente Agrar, Bau und Energie. Der Konzern hat inklusive Franchise/Partnerfirmen 3.000 Vertriebsstandorte in 15 europäischen Ländern. Die Hauptvertriebsgebiete liegen in Deutschland, Österreich und Osteuropa

In einem herausfordernden Marktumfeld profitierte die BayWa 2015 von ihren internationalen Aktivitäten und steigerte das operative Ergebnis (EBIT) um 4% auf 158,1 Mio €. Dazu trug insbesondere der Bereich erneuerbare Energien mit einem sehr starken zweiten Halbjahr bei. Der Umsatz fiel um 1,8% auf 14,9 Mrd €. Dieser Rückgang ist auf die stark gesunkenen Rohstoffpreise im Agrarund Energiesektor zurückzuführen.

Das 1. Quartal schloss die BayWa mit einem leichten Umsatzanstieg ab. Saisontypisch liegt das EBIT nach dem 1. Quartal noch zurück. Zudem waren die ersten Monate dieses Jahres geprägt von einem schwierigen Marktumfeld für Agrarerzeugnisse: Das EBIT betrug -12,4 Mio €, nach -3,3 Mio € im Vorjahr. Ausschlaggebend dafür war der Handel im Agrargeschäft. Das Überangebot an Getreide und die hohen Erwartungen an die kommende Ernte ließen das Preisniveau auf ein Sechsjahrestief sinken. Dies führte zu unterdurchschnittlichen Handelsmargen und zu einer verhaltenen Abgabebereitschaft der Landwirte. Dazu kam eine vegetationsbedingte Zurückhaltung beim Kauf von Betriebsmitteln, deren Nachfrage erst im April wieder anzog. All diese Effekte, zusammen mit der niedrigeren Investitionsbereitschaft in der Landtechnik und dem wetterbedingten späteren Anlaufen der Obstvermarktung auf der südlichen Welthalbkugel, haben den Jahresauftakt erschwert. Generell hat das 1. Quartal für die BayWa aber nur bedingte Aussagekraft. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Source: Robert Sasse

BayWa AG VNA Aktie

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