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Erstellt von DrMabuse 

Politik

Respektiert bitte andere Meinungen und seid freundlich zueinander. Diese Diskussion dreht sich nur um Politik, Corona wird in einer eigenen Diskussion behandelt, die ganz leicht über die Suche zu finden ist.

@kidnah1
"dabei vergisst er jedoch vollkommen, dass einerseits  auch die Demographie (zunehmende Alterung) neue Arbeitsplätze geschafft hat und man mit der Agenda 2010 den Billiglohnbereich der Minijobs in die höhe getrieben hat"
Ich glaube nicht, daß sich der Rückgang der Arbeitslosenzahlen allein mit dem demographischen Wandel begründen läßt und das Thema Minijobs hat er in dem Vortrag auch - allerdings nur kurz - angesprochen ("keine tollen Jobs, aber Jobs" 27:30) In diesem Artikel geht er etwas genauer auf die Arbeitsmarktreform von Gerhard Schröder ein.
http://www.hanswernersinn.de/de/WiWo_09022018
Keine tollen Jobs, aber Jobs - genau so muss man das sehen. Für viele ist der Minijob eine Chance im Berufsleben wieder Fuß zu fassen. In einigen Fällen führt der Minijob auch zu Festeinstellungen und es ist in jedem Fall besser die Menschen zu beschäftigen, als sie nur für das Rumhängen zu bezahlen.
"ich denke noch an Sinns Prognosen vom Mindestlohn der lt. Ihm Millionen Arbeitsplätze vernichten sollte und später stellte sich alles als nicht zutreffend heraus."
Den gesetzlichen Mindestlohn gibt es erst seit 2015. In einem anderen Vortrag hat Sinn - übrigens im Zusammenhang mit Schröders Agenda 2010 - einmal gesagt, daß es mindestens sieben Jahre dauert bevor eine Reform wirkt. Für eine Prognose ist es jetzt noch zu früh, warten wir es ab. In jedem Fall ist das Mindestlohnmodell extrem bürokratisch und hat auch schon zu Stellenkürzungen geführt. Der Bürokratieaufwand ist enorm und schreckt vor allen Dingen viele Kleinunternehmer ab.
https://www.welt.de/wirtschaft/article139442097/Der-Mindestlohn-mutiert-zum-Buerokratiemonster.html



@DrMabuse
über den Einfluss der Demographie kann man sich sicherlich streiten. 
Einerseits schafft die Alterung der Gesellschaft Arbeitsplätze in der Pflege andererseits fallen wichtige Stellen weg, weil sie nur schwer wieder von Fachkräften zu besetzen sind.

Bei den Minijobs ist es zumindest gemischt.  Für die einen ein Vorteil können sie für andere starke Nachteile haben.

Hier mal ein kritischer Artikel von der Gewerkschaft Hans Böckler Stiftung zu Minijobs.
https://www.boeckler.de/38664_38677.htm


 

@kidnah1
Bei dem Einfluss des demographischen Wandels muss man auch berücksichtigen, daß die Altersgrenze für den Rentenbeginn schrittweise auf 67 Jahre angehoben wird. Dazu kommt noch, daß immer mehr Rentner einem Minijob nachgehen. Die Zahl der Minijobber unter den Rentnern hat sich seit 2003 verdoppelt und liegt jetzt bei einer Million.
https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/verdopplung-seit-2003-eine-million-rentner-haben-einen-minijob/22845226.html
Der Einfluss der Demographie dürfte sehr gering sein, wenn er überhaupt eine Rolle spielt.
Für die Rentner können Minijobs ein Segen sein, weil sie auf diese Weise ihre kargen Renten aufbessern können. Die Rente reicht bei vielen bereits jetzt hinten und vorne nicht mehr aus und es wird noch schlimmer kommen.

Aus den Entwicklungen in Europa habe ich schon längst Konsequenzen gezogen. Ich habe den Brexit-Crash im Sommer 2016 zu kräftigen Zukäufen in GB und den USA genutzt, aktuell habe ich keine einzige Aktie aus dem Euroland im Depot. Meine einzige europäische Aktie ist Novo Nordisk. Die letzte deutsche Aktie in meinem Depot war Daimler, die habe ich vor 1,5 Jahren mit 15% Rendite verkauft. Ich kaufe keine deutschen Aktien, höchstens  defensive Titel aus der zweiten oder dritten Reihe kämen noch in Frage, aber selbst die werden bei einem Eurozerfall unter die Räder kommen. GB, USA, Asien und Brasilien sind im Moment meine bevorzugten Regionen. Interessant ist auch Russland, aber da habe ich den Einstieg bei Gazprom leider verpasst. Auf Europa sehe ich mittelfristig schwere Zeiten zukommen, und das gilt ganz speziell für den Dax. Vielleicht irre ich mich, aber im Moment spricht vieles für einen Zusammenbruch der Eurozone.

@DrMabuse
ich habe auch breit gestreut Aktien auch aus anderen Ländern und meide zur Zeit die deutsche Autoindustrie. Ich habe Fresenius und Münchner Re, Sanofi und Novo Nordisk. O`Reilly und Pfizer Gazprom und Altria und werde Ende September Substanztitel nachkaufen. Vielleicht aus Russland Asien und anderen Ländern. Ich merke wir werden zumindest in Europa immer mehr abgehängt was vielleicht auch daran liegt dass andere Kontinente wesentlich jüngere Leute haben (Asien z.B.) und sich besser mit ihren Kapital positionieren.  

Dem Konstrukt Europa traue ich wegen der gemeinsamen Währung nicht auch wenn ich eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft an sich durchaus positiv sehe und es für alle bei einem Zerfall noch viel übler aussieht als es das jetzt schon tut. Ich gehe davon aus dass irgendwann Europa so wie wir es kennen zerfällt. Die kommenden Jahre sind kritisch.  Russland halte ich für eine Chance niedrig einzusteigen und Aktien auch während eine Crashs stabiler zu halten. Gold zählt da auch dazu.

Ich bin, bis auf ein paar CoBa Restbestände nicht in DE investiert. Bisschen Nel  und Swiss Life, aber hauptsächlich Bigplayer in den USA. 

In DE bin ich in meinem Dividenden Wikifolio nur in Allianz investiert. Ansonsten setze ich auf Weltmarken und streue zwischen CA, USA, EU und GB Aktien. Direkt bin ich auch in 3 österreichischen Aktien Andritz, Lenzing und Semperit investiert.

Grüne fordern deutschen Staatsfonds
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/negativzinsen-gruene-staatsfonds-altersvorsorge-1.4572390
Ich glaube ich muss bald mal Grün wählen.

@kidnah1: ich bin dieses Jahr den Grünen in Vorarlberg beigetreten, leider darf ich hier nicht wählen...aber in DE tut sich deutlich mehr bei den Grünen...hier ist Personaldebatte noch im Vordergrund...zu oft...

Fahrverbote: Deutschland lässt den Diesel leben
https://www.welt.de/wirtschaft/article199231764/Diesel-Fahrverbote-Hier-duerfen-Sie-mit-Ihrem-alten-Auto-noch-fahren.html
"Entsprechend verunsichert sind die Autokäufer in Deutschland noch immer. 40 Prozent der Befragten beim sogenannten Dieselbarometer der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) gaben an, dass sie einen geplanten Fahrzeugkauf verschoben hätten. 85 Prozent gaben zudem an, dass drohende Fahrverbote der Grund für die Verschiebung gewesen seien."
Die Automobilindustrie wird ruiniert durch völlig sinnlose Maßnahmen. Die Fahrverbote haben nichts gebracht, autofreie Tage bringen auch nichts (https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/wunder-der-umweltmessungen-abgase-ohne-autos/) und die DUH klagt weiter. Markus Krall hat vollkommen Recht: "Eine ordentliche Wirtschaftskrise ist das das beste Shampoo um den Kopf mal richtig sauber zu machen."

So manipulieren die öffentlich-rechtlichen Sender
https://www.welt.de/vermischtes/article199410926/Maybrit-Illner-Lindner-und-Baerbock-im-Dauerclinch-und-niemand-geht-dazwischen.html

"Eine Frage, die man sich an diesem Abend stellte, war nicht inhaltlicher Natur. Nahezu jedes Mal, wenn die Grünen-Chefin über ihre Umweltpolitik referierte oder ihren Kollegen Lindner anging, erntete sie tosenden Applaus im Publikum. Bei den Ausführungen der anderen Talkgäste zumeist gähnende Stille, in die Baerbock gerne auch mal hineinparierte. Eine direkte Kritik an den Äußerungen der Grünen wurde so zumeist weggeklatscht.
Ob die Grüne Jugend Berlin-Mitte ihren Donnerstagsausflug ins ZDF-Studio „Unter den Linden“ gemacht hat oder eine mäßig charismatische Baerbock das Studiopublikum so sehr mitriss, wird wohl ein Geheimnis bleiben."

Die genannte Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie ist schon uralt
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_92/43/EWG_(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)
und die LEAG ist zertifiziert nach ISO 14001
https://www.leag.de/fileadmin/user_upload/pdf/LEAG_Unternehmensgrundsaetze_Online.pdf
Da kann ich nicht verstehen, dass eine solche Situation entstehen kann.

"In den US ist alles anders mit der Begeisterung für Umweltschutz"
Der Artikel wurde leider in den Premiumbereich verschoben, passiert immer häufiger bei der Welt. Der Artikel bei Tichy beschäftigt sich mit den wahren Helden, die diese Reise erst ermöglicht haben.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/neues-aus-amerika-die-ankunft-von-greta/

DUH stoppt pünktlich zur Landtagswahl Bergbau in Jänschwalde
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/puenktlich-zur-landtagswahl-stoppt-bergbau-in-jaenschwalde/

"Der dubiose Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hatte in seiner Klage gegen den Braunkohletagebau angeführt, dass Filterbrunnen im Bereich des Tagebaues besonders geschützte Gebiete wie Moore gefährdeten. Mit ihrer Klage wolle die DUH die Landschaft vor dem Austrocknen schützen.
Windräder stehen übrigens im Verdacht, das Austrocknen der Landschaft zu begünstigen. Der Verein klagt indes nicht gegen den drastischen Ausbau von Windrädern und das Abholzen von Wäldern zum Beispiel in hessischen Schutzgebieten in gigantischem Ausmaß....
...Die hinter dem Abmahnverein DUH stehende internationale NGO ClientEarth dürfte mit Wohlgefallen auf ihren Zögling DUH blicken. Denn der berüchtigte Verein ClientEarth hat es sich zum Ziel gesetzt, das aus seiner Sicht brachliegende Feld des Umweltrechts in Europa zu beackern und dabei kräftig abzusahnen. Er hat Anwaltsbüros in besten Lagen in London, Brüssel, Warschau, Madrid und Berlin eingerichtet. Der Chef des Vereins träumt auch schon mal vom Sturz einer europäischen Regierung und will mal eben ein Industrieland zerlegen und seine Energieversorgung zerstören wegen angeblicher Kilmaschädlichkeit. Als Sprungbrett nach Deutschland dient die DUH, die bei Grünen und SPD bestens vernetzt ist. Die CDU wollte dagegen dem Abmahnverein die Gemeinnützigkeit und damit das Klagerecht entziehen, während die AfD das Verbandsklagerecht ändern will und ein Gesetz gegen das Missbrauchspotential fordert.
Die Aktionen von DUH und ClientEarth laufen an parlamentarischer Willensbildung vorbei – unter dem Deckmantel des »Klimawandels« und Umweltschutzes. Damit lässt es sich prächtig herumjuristen, seitdem grüne Ideologen vor langer Zeit das Feld in Sachen Umweltgesetzgebung bereitet hatten. Jetzt geht die Saat auf."