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Apple – Kommt The Next Big Thing?


Apple zählt zu den stabilsten, aber gleichzeitig operativ wachstumsschwächsten Unternehmen der sogenannten Magnificent 7, weshalb die Aktie derzeit von vielen besonders kritisch gesehen wird. Mit der Kursentwicklung der letzten Monate bildet Apple mit Tesla das Schlusslicht in dieser Peergroup. Der Technologieriese schlechthin ist aber immerhin Smartphone-Marktführer und sollte womöglich nicht nur deshalb weiter im Auge behalten werden!

Mit dieser Analyse finden wir heraus, ob das Vorzeigeunternehmen Apple auf dem absteigenden Ast ist oder ob die Apple Aktie jetzt sogar ein Kauf ist.

Ein strategischer Blick auf das Geschäftsmodell

Apple ist das zweitwertvollste Unternehmen der Welt und daher auch unter Anlegern sehr beliebt und bekannt. Aus diesem Grund werden wir das Geschäftsmodell von Apple in dieser Analyse nicht von Grund auf beleuchten, sondern beginnen mit einigen interessanten langfristigen Entwicklungen zum Geschäft und zur Marktposition von Apple.

Am Technologieriesen aus Cupertino in Kalifornien wird oftmals seine starke Abhängigkeit von einem einzigen wesentlichen Produkt kritisiert, nämlich dem iPhone. Tatsächlich trägt dieses Segment heute 52 Prozent zum Konzernumsatz bei. Diese Abhängigkeit hat sich allerdings gegenüber 2015 deutlich reduziert, als noch 66 Prozent des Konzernumsatzes auf das iPhones entfielen. Ob diese Entwicklung aber ein Grund zur Freude ist, bleibt fraglich. Denn diese Verschiebung des Umsatzes ist unter anderem dem schwachen Wachstum des iPhone-Segments geschuldet. Dieses Segment wächst von 2015 bis ins prognostizierte Jahr 2026 jährlich um nur drei Prozent. Die kleineren Segmente iPad und Mac wachsen noch langsamer. Dagegen kann Apple dank seiner Wearables mit 14 Prozent jährlichem Wachstum, vor allem aber dank des Segments Services mit 18 Prozent jährlichem Umsatzwachstum auch auf Konzernebene langfristig wachsen. Unter dem Strich bedeutet dies für Apple im gleichen Zeitraum ein Umsatzplus von sechs Prozent pro Jahr.

Das größte Segment iPhone wächst langsam, doch das wachstumsstarke Segment Services gewinnt an Bedeutung.

Im wachstumsstärksten Segment Services findet Apple Wege, seine enorm breite Hardware-Nutzerbasis zu monetarisieren. Dazu gehören AppleCare, eine Art Premium-Support bei technischen Problemen, Reparaturen oder Produktversicherungen, Apples Cloud-Dienste, digitale Inhalte über den App Store, Apple Music oder Apple TV+, sowie Apple Pay und Werbedienste (Form 10-K, PDF S. 5). Allein vor dem Hintergrund, dass das Segment Services der aktuelle Wachstumstreiber ist, können wir womöglich über das bescheidene Wachstum in weiten Teilen der Hardwaresegmente hinwegsehen. Denn der Markt für bestehende State-of-the-Art-Hardware ist inzwischen in Teilbereichen schlichtweg sehr ausgereift. Es lohnt sich daher, einen näheren Blick auf die bestehenden Verhältnisse im weltweiten Smartphone-Markt zu werfen.

Apple ist nach Jahren auf Platz Zwei hinter Samsung nun die neue Nummer Eins. Auch chinesische Hersteller spielen weltweit eine bedeutende Rolle.

Als 2007 das erste iPhone gelauncht wurde, revolutionierte es den Mobiltelefon-Markt. Apple hat diesen Markt seither maßgeblich zu einem Markt der alltäglichen technischen Alleskönner transformiert, wurde aber bereits fünf Jahre später mit großem Abstand von Samsung überholt. Seitdem hatte das südkoreanische Unternehmen stets die Nase vorn, ehe Apple im letzten Jahr wieder knapp die Marktführerschaft übernehmen konnte. Zudem drängen seit vielen Jahren zahlreiche chinesische Mitbewerber mit preisgünstigen, aber ebenfalls technologisch hochwertigen Modellen auf den Markt. Zu den erfolgreichen chinesischen Smartphone-Giganten zählen derzeit etwa Xiaomi, Oppo oder Transsion. Apple erwirtschaftet 19 Prozent seines Umsatzes in China, sodass erfolgreiche chinesische Marken mit Heimvorteil keine gute Nachricht für die Marktanteile von Apple sind. Einige Berichte deuten an, dass Apple in China in den ersten Wochen des Jahres stark unter Druck geraten ist. Sowohl Apple als auch chinesische Handelsplattformen sollen iPhone-Preise angesichts des harten Wettbewerbs in China spürbar gesenkt haben. Huawei gewinnt mit dem neuen Modell Mate 60 überraschend wieder an Fahrt in seinem Heimatland, während der iPhone-Absatz im Vorjahresvergleich deutlich zurückgegangen sei. Dennoch besitzt Apple global über eine bemerkenswerte, seit Jahren stabile und aktuell sogar führende Marktposition und damit über eine weltweite Nutzerbasis, die die Services des Apple-Ökosystems beanspruchen.

Weil diese breite Nutzerbasis die Grundvoraussetzung für das Segment Services ist, blicken wir nun detaillierter auf die Mengen- und Preisentwicklungen der für Apple wichtigen iPhones und des wachstumsstärksten Hardwaresegments Wearables. Dabei erinnern wir uns an Zeiten, in denen die Marke Apple als Premiumanbieter scheinbar jede Preiserhöhung durchsetzen konnte. Doch der Schein trügt und auch Apple kann sich dem kompetitiven Marktumfeld nicht entziehen. Auf Phasen besonders deutlicher Preisanhebungen folgten immer wieder Volumenrückgänge, sodass zwar der durchschnittliche Nettopreis eines iPhones von 671 USD im Jahr 2015 auf heute 851 USD gestiegen ist, dafür aber mengenmäßig heute kaum mehr iPhones verkauft werden als bereits vor fast zehn Jahren. Das moderate Wachstum ist also ausschließlich auf Preisanhebungen zurückzuführen. Die Apple Watch als Vertreter der Wearables befindet sich dagegen noch in einem früheren Stadium seines Produktlebenszyklus, blieb relativ preisstabil und konnte gleichzeitig ein enormes Mengenwachstum erzielen.

Preis- und Mengendynamik von Apples wichtigster Hardware


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Quelle Aktienfinder

Apple Inc. Aktie

158,14 €
-0,05 %
Die Apple Inc. Aktie zeigt kaum Veränderung, lediglich -0,05 % seit dem Vortag.
Apple Inc. ist ein kleiner Community-Favorit mit mehr Buy- als Sell-Einschätzungen.
Ein Kursziel von 199 € für Apple Inc. würde eine Steigerung von mehr als 20% gegenüber dem aktuellen Kurs von 158.14 € bedeuten.
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