Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Erstellt von DrMabuse 

Energiethemen

Aktuelle Themen, die die Energiewelt bewegen

Die Suche nach einem sicheren Hort für die radioaktiven Abfälle der Vergangenheit und der nahen Zukunft gestaltet sich schwierig. Gorleben gehört nicht mehr zur engeren Auswahl, dafür aber viele andere Gebiete in Deutschland.
https://www.tagesschau.de/inland/endlagersuche-103.html
Für die Suche nach einem Standort gab es einen parteiübergreifenden Konsens, doch noch bevor es konkreter wird, weiß Herr Söder bereits, dass Bayern für die Endlagerung des Atommülls nicht in Frage kommt.
https://www.tagesschau.de/inland/endlagersuche-bericht-reaktionen-101.html
Bayern hat besonders große Flächen mit sogenanntem kristallinen Wirtsgestein, das geologisch für die sichere Lagerung in Frage kommen könnte.
Ich würde auf jeden Fall den Müll nicht in der Eifel (noch aktiver Vulkanismus) oder im Bereich des Rheingrabens (Verwerfungslinien und Erdbeben) einlagern. Auch gegen Gorleben gab es fundierte Argumente, eher nicht zu lagern.  


Gerhard Heinrich zum Thema Wasserstoff und Gazprom
https://www.youtube.com/watch?v=luNpQj1MT6M
Das in dem Beitrag angesprochene Pyrolyse Verfahren wird in dem Hazer Prozess realisiert
https://www.cleanthinking.de/hazer-startet-einzigartiges-kohlenstoffnegatives-wasserstoffprojekt/
Ich bin nur nicht sicher, ob die Welt soviel Graphit braucht oder ob der Kohlenstoff dann wieder besser verbuddelt werden sollte.
Interessant ist auch folgende Information der Internationalen Energie Agentur zum Thema Abfackeln von Erdgas auf Erdölfeldern
Around 145 bcm of natural gas were flared in 2018, a slight increase from levels in previous years and broadly equal to gas demand across the continent of Africa. This resulted in emissions of roughly 275 MtCO2, as well as some methane emissions (from uncombusted portions of flares) and other GHGs such as black carbon and nitrogen oxide. Russia, Iraq, Iran, Algeria and the United States were responsible for more than half of global flaring. Several field trials have demonstrated viable technologies to reduce flaring, but at root the issue of flaring is also a question of business models. If there is inadequate provision for productive use of the gas at the project planning stage, including the necessary gas infrastructure, then finding a technology fix later on is much more difficult. There is an increasing number of voluntary government and industry commitments to eliminate flaring by 2030. The SDS relies on a rapid reduction in flaring, with government policies and industry commitment all but eliminating it by 2025.
https://www.iea.org/fuels-and-technologies/gas
Das sinnlose und wertzerstörende weltweite Abfackeln von Erdgas verursachte damit etwa das 1,5-fache der Kohlendioxid Emissionen des deutschen Straßenverkehrs in 2018
https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/umweltbelastungen-durch-verkehr#verkehr-belastet-luft-und-klima 

400 Tage bevor die Merkel-Regierung die letzten Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C abgeschalten will, führt uns die Wetterlage drastisch vor Augen, wohin die Reise geht. Ohne Kraftwerke wäre es dunkel geworden.

Kritik am deutschen Kernkraft- und Kohleausstiegssbeschluss übten bereits damals niederländische Parlamentarier, die das deutsche Moratorium als »emotional getrieben und unnötig« bezeichneten. Der Wissenschaftsjournalist Karel Knip in der Tageszeitung »NRC Handelsblad«: politischer Aktionismus und eine Überreaktion. Es gebe keinen einzigen Grund für das Abschalten der sieben deutschen AKW, schreibt Knip. »Es ist absolut unverständlich, das zu tun, weil es ein falsches Zeichen an die Bevölkerung sendet und auch Europa schadet.«
Ähnlich argumentierte seinerzeit auch die damalige belgische liberale Ministerin Annemarie Turtelboom: »Wenn jedes Land wie Angela Merkel entscheidet, bekommt Europa ein Energie-Problem.« Über so etwas könne man nicht »leichtsinnig und unilateral« entscheiden. Argumentationen aus dem Jahr 2011, nachdem die Regierung Merkel in Deutschland der radikale Ausstiegsbeschluss verabschiedet hatte.

Gerade hat der schwedische Staatskonzern Vattenfall den Zuschlag für die Abschaltung eines der modernsten Kohlekraftwerke der Welt, des Hamburger Doppelblocks Moorburg bekommen. Fast drei Milliarden Euro investiertes Geld sind futsch und Vattenfall bekommt noch mehr als 200 Millionen Steuergeld für die Stilllegung eines drei Jahre jungen Kraftwerks von 1.600 MW, das eigentlich noch eine Lebenserwartung von mindestens 30 Jahren vor sich hätte. Moorburg könnte ständig so viel Strom produzieren wie etwa 3.000 Windräder. Nur – auch bei Nacht und Flaute.
Was kaum jemand weiß: Moorburg gehört zu den ganz wenigen „schwarzstartfähigen“ Kraftwerken Deutschlands. Das bedeutet, dass dieses Kraftwerk imstande wäre, nach einem Blackout ohne ein funktionsfähiges Landesnetz wieder angefahren werden zu können. Nur mittels solcher schwarzstartfähigen Kraftwerke ist es überhaupt möglich, nach einem Blackout Strom zu erzeugen und das Netz schrittweise wieder aufzubauen. Noch zur Information: Windräder und Solarpaneele sind nicht „schwarzstartfähig“.
Wenn jetzt nicht noch die Netzbetreiber dazwischen grätschen und Moorburg als „Systemkraftwerk“ einstufen, kommt bald die Abrissbirne. Nur komplett Irre machen so etwas. Aber vielleicht schicken die Russen ja ein schwimmendes Kernkraftwerk nach Hamburg, wenn es hart auf hart kommt. Das ist nämlich „schwarzstartfähig“.



China nimmt zum ersten Mal den nuklearen Fusionsreaktor Hl-2M Tokamak in Betrieb. Er wird auch als "künstliche Sonne" bezeichnet aufgrund der Temperaturen, die er erzeugt: 150 Millionen Grad Celsius. Er ist damit zehnmal so heiß wie der Kern der Sonne.

DrMabuse schrieb am 06.12.20: 
Mobiles AKW läuft und läuft: Licht und Wärme für Sibirien 
Gerade hat der schwedische Staatskonzern Vattenfall den Zuschlag für die Abschaltung eines der modernsten Kohlekraftwerke der Welt, des Hamburger Doppelblocks Moorburg bekommen. Fast drei Milliarden Euro investiertes Geld sind futsch und Vattenfall bekommt noch mehr als 200 Millionen Steuergeld für die Stilllegung eines drei Jahre jungen Kraftwerks von 1.600 MW, das eigentlich noch eine Lebenserwartung von mindestens 30 Jahren vor sich hätte. Moorburg könnte ständig so viel Strom produzieren wie etwa 3.000 Windräder. Nur – auch bei Nacht und Flaute.
Was kaum jemand weiß: Moorburg gehört zu den ganz wenigen „schwarzstartfähigen“ Kraftwerken Deutschlands. Das bedeutet, dass dieses Kraftwerk imstande wäre, nach einem Blackout ohne ein funktionsfähiges Landesnetz wieder angefahren werden zu können. Nur mittels solcher schwarzstartfähigen Kraftwerke ist es überhaupt möglich, nach einem Blackout Strom zu erzeugen und das Netz schrittweise wieder aufzubauen. Noch zur Information: Windräder und Solarpaneele sind nicht „schwarzstartfähig“.
Wenn jetzt nicht noch die Netzbetreiber dazwischen grätschen und Moorburg als „Systemkraftwerk“ einstufen, kommt bald die Abrissbirne. Nur komplett Irre machen so etwas. Aber vielleicht schicken die Russen ja ein schwimmendes Kernkraftwerk nach Hamburg, wenn es hart auf hart kommt. Das ist nämlich „schwarzstartfähig“.

Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk_Moorburg
Der Artikel ist sehr interessant auch im Hinblick auf das Thema Kraft-Wärmekopplung. Die Stilllegung von Moorburg ist ein weiteres Symbol für die Dominanz des Wegwerfgedankens in unserer Gesellschaft. Die Konsumorientierung dominiert die Investitionsneigung bei weitem. Damit wird die Erde nicht vor dem Klimawandel gerettet.

ValueFreak schrieb am 06.12.20: 
DrMabuse schrieb am 06.12.20: 
Mobiles AKW läuft und läuft: Licht und Wärme für Sibirien 
Gerade hat der schwedische Staatskonzern Vattenfall den Zuschlag für die Abschaltung eines der modernsten Kohlekraftwerke der Welt, des Hamburger Doppelblocks Moorburg bekommen. Fast drei Milliarden Euro investiertes Geld sind futsch und Vattenfall bekommt noch mehr als 200 Millionen Steuergeld für die Stilllegung eines drei Jahre jungen Kraftwerks von 1.600 MW, das eigentlich noch eine Lebenserwartung von mindestens 30 Jahren vor sich hätte. Moorburg könnte ständig so viel Strom produzieren wie etwa 3.000 Windräder. Nur – auch bei Nacht und Flaute.
Was kaum jemand weiß: Moorburg gehört zu den ganz wenigen „schwarzstartfähigen“ Kraftwerken Deutschlands. Das bedeutet, dass dieses Kraftwerk imstande wäre, nach einem Blackout ohne ein funktionsfähiges Landesnetz wieder angefahren werden zu können. Nur mittels solcher schwarzstartfähigen Kraftwerke ist es überhaupt möglich, nach einem Blackout Strom zu erzeugen und das Netz schrittweise wieder aufzubauen. Noch zur Information: Windräder und Solarpaneele sind nicht „schwarzstartfähig“.
Wenn jetzt nicht noch die Netzbetreiber dazwischen grätschen und Moorburg als „Systemkraftwerk“ einstufen, kommt bald die Abrissbirne. Nur komplett Irre machen so etwas. Aber vielleicht schicken die Russen ja ein schwimmendes Kernkraftwerk nach Hamburg, wenn es hart auf hart kommt. Das ist nämlich „schwarzstartfähig“.

Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk_Moorburg
Der Artikel ist sehr interessant auch im Hinblick auf das Thema Kraft-Wärmekopplung. Die Stilllegung von Moorburg ist ein weiteres Symbol für die Dominanz des Wegwerfgedankens in unserer Gesellschaft. Die Konsumorientierung dominiert die Investitionsneigung bei weitem. Damit wird die Erde nicht vor dem Klimawandel gerettet.


Während wir in Deutschland neue Kraftwerke stilllegen, betreiben Länder mit technologischer Überlegenheit ihre Kraftwerke bis zum Kollabieren
https://www.cleveland.com/nation/2020/12/ohio-power-plant-collapses-2-missing-3-hurt.html 

Doch dieses Gaskraftwerk muss irgendwie und irgendwo gebaut werden. Aber auf Steuerzahlerkosten, denn kein Investor, der bei Trost ist, wird das Risiko eingehen. Die Abschalter haben jedes Maß verloren. In einem Jahr geht das Kernkraftwerk Brokdorf mit seinen 1.500 MW vom Netz. Dann fehlen schon 3.100 Megawatt im Nordnetz und weitere zwei Milliarden Euro sind vernichtet. Und in Niedersachsen gehen die Kernkraftwerke Grohnde mit 1.500 MW und Emsland mit 1.500 MW vom Netz. Dazu kommen im Süden die KKW Isar und Gundremmingen mit zusammen weiteren 2.900 MW. Dann fehlen 9.000 Megawatt Erzeugungsleistung für Grundlast im deutschen Netz. Und weitere acht Milliarden Wert werden, grob geschätzt, vernichtet.
Noch eines ist zu bedenken: auch steuergeldbezahlte Gaskraftwerke lassen sich nicht in einem Jahr aus dem Boden stampfen. Es wird also auch nach der Abschaltung der genannten Anlagen bis 2022 noch keine neuen Ersatzgaskraftwerke geben. Die Frage ist daher nicht, ob es Stromabschaltungen geben wird, die Frage ist nur: wann. Denn nur mit Stromrationierung (Brown-Outs) lässt sich bei dieser Politik ein Blackout vermeiden.

Und gleichzeitig will man den gesamten Verkehr elektrifizieren. Dieses Land wird von Verrückten regiert.

DrMabuse schrieb am 11.12.20: 
Im Sumpf von Moorburg – Tragikomödie um ein Kraftwerk 
Doch dieses Gaskraftwerk muss irgendwie und irgendwo gebaut werden. Aber auf Steuerzahlerkosten, denn kein Investor, der bei Trost ist, wird das Risiko eingehen. Die Abschalter haben jedes Maß verloren. In einem Jahr geht das Kernkraftwerk Brokdorf mit seinen 1.500 MW vom Netz. Dann fehlen schon 3.100 Megawatt im Nordnetz und weitere zwei Milliarden Euro sind vernichtet. Und in Niedersachsen gehen die Kernkraftwerke Grohnde mit 1.500 MW und Emsland mit 1.500 MW vom Netz. Dazu kommen im Süden die KKW Isar und Gundremmingen mit zusammen weiteren 2.900 MW. Dann fehlen 9.000 Megawatt Erzeugungsleistung für Grundlast im deutschen Netz. Und weitere acht Milliarden Wert werden, grob geschätzt, vernichtet.
Noch eines ist zu bedenken: auch steuergeldbezahlte Gaskraftwerke lassen sich nicht in einem Jahr aus dem Boden stampfen. Es wird also auch nach der Abschaltung der genannten Anlagen bis 2022 noch keine neuen Ersatzgaskraftwerke geben. Die Frage ist daher nicht, ob es Stromabschaltungen geben wird, die Frage ist nur: wann. Denn nur mit Stromrationierung (Brown-Outs) lässt sich bei dieser Politik ein Blackout vermeiden.

Und gleichzeitig will man den gesamten Verkehr elektrifizieren. Dieses Land wird von Verrückten regiert.


Der Wohlstand hat den Verstand aufgezehrt.

mach dir keine Sorgen, es wird Atomstrom aus den Nachbarländern zugekauft ;-)

Vortrag von Professor Dr. Hans-Werner Sinn im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 10. Oktober 2020 in München. Das Thema der Konferenz lautete „Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt“.

DrMabuse schrieb am 19.12.20: 
Hans-Werner Sinn: „Das Klimaproblem und die deutsche Energiewende“ 
Vortrag von Professor Dr. Hans-Werner Sinn im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 10. Oktober 2020 in München. Das Thema der Konferenz lautete „Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt“.

Wenn man die Spur weiterverfolgt, landet man hier beim Konferenzbericht
https://www.misesde.org/2020/10/wie-der-markt-umwelt-und-ressourcen-schuetzt-der-konferenzbericht/
Der Vortrag von Hans-Werner Sinn enthält für die, die die vorherigen Auftritte kennen, nichts neues. Er wirkt wie eine einsamer Rufer in der Wüste, auch wenn das im Film gezeigte Publikum zustimmt.
Sehenswert ist auch der Vortrag von Andreas Marquart, der den Zusammenhang von billigem Notenbank Geld und Ressourcenverschwendung aufgreift
https://youtu.be/sLxpcq0xg-0 
Ich bin allerdings irritiert, dass die Teilnehmer der Konferenz sich nur lose an die Corona Schutzmaßnahmen halten. Sowas würde auf dem Gelände meines Arbeitgebers nicht toleriert. 

Überall in der Welt wird die Entwicklung inhärent sicherer Technologien von den Regierungen unterstützt, nur in Deutschland nicht. Aber dafür werden recht still und ohne große Berichterstattung in unseren Medien acht Hochspannungsleitungen ins Ausland geplant. Dann wären wir in der Lage Kernenergiestrom nicht nur aus Frankreich und Tschechien zu importieren, sondern auch aus Schweden, Schweiz, Polen und Holland – wenn diese Länder dann Strom für uns übrig haben.
So taumelt Deutschland in die Zukunft des Jahres 2035 : ein Land nicht nur arm an Emissionen, sondern auch arm an gesicherter Energieerzeugung und Wohlstand.