COVACORO (WF) diskutieren
Als Service für meine Anleger habe ich den "Risikofaktor" meines Wikifolios auf Sicht 1 Jahr berechnet. Er liegt bei 0.63 - also in einem guten Bereich.
Die Details kann man hier nachlesen: https://www.covacoro.de/2021/12/02/das-risiko-fest-im-blick/
Ich teile die Berechnungsmethode nicht, die hier auf der Plattform angewandt wird, bin mir aber bewußt, dass man irgendwie das Risiko einschätzen will. Sei es wegen Omikron oder steigender Inflation.
Als Service für meine Anleger habe ich den "Risikofaktor" meines Wikifolios auf Sicht 1 Jahr berechnet. Er liegt bei 0.63 - also in einem guten Bereich.
Die Details kann man hier nachlesen: https://www.covacoro.de/2021/12/02/das-risiko-fest-im-blick/
Ich teile die Berechnungsmethode nicht, die hier auf der Plattform angewandt wird, bin mir aber bewußt, dass man irgendwie das Risiko einschätzen will. Sei es wegen Omikron oder steigender Inflation.
Problematisch bei der Risikobewertung Deines Wikifolio sehe ich die nicht vorhandene internationale Streuung. Wenn es beim Euro und/oder in der europäischen Wirtschaft knallt, bist Du eben auch zu 100% dabei.
Wenn man sich mögliche Crash-Auslöser ansieht:
- Finanzkrise, Geldpolitik, Hyperinflation
- Staatskrise, Staatspleite
- Politische und steuerliche Änderungen oder "Reformen"
- Zinserhöhungen oder Zentralbank-Maßnahmen
- Pandemien, Katastrophen, Unfälle
- Blase am Immobilienmarkt, Kreditmarkt, Bankenmarkt
- Blase in den Kursen und zuviel Spekulation auf Kredit an der Börse
stellt man fest: Die meisten sind international bzw. machen an einer Landesgrenze nicht halt. D.h. ich entgehe ihnen nicht, wenn ich breit international anlege. Im Gegenteil, die meisten Blasen dieser Art entstanden außerhalb Deutschlands.
Zweitens, aufgrund der internationalen Geschäfte der (deutschen, amerikanischen, europäischen) Unternehmen bzw. der finanziellen Verquickung der Finanzwelt (Banken, Börsen, etc.) ist es so, dass es einen "lokalen" Crash an nur 1 Börse in Zukunft kaum noch geben wird.
Also Maßnahme 2: Besser auf die Diversifikation über Branchen achten, statt auf die Diversifikation über Länder (den Sitz) der Unternehmen. Und darauf achten, dass man genügend exportorientierte Unternehmen im Depot hat, die von guter wirtschaftlicher Entwicklung in China, USA, etc. profitieren. Ohne das man ein chinesisches oder US-amerikanisches Unternehmen als Depotwert deswegen ausschließt oder bevorzugt.
Last but not least: Es kommt auf die Fallhöhe an. Im Crash wird das, was (zu) teuer war, stärker fallen als eine vorher günstige Aktie. Value-Werte hatten ihr bestes Jahrzehnt nach dem 2000er Crash. Und auch nach der Finanzkrise 2008 sind Value-Aktien bis 2015 sehr gut gelaufen. Erst dann übernahmen die "Big Techs". Gut genug jedenfalls, das man sich nicht beklagen muss. Daher Maßnahme 3: kaufe billig ein, dann kannst Du den Crash etwas gelassener sehen und oftmals zählen nach dem Crash die stabilen Cashflows der Value-Werte stärker als vorher.
Gutes Beispiel: die rasante Erholung des Wikifolios nach dem externen Corona-Crash und Entwicklung in 2021. Vielleicht wird das 2022 wieder anders, aber ich setze mit der Strategie "Nebenwert" halt einfach darauf, dass das Schnellboot besser die Klippen umschiffen kann, als ein Tanker. Und wenn nötig auch den Kurs ändert und einen sicheren Hafen anläuft.
Mit Immobilienbesitz,
etwas Gold (ideal sind Rücklagen die einen 3 Jahre durchhalten lassen) um Krisen zu überbrücken und keine Aktien im Tief verkaufen zu müssen. (Gold ersetzt hier für mich die Anleihen weil Anleihen ohne Zins uninteressant werden.)
und natürlich breit gestreut (auf Branchen und Kontinente) Aktien (jüngere Anleger sollten Ihren Asienanteil erhöhen)
plus die richtige Absicherung wenn man noch arbeitet und Kinder hat (BUZ und Privathaftpflicht sind wenn man sie hat schon wesentlich um bei Krankheit und Schaden an Dritten nicht alles zu verlieren).
Die Kapitalanlage über Aktien allein ist nicht ausreichend.
Derichebourg hat die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr am 7.12. veröffentlicht: Umsatz +47% auf 3.6 Mrd. Euro, EBIT +367% auf 263 Mio. Euro
https://www.derichebourg.com/dam?media-id=61af90af5804e99c0d9431aa
Damit hat man die Konsens-Erwartungen nach den sehr guten 9M-Zahlen nochmals um ca. 10% übertroffen. Aus dem Ausblick: "Two months into the new fiscal year, earnings are ahead of last year."
Derichebourg hat die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr am 7.12. veröffentlicht: Umsatz +47% auf 3.6 Mrd. Euro, EBIT +367% auf 263 Mio. Euro
https://www.derichebourg.com/dam?media-id=61af90af5804e99c0d9431aa
Damit hat man die Konsens-Erwartungen nach den sehr guten 9M-Zahlen nochmals um ca. 10% übertroffen. Aus dem Ausblick: "Two months into the new fiscal year, earnings are ahead of last year."
Die heutige Short-Attacke auf S&T basiert auf einer als "Research" getarnten Verunglimpfung des Unternehmens und seines Managements, das ist meine Einschätzung nach dem Durcharbeiten der 28 Seiten. Der Short-Seller agiert nach dem Motto: Wir bewerfen S&T mit so viel Schmutz und Behauptungen, irgend etwas wird schon hängen bleiben! Kein Argument ist sauber begründet oder in die Tiefe recherchiert, alles wird pauschalisiert. Wer die Präsentationen des Capital Market Days 2019, 2020 und 2021 angesehen hat bzw. kennt, insbesondere das letzte Event, kann einen Großteil der behaupteten "Probleme" recht schnell als unglaubwürdig einordnen. https://ir.snt.at/Capital_Market_Day.de.html Diese Art von "Research" ist also v.a. auf die Verunsicherung der Anleger ausgerichtet, deshalb muss man gleichzeitig unzählige negative Geschichtchen konstruieren und in die Welt setzen, statt 1 oder 2 stichhaltige Anschuldigungen vorzubringen und eine Stellungnahme des Unternehmens einzuholen. Denn Letzteres wäre nachprüfbar und diskutierbar!
Weitere Auftragsgewinne für Frequentis
https://www.frequentis.com/de/pr/frequentis-auftraege-fuer-integrierte-leitstellen-ils-luebeck-und-rostock-staerken-marktposition
Die heutige Short-Attacke auf S&T basiert auf einer als "Research" getarnten Verunglimpfung des Unternehmens und seines Managements, das ist meine Einschätzung nach dem Durcharbeiten der 28 Seiten. Der Short-Seller agiert nach dem Motto: Wir bewerfen S&T mit so viel Schmutz und Behauptungen, irgend etwas wird schon hängen bleiben! Kein Argument ist sauber begründet oder in die Tiefe recherchiert, alles wird pauschalisiert. Wer die Präsentationen des Capital Market Days 2019, 2020 und 2021 angesehen hat bzw. kennt, insbesondere das letzte Event, kann einen Großteil der behaupteten "Probleme" recht schnell als unglaubwürdig einordnen. https://ir.snt.at/Capital_Market_Day.de.html Diese Art von "Research" ist also v.a. auf die Verunsicherung der Anleger ausgerichtet, deshalb muss man gleichzeitig unzählige negative Geschichtchen konstruieren und in die Welt setzen, statt 1 oder 2 stichhaltige Anschuldigungen vorzubringen und eine Stellungnahme des Unternehmens einzuholen. Denn Letzteres wäre nachprüfbar und diskutierbar!
Weitere Auftragsgewinne für Frequentis
https://www.frequentis.com/de/pr/frequentis-auftraege-fuer-integrierte-leitstellen-ils-luebeck-und-rostock-staerken-marktposition
So oft habe ich die Worte "Rallye" und "Small Cap" zusammen selten gehört! Aber vielleicht haben Markus Koch und Marko Kolanovic sogar Recht, interessantes Video.
https://www.youtube.com/watch?v=E2EY4jW68ew
So oft habe ich die Worte "Rallye" und "Small Cap" zusammen selten gehört! Aber vielleicht haben Markus Koch und Marko Kolanovic sogar Recht, interessantes Video.
https://www.youtube.com/watch?v=E2EY4jW68ew
Was auch für eher mittelfristig steigende Kurse spricht ist der "Fear and Greed-Index".
https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/
Sollte sich die Angst vor Omikron abschwächen werden die Kurse sowieso wieder weiter steigen.
Die kleine Korrektur könnte jedoch auch noch anhalten.
Schaut man sich die Entwicklung im DAX, M-DAX oder S-DAX an sind wir im oberen Drittel der Schwankungsbreite der Charts der Indizes angekommen. Unten wäre man dann beim DAX vielleicht bei 13500 Punkten.
Kurzfristige und mittelfristige Entwicklungen sind schwer erkennbar.
Die SMA 200 ist im DAX und S-DAX am brechen ... beim M-DAX sieht es noch etwas besser aus.
So gesehen glaube ich eher an eine anhaltende Korrektur, da sich hier bald Fonds anschließen werden die auf die SMA 200 reagieren.
Astrid Schuch von Wikifolio hat meinen Kommentar zu S&T ebenfalls gelesen und zitiert. :-)
https://www.wikifolio.com/de/de/blog/trader-reagiere-auf-vorwuerfe-bei-st
Insofern waren also die "bad news" für meine Depot-Position S&T sogar "good news" für die Sichtbarkeit des Wikifolios.
Anbei die aktuellen Statistiken: Die Performance in 2021 (YTD) steht trotz Korrektur im Dezember bei erfreulichen +42.9% bzw. auf Sicht 1 Jahr bei +47,5%.
Kennzahlen WikifolioAuch im Vergleich zu anderen Wikifolios hier auf der Seite schön zu sehen, das 1 schlechter Monat noch nix anbrennen läßt.
Tim Wunderlich (Hauck & Aufhäuser) mit einer exzellenten, detaillierten Antwort auf den Report von Viceroy Research: https://ir.snt.at/HAIB_20122021.pdf
Tim Wunderlich (Hauck & Aufhäuser) mit einer exzellenten, detaillierten Antwort auf den Report von Viceroy Research: https://ir.snt.at/HAIB_20122021.pdf
Das Jahr 2021 verlief für das Wikifolio außerordentlich erfolgreich +48.3% bei einem maximalen Drawdown von nur -8.3%. Die Sharpe-Ratio liegt bei 3.4!
Alle weiteren Details findet ihr hier: https://www.covacoro.de/2022/01/01/wikifolio-auswertung-2021/
Das Jahr 2021 verlief für das Wikifolio außerordentlich erfolgreich +48.3% bei einem maximalen Drawdown von nur -8.3%. Die Sharpe-Ratio liegt bei 3.4!
Alle weiteren Details findet ihr hier: https://www.covacoro.de/2022/01/01/wikifolio-auswertung-2021/





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