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Erstellt von Wikifolios 

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Dividende und Eigenkapital Deutschland (WF)

WKN: LS9AKT / Wikifolio /

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Nachdem ich die letzten beiden Monate die Aktien einfach gehalten und die Gewinne laufen gelassen habe, habe ich aktuell ein bisschen cash angesammelt, bin aber noch bei der Recherche nach Neuinvestments. Zur Dividendensaison hin werde ich einzelne Position voraussichtlich auch noch reduzieren.

Der 10-Jahreschart im Dax sieht gut aus. Die Zinsen sind weiter niedrig. Vorsichtig muss man erst wieder bei steigenden Zinsen werden. Der stärkere Rückgang im letzten Jahr hat gezeigt, dass der Zusammenhang zwischen steigenden Zinsen und fallenden Aktienkursen (und natürlich umgekehrt) wohl doch ziemlich banal ist und meistens stimmt, wobei das Timing dann letztlich trotzdem schwierig ist.

Von der Konjukturfront sieht es für das weitere Aufwärtspotenzial der Börsen durchaus gut aus, da wir uns aktuell eher in einer abgekühlten Konjunktursituation befinden. Kurzfristig könnten noch zu verarbeitenden schwache Unternehmensergebnisse aber noch für Korrekturen bei einzelnen Aktien sorgen.

Bei IVU habe ich weiter Gewinne mitgenommen. Vermutlich ist dort immer noch ein größerer Aufkäufer dabei, aber bei der erhöhten Bewertung wird es schwierig, ein Gefühl für ein neues Kursziel zu entwickeln. Freenet habe ich zum Dividendentermin weitgehend abgebaut. Die rund 15% Cashquote wartet nun investiert zu werden. Ein paar Kandidaten habe ich ausfindig gemacht.

Heute ein paar leichte Anpassungen bei der schwachen Börse. Takkt und Bet-At-Home habe ich auf ermäßigtem Niveau mit einer kleinen Position aufgenommen. Viele Aktien für sich betrachtet erscheinen sehr günstig bewertet. Nur Politik und Konjunktur erschweren momentan die Bewertung. 

Kurze Markteinschätzung: Über die Sommermonate würde ich den Dax zwischen 12.000 - 11.000 Punkten in einer Konsolidierung erwarten. So richtig nach Aufwärtsschub sieht die Börse gerade nicht aus. Der 10-Jahres Trend ist aber weiterhin positiv. 

Ich versuche das wikifolio so auszurichten, dass die Aktien mittelfristig ein gutes Aufwärtspotenzial haben. Allerdings auch mit "kontrollierter Offensive", also noch breit gestreut, teils defensive Werte und Vermeidung von "hin-und-her-macht-Taschen-leer".

Bijou Brigitte habe ich nach der Dividendenzahlung nun verkauft. Außerdem etwas bei schwerfälligen Aktien wie Alstria und Hamborner reduziert und in cash getauscht.

Ein kleiner Zukauf bei Voestalpine, weil die Aktie den Boden erreicht zu haben scheint, wobei der Stahlsektor aber nicht mein Experten-Bereich ist. Berentzen ein vorsichtiger Zukauf, da die Aktie bei 6,30 einen starken Boden zu haben scheint und bis Ende Juni könnte das warme Wetter vielleicht die Halbjahreszahlen etwas unterstützen.

Das sind aber nur Kleinigkeiten. Im Moment beobachte ich z.B. Siltronic, die attraktiv erscheint. Aber gleichzeitig warte ich hier noch ab, weil ja die kommenden 2 Quartale noch schwache Ergebnisse liefern sollen. Das ist momentan noch das Problem mit den Märkten. Die Frage ist dann auch, ob eine Siltronic Aktie überhaupt geeignet ist, da sie relativ stark schwankt. Ähnlich ist es z.B. bei Technotrans, die ich langfristig positiv einschätze; die aktuellen Aussichten sind jedoch eher mau und die Frage ist, wie tief die Aktie noch fallen könnte.

Letztlich muss man sich dann die Zeit für eine Entscheidung lassen, auch wenn es vielleicht etwas passiv ausschaut. 

Das Ziel bleibt auf jeden Fall mittel- und langristig eine gute Performance zu erzielen.

Eifelhöhenklinik mit einem Hygieneskandal. Daher habe ich außerbörslich einen Teil meiner kleinen Position verkauft. Das erklärt auch, warum das Unternehmen so wenig kommuniziert. Das passt hat so gar nicht zu einem Unternehmen, was auch dem Allgemeinwohl verpflichtet wäre. Vor Schreck habe ich aus Versehen meine letzten beiden Kommentare gelöscht. 

Generell warte ich aktuell noch Neunmonatszahlen ab, die tendenziell schwach sein könnten. Parallel suche ich nach chancenreichen Aktien, in die der aktuelle Cashbestand fließen kann. AT&S und Aurubis z.B. sind zwei Werte, bei denen ich mir hätte vorstellen können, den Anteil aufzustocken. Mittlerweile sind die Aktien aber recht gut gelaufen. Daher warte ich jetzt zunächst die nächsten Zahlen ab. Technotrans hat wiederum enttäuscht, so dass sich Nachkäufe auch noch nicht so recht aufdrängen. Also geht die Analyse weiter. 

Aktuell merkt man wieder, dass es sich letztlich auszahlt Aktien günstig einzukaufen und dann einfach zu warten, bis sie sich wieder in Richtung einer angemessenen Bewertung bewegen. Gut gelaufen sind vor allem Allgeier, Siltronic, AT & S, auch VW, Hornbach, Jost Werke. Ein paar Teilgewinne habe ich zur Absicherung mitgenommen. Verkauft habe ich auch meine beiden Bank-Aktien Aareal und Pfandbriefbank. Letztere ist vom Tief bei 9 EUR auf nun über 14 EUR angestiegen. Da nehme ich dann auch mal den Gewinn mit, weil diese Aktien erfahrungsgemäß auch durchaus mal wieder ohne ersichtlichen Grund den Rückwärtsgang einlegen. Der Cash-Anteil will natürlich reinvestiert werden und da bin ich gerade am Analysieren.

Aktie ist niedrig bewertet und könnte von dem starken 4. Aktienquartal profitieren. Da der Wert sehr markteng ist, aber nur eine kleine Position aufgebaut.

Surteco mit Sonderabschreibungen. Ich habe einen Teilgewinn realisiert. Der neue Vorstand räumt auf. Das sollte sich mittelfristig auszahlen, belastet aber zunächst einmal den Kurs. Der Vorstand war vorher bei Simona und hat dort erfolgreich gearbeitet. 

So, heute habe ich das cash zur Positionierung für 2020 vollständig investiert. Die eine todsichere Super-Aktie habe ich leider noch nicht gefunden, daher weiterhin ziemlich  breit gestreut. Jetzt schiele ich wieder saisonal auf die Dividendensaison und hoffe auf positive Börsen und eine moderate Belebung der Konjunktur im Jahresverlauf.

Das neue Jahr geht gleich mit ernsthaften politischen Problemen los. Das wird sicher nicht die einzige Meldung zum Konflikt Iran - USA bleiben. Nicht ohne Grund haben die USA  zuvor so konsequent den Welthandel mit dem Iran unterbunden. Eine Eskalation kann natürlich für einige Zeit zu schwächeren Börsen führen. 

Die Kurse werden momentan mal wieder unter Wasser gedrückt. Das 1. Quartal dürfte wegen des Virus schlecht verlaufen. Normalerweise sollte der Effekt nur temporär sein. Möglicherweise könnte aber auch Europa nun auch noch im 2. Quartal beeinträchtigt werden, wenn sich das Virus auch bei uns verbreitet. Klar ist das aber noch nicht. Wenn es Anzeichen für eine Entspannung der Virus-Krise gibt, werden die Börsen auch wieder eine positivere Zukunft einpreisen. Meine Strategie ist ggf. in nun besonders günstig gewordene Aktien punktuell umzuschichten. Ansonsten sind die Aktien im wikifolio langfristig aussichtsreich. Ich werde weiter im Markt investiert bleiben und diese Durststrecke durchstehen, um bei der folgenden Erholung auch zu partizipieren.

Die aktuelle Krise ist ein wenig wie vor einigen Jahren die Finanzkrise. Damals hatte ich nicht besonders viel Geld in Aktien investiert. Aber die Aktien, die ich hatte, hatte ich dann verkauft und den steuerlichen Verlust realisiert und dann wieder zurückgekauft. Amadeus Fire hatte ich z.B. damals für ca. 8 EUR gekauft. Ich denke, wenn wir diese Krise überstanden haben, werden die guten Aktien auch wieder deutlich steigen. Da die Börse oft die Zukunft vorwegnimmt, werde ich weiter im Markt investiert sein. Ich werde die teils günstigen Kurse nutzen, um etwas defensivere Aktien in Aktien mit mittelfristig hohem Kurspotenzial zu tauschen. Dadurch will ich die aktuellen Verluste wieder wettmachen. Die Krise ist diesmal natürlich ziemlich furchteinflössend und es gibt harte Massnahmen zum Schutz der Menschen. Es ist auch noch gut möglich, dass die Situation in den USA erst etwas nach Europa ernst wird. Das würde den Dow Jones möglicherweise noch ein gutes Stück runterbringen. Beim Dow Jones hatte ich sowieso immer ein etwas mulmiges Gefühl, da dieser ab 2017 ziemlich nach oben abgehoben war. Bei ca. 20.000 Punkten würde er wieder  in seinen "gesunden" langfrisigen Aufwärtstrend reinlaufen. Insofern kann man diesen heftigen Einbruch sogar als charttechnisch gesunde Korrektur betrachten. Insgesamt ist die Lage aber diesmal wirklich extrem ernst. Gerade Italien, das sowieso schon am Rande der Finanzkrise war, wird nun hart getroffen. Ganze Wirtschaftszweige werden von den Maßnahmen hart getroffen. Möglicherweise können z.B. Lufthansa oder Tui durch Staatshilfen gerettet werden. Nur: Die Aktionäre werden Unternehmen mit dann höheren Schulden haben, oder verwässert werden. Das Dumme an diesem Virus ist, dass er vielleicht (möglichst bald) verschwindet, dann aber nochmal wiederkommen könnte. Von daher muss man für mindestens 1 Jahr immer noch auf einen neuerlichen Rückschlag gefasst sein. Unklar ist auch noch, wie die Menschen aus den hart getroffenen Bereichen (Restaurants, Künstler, Tourismus, Verkehr etc) klar kommen und wie sich die Verluste auf andere Bereiche auswirken.

MWB Fairtrade sollte noch weiteres Aufwärtspotenzial haben, da das Ergebnis im ersten Quartal hervorragend war und der Wertpapierhandel auch aktuell noch intensiv sein sollte.

Hermle ist eine Aktie mit hoher Qualität. Allerdings dürften in diesem Jahr deutlich rückläufige Ergebnisse herauskommen. Die Frage ist, wann der richtige Einstiegszeitpunkt ist, aber natürlich auch, ob das Unternehmen an die guten Zahlen der Vorjahre so einfach anknüpfen kann. Bei der Bewertung der Aktie sollte man nicht die Aktienanzahl vergessen: 1 Mio. Vorzugsaktien + 4 Mio. Stammaktien. 

In Erwartung eines sehr schwachen 2. Quartals bei einigen Unternehmen habe ich etwas cash aufgebaut, auch wenn schon einiges in den Kursen enthalten ist. 

Die gemeldeten Quartalszahlen rechtfertigen in etwa den aktuellen Kurs bei ca. 75-80 EUR. Die Aktie hat auch noch eine Nettoliquidität und zahlt eine Dividende. Da ich innerhalb kurzer Zeit 7% Gewinn gemacht habe, habe ich nur einen kurzen Trade gemacht. Bin aber weiter an der Aktie dran und würde an einen schwächeren Börsentag ggf. wieder einsteigen.

Aktie ist nicht in meinem wikifolio. Der Prüfungsbericht liest sich ziemlich negativ. Bei selbst beauftragten Prüfungen sollte normalerweise dann das als Ergebnis rauskommen, was man selber zeigen wollte. Nun kam aber raus, dass man Geschäftsvorfälle eben nicht belegen konnte. Von daher zu intransparent.

Da aktuell noch eine starke Erholung an den Börsen stattfindet, war es gut wenig zu machen und die Kurse laufen zu lassen. Charttechnisch betrachtet sehe ich Unterstützungen nach unten bei ca. 12.000 Punkten im DAX, den ich stellvertretend für den Gesamtmarkt in Deutschland  betrachte, weiter unten noch bei 10.000 Punkten. Nach oben hin sehe ich die 13.000 Punkte als Widerstand und dann noch das alte Hoch. Fraglich ist, ob neue Höchstkurse angesichts der aktuellen Gesamtsituation gerechtferigt sein könnten. Von der Zinsseite her schon  (unterstützt durch Konjunkturprogramme) und starke Aufwärtstrends können auch länger laufen, als man denkt. 

Da die Börsen die kurzfristige Zukunft bereits vorweg einpreisen, muss man überlegen was passieren könnte, wobei dies Spekulation ist und auch möglicherweise nicht genau zur langfristigen Strategie passen könnte.

Normalerweise könnte sich bald der Fokus auf die Halbjahreszahlen mit dem verheerenden 2, Quartal richten. Im schlechtesten Fall könnten dann auch Schieflagen im Finanzsektor langsam auftauchen. Weiterhin ist das dann folgende 3. Quartal eines Jahres meistens auch eher unspektakulär, weswegen die "sell in may in go away"- Regel ja auch nicht so unwahr ist. Von daher kann ich mir erstmal kaum vorstellen, dass die Aufwärtsbewegung unbegrenzt weiterlaufen wird. Daher habe ich nun 15% cash aufgebaut und nehme aktuell Gewinne mit. Einzelne Aktien/Sektoren kann man natürlich trotzdem behalten. 

Angesichts der Tatsache, dass noch die Gefahr einer 2. Corona-Welle besteht (siehe z.B. Iran gerade) haben wir immer noch ein Risiko. Und noch so einen Absturz wie im März möchte man natürlich nicht unbedingt nochmal mit machen.

Daher werde ich bis zum Herbst nun etwas vorsichtiger mit höherem cash-Anteil disponieren. Wobei es auch immer Aktien gibt, die trotzdem gut laufen, wie z.B. MWB Faitrade oder Biotechs, IT usw. oder eben zu stark abgestrafte Aktien. Wobei man sich auch nicht zu sehr auf das Thema Corona versteifen sollte, da Profiteure bei Entspannung der Lage auch schnell wieder Wert verlieren könnten.

Aktie halte ich langfristig eigentlich für interessant. Nur gab es vor Kurzem einen Wechsel in der Unternehmensführung und die kommenden Zahlen könnten den Kurs noch einmal drücken, so dass man erst eine Trendwende abwarten sollte.