Energiethemen
Aktuelle Themen, die die Energiewelt bewegen
Interessanter Artikel der Financial Times
"How the world’s biggest offshore wind company was blown off course"
https://www.ft.com/content/5130251d-06dd-40f5-a5d7-edf24ec1e571
When it comes to Ørsted’s specialism, offshore wind, the global average cost has fallen to $81 per megawatt hour, down from $137 in 2018, according to the most recent data from BloombergNEF. That compares with $72 per MWh for coal-fired power plants and $83 for gas-fired power plants, respectively — figures unthinkable just a few years ago.
“Renewables growth used to be based on climate targets; now it is very strong economic logic,” says Martin Neubert, formerly Ørsted’s deputy chief executive, now group chief investment officer at renewables investment giant Copenhagen Infrastructure Partners.
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Covacoro schrieb am 17.12.24:
Interessanter Artikel der Financial Times"How the world’s biggest offshore wind company was blown off course"
https://www.ft.com/content/5130251d-06dd-40f5-a5d7-edf24ec1e571
When it comes to Ørsted’s specialism, offshore wind, the global average cost has fallen to $81 per megawatt hour, down from $137 in 2018, according to the most recent data from BloombergNEF. That compares with $72 per MWh for coal-fired power plants and $83 for gas-fired power plants, respectively — figures unthinkable just a few years ago.
“Renewables growth used to be based on climate targets; now it is very strong economic logic,” says Martin Neubert, formerly Ørsted’s deputy chief executive, now group chief investment officer at renewables investment giant Copenhagen Infrastructure Partners.
@Covacoro
Auch das scheint nur die halbe Wahrheit zu sein. Sind denn die Kosten für die konventionellen Kraftwerke, die bei Dunkelflauten als Lückenbüßer einspringen und deshalb in ständiger Bereitschaft gehalten werden müssen, mitberechnet worden? Was ist mit den Redispatchkosten? Steht leider nicht in dem kurzen Auszug und der vollständige Artikel befindet sich hinter der Bezahlschranke.
Die wahren Kosten von Energie
Die Atomaus-Affäre ist immer noch nicht vom Tisch. Interne Mails aus der Bundesnetzagentur von Klaus Müller (Grüne), die NIUS vorliegen, bestätigen erneut den brisanten Verdacht: Die Behörde unterlag während der drohenden Energiekrise einer grün-politischen Beeinflussung. Mehr noch: „Das BMWK will nur Annahmen, die zu Ergebnissen führen, die ‚alles grün‘ sagen“, heißt es.
10 Jahre Verspätung und viermal teurer als die Kalkulation - der neue Atomreaktor in Flamanville geht in die endgültige Testphase
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreichs-maechtigster-Atommeiler-geht-ans-Netz-article25441262.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreichs-maechtigster-Atommeiler-geht-ans-Netz-article25441262.html
Während der Testphase bis zum kommenden Sommer soll der Meiler mit verschiedenen Stärken laufen, danach mit voller Leistung. Der EPR-Reaktor wird mit 1600 Megawatt der mächtigste Atomreaktor Frankreichs.
Und natürlich hat die verlinkte Seite bei Kernkraft die Kosten für Entsorgung und Rückbau einberechnet und bei den fossil betriebenen Gas/Kohlekraftwerken die Kosten für die Schäden an Umwelt etc., um nicht das böse Wort Klinawandel zu benutzen. 😉
Nein, hat sie natürlich nicht. Diese Kosten werden ja von der Allgemeinheit getragen.
Würde man es tun, wären aber die Kostenbalken von den Fossilen irgendwo rechts außerhalb des Charts zu finden sein…
Und die Annahme, dass die Erneuerbaren ein Netz betreiben müssen, dass vom Prinzip und Grundgedanken des zentralen Monopols ausgeht, stabil und grundlastfähig, wenige Energieversorger mit staatlich garantierten Gewinnen, hinterfragt man besser auch nicht.
Was wäre gewonnen mit dezentral, lokal, mit Batteriespeichern, Blockheizkraftwerken kombiniert mit regenerativer Energie etc.? Gefährliche Unabhängigkeit von Regionen, kleineren Unternehmen, Dörfern und Städten.
Da ist es doch besser, wenn alle zwangsangeschlossen an einem Netz sind. Dann zahlt der kleine Hans die Netzausbaukosten für die Großverbraucher, die subventionierten Industriestrom erhalten. Und das es dezentral geht, beweisen immer mehr Beispiele sowohl in kapitalistischen Staaten als auch im kommunistischen China.
Die Chinesen bauen übrigens sowohl fossile als auch regenerative und Kern-Kraftwerke sowie Batteriespeicher. Der verlinkte Bericht von Dir zeigt die vielen Kohlekraftwerke schön konzentriert in China, vergisst aber zu erwähnen, dass 2024 60% von weltweit gebauten 600 Gigawatt Erneuerbaren zugebaut wurden. Das sind schlappe 360 Gigawatt in 1 Jahr. Dafür kannst du viele Quellen finden, z.B.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_China#:~:text=Ende%202023%20verfügte%20China%20über,%2C9%20%25%20der%20installierten%20Kapazität.
Nun kann ich auf die Schnelle wenig finden, wieviele Kohlekraftwerke in China in 2024 ans Netz gehen. Aber genehmigt wurden im 1. Halbjahr 2024 nur noch 14 für insgesamt 10 Gigawatt, wie mehrere Quellen diskutieren.. Eine Quelle führt aus,, das geplant sei in 2024 80 Gigawatt aus Kohle ans Netz zu bringen. Das wären also c.p. gerechnet ca. 8x14 = 112 Kraftwerke und damit kann man eine tolle bunte Map erstellen.
Aber es wird halt ca. 4x so viel Kapazität an Erneuerbaren gebaut! Der Kohle-Drops ist gelutscht. Die Chinesen werden es bis 2030 exekutieren: Erneuerbare rauf, auf 75-80%, Batteriespeicher rauf auf 48h Backup und dazu eine Reserve aus Gas und Kernkraft von 10-15% und mehr dezentrale Lösungen. All das, was in D angeblich nicht geht!
Und warum machen sie das? Nicht für das Weltklima, sondern weil Sonne und Wind keine Rechnung schicken und sie autark sein wollen.
Die weltweite Nachfrage nach Kohle erreicht laut der Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Jahr einen historischen Höchststand. Nach aktuellen Prognosen soll sie um ein Prozent auf 8,77 Milliarden Tonnen steigen, wie die IEA in ihrer jüngsten Analyse in London berichtete. Seit 2020 ist der globale Kohleverbrauch um über 1,2 Milliarden Tonnen angewachsen.
Mit der Dunkelflaute hat es jetzt jeder begriffen: Die Energiewende ist gescheitert. Ohne Hilfe aus dem Ausland und das Verstromen von Kohle geht es nicht. Deutschland ist der Geisterfahrer der Energiepolitik.
Deutschland hat im Jahr 2024 deutlich mehr Strom aus dem Ausland importiert als ins Ausland verkauft.
Es läuft alles andere als rund im französischen Atom Programm. Der französische Rechnungshof fordert eine bessere Planung für den Neubau von 6 weiteren Reaktoren
https://www.n-tv.de/politik/Rechnungshof-schlaegt-bei-Macrons-AKW-Plaenen-Alarm-article25488310.html
https://www.n-tv.de/politik/Rechnungshof-schlaegt-bei-Macrons-AKW-Plaenen-Alarm-article25488310.html
"Die Anhäufung von Risiken und Zwängen könnte zum Scheitern des EPR2-Programms führen", heißt es mit Blick auf die Reaktoren vom Typ EPR2. Dies sollen vereinfachte Versionen des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) sein. Es müssten noch "erhebliche Unsicherheiten" ausgeräumt werden, damit das Vorhaben glaubwürdig sei. Der Kraftwerksbetreiber EDF habe sich bislang "absichtlich und beharrlich geweigert", detaillierte Zahlen zur Rentabilität und zu den Produktionskosten vorzulegen.
Steigende Strompreise zwingen Deutschlands „klimafreundlichstes“ Stahlwerk zur Produktionspause. Die Georgsmarienhütte fordert stabile Energiepreise und wirft der Regierung vor, durch ihre Energiepolitik Arbeitsplätze und Wohlstand zu gefährden.
DrMabuse schrieb am 21.01.25:
Georgsmarienhütte: Ofen aus!Steigende Strompreise zwingen Deutschlands „klimafreundlichstes“ Stahlwerk zur Produktionspause. Die Georgsmarienhütte fordert stabile Energiepreise und wirft der Regierung vor, durch ihre Energiepolitik Arbeitsplätze und Wohlstand zu gefährden.
@DrMabuse
Die Schilderung zeigt, dass es zwingend notwendig ist, die hochfrequenten Schwankungen der Stromerzeugung und -nachfrage mit Batterietechnik zu puffern. Dann kann zumindest über mehrere Tage die Versorgungslage im Produktionsplan berücksichtigt werden. Ich verstehe allerdings nicht, warum GMH keine eigene Stromversorgung aufbaut und damit die Netzentgelte und hohe Börsenpreise vermeidet. Bereits eine Anlage mit Batteriespeichern für zeitliche Arbitrage und ohne eigene Erzeugung könnte Entlastung bringen.
Unternehmensfilm von GMH
https://www.youtube.com/watch?v=LelCYsiRzzY
Wirtschaftsminister Robert Habeck hat alle Register gezogen, um einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke in Deutschland zu verhindern. Das zeigt der Abschlussbericht der Union zum Atomausstieg. Er liegt der NZZ vor und wirft ein dunkles Licht auf die Machenschaften grüner Ministerien.
Landesweiter Stromausfall in Chile
https://www.spiegel.de/ausland/chile-landesweiter-stromausfall-regierung-verhaengt-ausgangssperre-a-6cf28af2-2a15-4ec5-8c74-8b3273416adb
Das dürfte auch Auswirkungen auf die Rohstoffproduktion des Landes haben.
https://www.spiegel.de/ausland/chile-landesweiter-stromausfall-regierung-verhaengt-ausgangssperre-a-6cf28af2-2a15-4ec5-8c74-8b3273416adb
Das dürfte auch Auswirkungen auf die Rohstoffproduktion des Landes haben.
ValueFreak schrieb am 26.02.25:
Landesweiter Stromausfall in Chile
https://www.spiegel.de/ausland/chile-landesweiter-stromausfall-regierung-verhaengt-ausgangssperre-a-6cf28af2-2a15-4ec5-8c74-8b3273416adb
Das dürfte auch Auswirkungen auf die Rohstoffproduktion des Landes haben.
@ValueFreak
Die Energieversorgung scheint wieder hergestellt zu sein - ausführlicher Bericht
https://www.reuters.com/world/americas/power-outage-hits-vast-swaths-chile-largest-copper-mine-santiago-streets-2025-02-25/
COPPER MINES HIT
The outage hit areas from the mining-intensive north to the central and southern regions home to most of the Andean country's population, and operations at key copper mines were affected. Chile is the world's top copper producer.
Escondida, the world's largest copper mine, was without electricity, a source close to the matter told Reuters, while state-owned copper miner Codelco said all its mines had been affected.
The Chuquicamata, Andina, Salvador and El Teniente mines were without power and its other mines were using backup power generation to operate on a partial basis, Codelco said.
Antofagasta (ANTO.L), opens new tab and Anglo American (AAL.L), opens new tab both said that their mines were operating with generators.
Fehlende Energie aus Wind und Sonne sorgen für Probleme im deutschen Strommarkt. Durch Dunkelflauten erreichten die Strompreise im Februar nun ein historisches Hoch.
Deutschland wird vom Stromexporteur zum Importeur und kämpft mit Dunkelflauten. Der Umweltökonom Manuel Frondel fordert eine Rückkehr zur Atomenergie. Ein Kommentar.
Götz Ruprecht und Manfred Haferburg:
Die Kernkraft und die CDU/CSU – Energiewende mit dem Dual-Fluid-Reaktor
Die Kernkraft und die CDU/CSU – Energiewende mit dem Dual-Fluid-Reaktor
Die Union ist dabei ein weiteres Wahlversprechen zu brechen – nämlich die Rückkehr zur Kernkraft. Dabei könnte der neue Dual-Fluid-Reaktor die Energiekrise lösen.
DrMabuse schrieb am 04.04.25:
Götz Ruprecht und Manfred Haferburg:
Die Kernkraft und die CDU/CSU – Energiewende mit dem Dual-Fluid-ReaktorDie Union ist dabei ein weiteres Wahlversprechen zu brechen – nämlich die Rückkehr zur Kernkraft. Dabei könnte der neue Dual-Fluid-Reaktor die Energiekrise lösen.
@DrMabuse
Es ist immer wieder erstaunlich, wie oft und penetrant für die Dual-Fluid Geschichte geklappert wird. Ich frage mich, warum die erste "Waschmachine" in Ruanda aufgebaut werden soll - ein reiner Forschungsreaktor ohne die Fähigkeit zur Stromerzeugung (deswegen so klein). Die Planungsunterlagen haben offenbar einen fragwürdigen Eindruck hinterlassen, wenn sich kein richtiger Investor dafür erwärmen konnte, der auch in der Lage gewesen wäre, in einem Industrieland den Weg für den Aufbau eines Versuchsreaktors zu ebnen.
Solange die Forschung und Entwicklung nicht abgeschlossen ist, kann keine Rede von der Lösung der Energiekrise sein. Aber auch Forschung und Entwicklung müssen unter sicheren Bedingungen gefahren werden. Dafür ist ein potenter Investor notwendig, den es offenbar nicht gibt.
ValueFreak schrieb am 04.04.25:
DrMabuse schrieb am 04.04.25:Götz Ruprecht und Manfred Haferburg:
Die Kernkraft und die CDU/CSU – Energiewende mit dem Dual-Fluid-ReaktorDie Union ist dabei ein weiteres Wahlversprechen zu brechen – nämlich die Rückkehr zur Kernkraft. Dabei könnte der neue Dual-Fluid-Reaktor die Energiekrise lösen.
@DrMabuse
Es ist immer wieder erstaunlich, wie oft und penetrant für die Dual-Fluid Geschichte geklappert wird. Ich frage mich, warum die erste "Waschmachine" in Ruanda aufgebaut werden soll - ein reiner Forschungsreaktor ohne die Fähigkeit zur Stromerzeugung (deswegen so klein). Die Planungsunterlagen haben offenbar einen fragwürdigen Eindruck hinterlassen, wenn sich kein richtiger Investor dafür erwärmen konnte, der auch in der Lage gewesen wäre, in einem Industrieland den Weg für den Aufbau eines Versuchsreaktors zu ebnen.
Solange die Forschung und Entwicklung nicht abgeschlossen ist, kann keine Rede von der Lösung der Energiekrise sein. Aber auch Forschung und Entwicklung müssen unter sicheren Bedingungen gefahren werden. Dafür ist ein potenter Investor notwendig, den es offenbar nicht gibt.
@ValueFreak
Es gibt potente Investoren, z.B. Bill Gates., aber der investiert in sein eigenes Projekt:
Bill Gates will Milliarden in neue Reaktoren investieren
Und dann sind da auch noch die Chinesen:
China startet bald ersten Thorium-Reaktor der Welt
In Kanada war es übrigens der hohe bürokratische Aufwand, der dazu geführt hat, dass das Dual-Fluid- Projekt nach Ruanda umgezogen ist. In Kanada hätte man den Zeitplan nicht mehr einhalten können. Zeit ist Geld und die Konkurrenz schläft nicht.
Eine warme Wohnung wird zum Luxus. Die Explosion der Preise für Fernwärme kündigt sich schon an. Und sie wird in den nächsten Wochen und Monaten voll durchschlagen. Schuld daran sind politische Entscheidungen in Brüssel und in Berlin. Und die neue Regierung aus Union und SPD will voll in diese Richtung weiterfahren. Das schreibt sie ganz offen in ihren Koalitionsvertrag und der künftige Kanzler Friedrich Merz erzählt es ebenso offen in alle Kameras.
Wasserstoff für umsonst? Aktuell taucht das Thema in der Presse wieder auf
https://www.fr.de/panorama/retten-mitten-in-deutschland-energieschatz-entdeckt-kann-er-unser-klima-93688436.html#id-Comments
https://www.fr.de/panorama/retten-mitten-in-deutschland-energieschatz-entdeckt-kann-er-unser-klima-93688436.html#id-Comments
„Der Vorteil von natürlichem Wasserstoff ist: Er erzeugt beim Verbrennen kein CO₂. Und er ist in der Erdkruste in schier unerschöpflichen Mengen vorhanden bzw. wird sogar im Erdmantel ständig neu gebildet“, erklärt der Geologe Dr. Jürgen Grötsch vom GeoZentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Er leitet das Team, das am Lehrstuhl von Prof. Harald Stollhofen in Nordbayern nach natürlichen Wasserstoffvorkommen sucht. Dort sind die geologischen Voraussetzungen günstig. Viele Fachleute sind der Meinung, Wasserstoff können einen „Wendepunkt“ einläuten.
Ich denke mal, dass in dem Artikel maßlos übertrieben wird, aber das zufällig von einem Raucher entdeckte Vorkommen in Mali belegt, dass zumindest ein kleiner regionaler Bedarf gedeckt werden könnte. Die TAZ berichtete Anfang 2023
https://taz.de/Natuerliche-Wasserstoff-Vorkommen/!5919208/
https://taz.de/Natuerliche-Wasserstoff-Vorkommen/!5919208/
Es sind zwei Mechanismen bekannt, bei denen Wasserstoff ohne menschliche Beihilfe freigesetzt wird. Wenn Wasser in der Erdkruste unter hohem Druck und bei über 200 Grad mit eisenhaltigem Gestein in Berührung kommt, wird das Eisen oxidiert. Das Eisen schnappt sich sozusagen das Sauerstoffatom des Wassers, reiner Wasserstoff bleibt übrig. Auch radioaktive Strahlung im Erdinneren kann Wassermoleküle in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten.
Da haben wir doch auch noch gleich mit die zukünftige Stahlgewinnung mit Wasser statt Wasserstoff und der Brennstoff wird gleich mitgeliefert. Eventuell kann mit der radioaktiven Methode in den End- bzw. Zwischenlagern der Atomindustrie auch noch ein Beitrag geleistet werden. Nun gut - Brainstorming liefert viele Ideen und es ist eine Regel dabei, nichts sofort mit Kritik zu verwerfen.
Heute fiel in großen Teilen Spaniens, Portugals und Frankreich der Strom großflächig aus. Ursachen werden viele genannt. Experten wie Fritz Vahrenholt sehen die Ursache in der Überproduktion von Solarstrom.
Seit 12:30 Uhr sind viele Teile Spaniens und Portugals von einem vollständigen Stromausfall betroffen. Auch in Teilen Frankreichs und Italiens wurden Stromausfälle gemeldet. Das Unternehmen gehr davon aus, dass es „bis zu zehn Stunden und länger“ dauern wird, bis der Stromausfall vollständig behoben sein wird. Noch, so Red Eléctrica de España, gibt es keinen Hinweis, was den Stromausfall verursacht haben könnte.
Vor dem Netzausfall in Spanien stieg die Erzeugung von Erneuerbaren, insbesondere Solar, stärker an als der Bedarf
Um 16:10 hat sich die Stromversorgung in Spanien noch nicht wesentlich verbessert. Für den Schwarzstart benötigt man konventionelle Kraftwerke wie Gasturbinen, Kohlekraftwerke (den größten Teil hat Spanien stillgelegt) oder Pumpspeicherkraftwerke. Solaranlagen sind nicht schwarzstartfähig.
Es war einer der größten Stromausfälle, die Europa in Friedenszeiten je gesehen hat. Und es war kein Zufall. Es war kein unvorhersehbares Ereignis. Es war genau das Versagen, vor dem viele von uns seit Jahren die Gesetzgeber warnen - Warnungen, die die politischen Führer Europas systematisch ignorierten.





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