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BMW: Trotz Gewinneinbruch weiter auf Rekordjagd


Die BMW Group verzeichnet im zweiten Quartal 2012 trotz Steigerungen in Absatz und Umsatz einen Gewinneinbruch im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dennoch hält der Autobauer an den Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr fest.

Konzernüberschuss sinkt um gut 28 Prozent

Das Ergebnis vor Steuern ist bei dem Münchner Konzern im zweiten Quartal auf 1,977 Milliarden Euro gefallen. Nach einem Ergebnis von 2,650 Milliarden Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres bedeutet das einen Gewinnrückgang von 25,4 Prozent. Der Konzernüberschuss fiel um 28,1 Prozent auf 1,277 Milliarden Euro. Als wesentliche Ursachen für den Rückgang der Ergebniszahlen nannte BMW höhere Kosten in den Bereichen Personal und Entwicklung sowie gestiegene Investitionen in neue Technologien und eine Verschärfung des Wettbewerbs. Das Unternehmen stellte zudem heraus, das die Vergleichsbasis des Vorjahres allein durch einen positiven Sondereffekt infolge verringerter Restwert- und Kreditausfallrisiken 464 Millionen Euro höher gelegen habe. Analysten, die diesen Effekt in ihren Prognosen bereits berücksichtigten, hatten dennoch mit leicht höheren Ergebniszahlen gerechnet.

Hohe Nachfrage aus den USA und China

Obgleich BMW im abgelaufenen Quartal einen geringeren Verdienst ausweist als noch vor einem Jahr, konnte die Unternehmensgruppe den genannten Belastungsfaktoren weitgehend trotzen und das bislang zweitbeste operative Konzernergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielen. Hinsichtlich des Umsatzes konnte BMW die Erwartungen der Analysten auch erfüllen. Mit 19,202 Milliarden Euro konnte hier das Ergebnis, nach 17,888 Milliarden Euro im Vorjahr, um 7,3 Prozent gesteigert werden und erreichte eine neue Bestmarke. Auch im Fahrzeugabsatz konnte die BMW Group einen neuen Quartalsrekord aufstellen. Mit 475.011 Fahrzeugen wurde dabei die Vorjahresmarke von 450.608 Fahrzeugen um 5,4 Prozent übertroffen. Gestützt wurde dieses Ergebnis insbesondere von zweistelligen Zuwachsraten in den USA und in China.

Ziele für 2012 werden bestätigt

Für das Gesamtjahr bestätigte die BMW Group ihre gesetzten Ziele, wonach sowohl beim Absatz als auch beim Konzernergebnis vor Steuern die Vorjahreswerte übertroffen werden sollen, womit neue Rekordmarken gesetzt werden würden. Dem Unternehmen ist dabei bewusst, dass die Staatsschuldenkrise in Europa in ihrem weiteren Verlauf die Geschäftsentwicklung des Konzerns beeinträchtigen kann, insbesondere wenn die Kaufzurückhaltung in den besonders von der Krise betroffenen Ländern zunimmt. Auch in einer Abschwächung des Wachstums in China wird ein bedeutendes Risiko gesehen. Insgesamt geht BMW jedoch davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte keine deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eintritt.

 

Foto By AudeVivere (Photo by User:AudeVivere) [CC-BY-SA-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons

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Seit 1986 beschäftige ich mich mit Wertpapieren. Dabei habe ich vor allem im Bereich der Derivate eine Menge Erfahrungen sammeln können.

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